Dienstag, 30. Juli 2013

Learning English, anyone?

Weil ich ja weiß, dass mir Urlaub ohne Plan nicht gut tut, habe ich mich dieses Mal entschlossen, was zu tun. Nein, eigentlich war es umgekehrt: Ich hab da was gesehen, und daraufhin eine Woche Urlaub eingesetzt, um es auch zu kriegen...
Einen Intensivkurs Englisch, die ganze Woche, jeden Tag von 9 bis 15 Uhr. Letztens nämlich stand eine Frau in meinem Büro, die Hilfe brauchte. Die kam aus einem Land im Nahen Osten, über Kanada- und ich wusste nicht mal die Worte für Sozialamt, Jugendamt, Sprechstunden und so weiter, und kam mir mit meinen 40 Jahren Englisch doch total bekloppt vor. Fürs Krimilesen und Nachrichtenhören reicht's, auch die New York Times kann ich lesen- aber nicht mal einer Kundin beschreiben, wohin sie jetzt vorzugsweise ihre Behördenaktivitäten richtet? No way.
Außerdem schrub ich ja schon mal, dass die Besetzung meines Amtes eine dünne ist, und ich meistenteils allein da herum springe. Das geht so weit, dass ich manchmal eine ganze Woche lang niemanden sehe, bzw. dass mir einfach Menschen in meinem Umfeld fehlen. Zu Hause ist die Zweibeinerdichte ja auch nicht gerade die höchste denkbare. Um also der Vereinsamung entgegen zu wirken und mal andere Nasen zu sehen, hab ich mich gestern morgen seit 30 Jahren mal wieder richtig auf die Schulbank gesetzt. Mein Hauptwunsch ist es, möglichst viel Englisch zu sprechen, um meine Hemmungen diesbezüglich abzubauen. Dumm nur, dass mein Auto seit Tagen in der Werkstatt ist, und dass ich derzeit mit einem bunten Mix an Verkehrsmitteln durch die Gegend schippern muss. Naja, wenigstens sind Busse und Taxen klimatisiert- mein Auto ist es nicht. Das schwitzt jetzt ganz alleine vor sich hin... Arme Silbermimi.
Drückt mal die Daumen, dass sie wieder gesund wird, sie muss noch ein dreiviertel Jahr lang halten.
Ein H-Kennzeichen wird sie wohl doch nicht kriegen.
Einen schönen Tag!

DieLily

Mittwoch, 24. Juli 2013

Was es nicht alles gibt: Schauen und Staunen mit Lily

Das hier war mir neu:


Er ist ein Gott!

Witzig fand ich ihn immer schon, aber das ist fast ein bisschen viel des Guten.


Dienstag, 23. Juli 2013

Dam-di-dam




Der Sommer kam ins Land gezogen, und hat mich wieder spüren lassen, dass ich so gar kein Kind der Sonne und der Hitze bin. Oder, besser gesagt: Tagsüber lasst es ruhig 30 ° haben, aber bitte, bitte, bitte, gönnt mir eine Nacht lang Ruhe vor den Temperaturen. Trotz tagsüber heruntergelassener Rollläden, geschlossener Fenster (werden erst geöffnet, wenn es draußen wärmer ist als drinnen) und eines nächtelang laufenden Ventilators kann man nicht behaupten, dass die Nächte im Hause Lily derzeit erholungsfördernd und erquickend sind (noch so ein schönes, zu Unrecht aus der Mode gekommenes Wort. Er-QUICK-end- hört sich doch sehr knackig und zitronig an, oder?)
Als ich ein Kind war, war es noch schlimmer. Die Anzahl der Menschen, mit denen ich ein Zimmer teilte war höher (3 damals, heute 0) der Ventilator von erheblich geringerem Wirkungsgrad, und das Zimmerchen mit jeder Menge Schrägen unter einem nicht isolierten Dach (es waren halt die Sechziger, wir hatten ja nix, nicht mal Schatten) war eine Hitzehölle, jede Nacht.

Es war auch kälter im Winter (Eisblumen am Fenster, und am anderen Ende des Raums bullerte der Kohleofen) sowie ganz allgemein furchtbar eng. Ein Stockbett für Schwester und mich, merkwürdige Stahlnetze als Lattenrostersatz, Schaumgummimatratzen mit einem siebziger-Jahre-Spiegeleiermuster in rot und orange, blaulackiertes Stahlgestell mit scharfen Ecken und Kanten- der geschmackliche GAU. In dem Raum war kein Platz für auch nur einen Schreibtisch (Hausarbeiten wurden am Küchentisch gemacht, auch zu viert, so ähnlich wie in einer Zwergschule) und mein Neid galt all den Freundinnen mit einem eigenen Zimmer.

Später dann beschlossen meine Eltern, dass vier Kinder in einem Raum ein No-Go wären (sie haben es anders ausgedrückt, aber ihr wisst schon), und quartierten mich zu Oma aus, die in unserem Haus eine Wohnküche, ein Bad und ein Schlafzimmer hatte. Da durfte ich dann in den folgenden 8? 9? 10? Jahren schlafen: In der linken Hälfte von Omas Ehebett.
Das erklärt vieles, vor allem meinen Drang, möglichst viel Strecke zwischen mich und andere Schläfer zu legen, egal, wie verbunden ich diesen Personen tagsüber auch sein mag. Nachts bitte Abstand, Herrschaften!

Wie dem auch sei, ich hab es geschafft, trotz dieser Abstandswünsche mit 17 schwanger zu werden (NICHT in Omas Bett) und teilte mir daran anschließend dann ein Zimmer mit Schwester und Sohn. In den alten Oma-Ehebetten. Mit dem Kind in quergestelltem Gitterbett am Fußende. Da kletterte der Knabe dann nachts gern raus, nur um mit schlafsackumpacktem (warum meckert hier keine Rechtschreibkontrolle??) Windelhintern dann in der Besucherritze hoch zu robben und sich quer zwischen Schwesters und meinem Kopfkissen zu parken. Und, bingo, es war wieder eng und „gemütlich“.

Brrrr.

Vermutlich liegt es daran, dass ich am liebsten allein schlafe- allein im Bett, allein im Zimmer, allein in der Wohnung. Und dass der Gedanke daran, mir mit jemandem eine Bettdecke teilen zu müssen, für sofortige Schnappatmung sorgt.

In diesem Sinne: Stay cool J

Die Lily.

Sonntag, 21. Juli 2013

Effektive Hindernisse

Was auch noch unter die "Muss ich nicht haben"-Rubrik fällt: Kommentarverhinderer. Wie man mir berichtete, ist die Captcha-Abfrage offenbar zum Teil sehr unwillig, wenn es darum geht, richtige Eingaben zu erkennen.
Bis auf weiteres, also bis sich der Spam zur Decke stapelt, daher ohne Captcha.
Mal sehen, wohin das führt...


Freitag, 19. Juli 2013

Muss ich nicht haben, Teil wasweißich. Enthält Katzenstreu und Klopapier




-         Berührungslose Seifen/Desinfektionsmittelspender. So was von komplett überflüssig- denn, sofern man das, was in den Spendern drin ist, nutzt, sind die Hände ja wohl danach schön sauber. Oder? Wenn nicht, hat man es nicht richtig gemacht. Dann hat man aber mehr Probleme als nur die Keime vom Seifenspender.

-         Shampoo und Duschgel vom selben Anbieter- es sei denn, es ist so deutlich und groß beschriftet, dass ich das auch mit unbebrillten Augen in der Dusche noch lesen kann. Hab mir nicht nur einmal mit Duschgel die Haare gewaschen. Und letztens mit Bodylotion, die irgendwer auf dem Badewannenrand abgestellt hatte.

-         Die Sorte Belüftungsgebläse im Auto, die im Sommer gern eine Schaufel voll Pollen, Staub und Blätterstückchen direkt ins Fahrerinnengesicht befördert. Kommt gut, wenn man gerade transpiriert. Danke auch.

-         Die Wahl zwischen Stinken und Schleppen- bei der Frage, welche Katzenstreu ich kaufe. Entweder, ich kann sie tragen, dann ist nach spätestens drei Tagen eine weiträumige Umgehung der Klos nötig. Oder die Klos müffeln nicht. Dann hab ich mir einen Bruch geschleppt. Halt, es gibt noch eine dritte Variante… Stinken, Schleppen oder Pleite. Denn die Klumpstreu gibt es auch im Handtäschchenformat. Dann lässt man aber ein halbes Monatsgehalt an der Kasse und rennt sechs Mal, bevor man genug Zeug im Haus hat, um die Kästen für die Pelzstinker zu befüllen. Die Sorte, die ich derzeit habe, ist mit einem dezenten Babypuderduft gehübscht. Das löst bei mir olfaktorische Reminiszenzen von Babywindeln aus, die nicht hundertprozentig positiv sind, aber einer Ammoniakwolke vorzuziehen. Definitiv.
Wer schreibt eigentlich das Gewicht von Klumpstreu vor?

-         Unhöfliche Vorgesetzte, die eine Mail einfach mit dem Namen beginnen („Frau Müller!“, Ausrufzeichen optional)… ein „Hallo“ oder „Guten Morgen“ kostet keinen müden Cent. Wenn die Arbeitszeit, die dafür drauf geht, zu teuer erscheint, dann verdient der Chef zuviel oder tippt zu langsam- beides ist unerfreulich und erfordert sofortige Justierung.

-         Bürobesetzer, die keine Übersicht über ihre Dateien haben und jeden Scheiß ausdrucken- wenn möglich, gleich mehrfach. Die als .pdf verfügbare Publikationen bestellen (lassen), als Broschüre, für Geld. Trotz kostenloser Download-Option. Und am besten in mehreren Exemplaren.

-         Geizige Zentrale Einkaufsabteilungen, die so billiges Klopapier kaufen, dass man es neunfach falten muss, damit es nicht schon an der Luft zerfällt. Anschließend verbringt dann der Mitarbeiter eine Viertelstunde auf dem Klo, um die Restfusseln aus unaussprechlichen Ecken heraus zu fieseln. Das spart, echt!

-         Menschen, in deren Vorstellungen Telefonleitungen nur in eine Richtung funktionieren, und die einem, sobald man sie anruft, ein vorwurfsvolles „Meldest du dich auch schon wieder??“ um die Ohren hauen. Das macht Lust auf noch mehr Telefonanrufe!

-         Und schlussendlich die Leute in meiner Dienststelle, die das Privateigentum achten. Und zwar so sehr, dass sie die Spülmaschine (die offenbar meine zu sein scheint) niemals be- oder entladen, geschweige denn einschalten. Knickt euch ins Fie, ihr Lieben!



Ich wünsche allen ein schönes Wochenende. Produktentwicklern, PR-Leuten, Katzenstreuproduzenten, Vorgesetzten, Kollegen… und das schönste aller Wochenenden allen meinen LeserInnen.

dieLily.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Mir fällt kein Titel ein.



Seit ich lesen kann, hab ich die feste Überzeugung, dass zum täglichen Lesepensum eine Tageszeitung gehört. In meinem Elternhaus hatten wir die beiden lokalen Zeitungen im Abo (mir fällt jetzt erst auf, wie ungewöhnlich das für einen „Arbeiterhaushalt“ gewesen sein muss, vor allem wegen der ja immer schon recht hohen Kosten).
Nach meinem Auszug von zu Haus abonnierte ich das vermeintlich progressivere der beiden Blätter, und behielt das bei bis ich vor einigen Jahren mal enorm pleite war- danach teilte ich die Zeitung mit einer Kollegin.
Dann hab ich über zweieinhalb Jahre kein Abo mehr gehabt. Meine Mutter weiß das bis heute nicht- für sie ist es unvorstellbar und sehr kritikwürdig, nicht mindestens eine Printausgabe zu lesen sowie einmal täglich die Tagesschau zu sehen (und im Hintergrund dudelt WDR 2 seine Nachrichten…)
Seit ich hier, wo ich jetzt bin, arbeite, lese ich wieder zwei Presseerzeugnisse am Tag, die TAZ und eine Zeitung mit Lokalteil. Ich muss lesen, denn ich mache den Pressedienst für meine Dienststelle.
Natürlich könnte ich auch jeden Tag das Netz abgrasen, um zu schauen, ob es dort was gibt, was einschlägig berichtet- aber dann lieber Papierexemplare, die quälen mich nicht mit undurchsichtigen Suchfunktionen.
Ich muss feststellen, dass ich Tag für Tag ungerner (das ist ganz bestimmt ein Wort) lese. Denn mal abgesehen von dem ein oder anderen Grinser für die ein oder andere respektlose TAZ-Äußerung kann man eigentlich nur noch ein Gesicht ziehen, wenn man den Rest so verfolgt. Herrschaftszeiten- wird das immer schlimmer mit der Welt, oder macht das die schiere Konzentration der Meldungen über den galoppierenden Irrsinn, der weltweit vor sich geht?
Meine Meinung über die Mitmenschen, vor allem über Politiker, wird schlechter und schlechter, bestenfalls empfinde ich diese Branche als hilflos, schlimmstenfalls als machtgeil, gierig und vorgestrig. Der Ausdruck „Untersuchungsausschuss“ erzeugt inzwischen nur noch Schnappatmung bei mir… und bestimmte Namen blendet mein Hirn schon von ganz allein aus.
Aber auch Exemplare der Gattung Otto Normalbürger sollten sich nicht in Reichweite meines Fußes begeben (oder wenn, mir nicht den Hintern zu wenden- das könnte sich als schmerzhaft erweisen). Leserbriefe? Bitte nicht. Da sind selbst die Kommentatoren des SPON fast noch besser zu ertragen. Es scheinen nur noch Petzen, Wutbürger, Trolle und Leute mit chronifizierten Störungen der Realitätswahrnehmung unterwegs zu sein, und irgendwer hat jeden einzelnen von ihnen mit einem Computer und einem Schreibprogramm ausgestattet.

Beispiel? Da ging es jüngst in einem Artikel um einen (zugegeben lachhaft langen) Namen für ein Gesetz- das längste deutsche Wort und so weiter. Das Gesetz war aufgehoben worden, und in dem Artikel wurde darüber berichtet. Nullrelevanz, aber halt ein Füllsel für die Blätter. Und mit Kommentarfunktion!!!
Keine drei Leserbriefe später war man dann wieder damit beschäftigt, für den Untergang der Welt Beamte (irgendwie deckungsgleich mit Gesetz, vermute ich) verantwortlich zu machen, und für das längste deutsche Wort war keine andere Strafe denkbar, als allen diesen beamteten Schmarotzern die Tür zu weisen oder, noch besser, sie mal vorsorglich zu inhaftieren.
Noch ein Beispiel?
Da schreibt jemand eine Kolumne, deutlichst als fiktiv ausgeprägt erkennbar- und jeder Vollhonk, der unfallfrei vorm Monitor hängen kann, muss sofort ausführlichst, entrüstet, ungebremst und humorlosestens Kritik üben. Dem Einen ist es zu seicht. Dem Anderen ist die (satirisch, satirisch!) geschilderte Episode ein Leuchtfeuer für den Untergang des Abendlandes. Der eine findet es witzig, der nächste meint, es zeuge von tiefen Störungen (inklusive Vorschlag, welche Krankheit es denn sein könnte)… es ist einfach unerträglich.
Mal ehrlich, gibt es dafür Geld oder was?
Die wohlwollendste Reaktion, die diese Leute erwarten können, ist m. E. ein „Geht’s noch? Wenn es dir nicht passt, verpiss dich und les woanders“- aber dummerweise gibt es auch noch Leute, die die komplett entgegengesetzte Meinung vertreten, ebenso kampflustig unterwegs und auch im Besitz eines Rechners sind. Die haben auch noch nie was von „Don’t feed the troll“ gehört, und empören sich dann wiederum in den Meta-Kommentierungen.

My brain hurts.

Was ich damit sagen wollte? Ich mag keine Zeitungen mehr. Leserbriefe gehen mir auf den Sender. Und Kommentare mag ich nur von euch lesen.

Schönen Tag zusammen!!

DieLily.

Dienstag, 9. Juli 2013

Eigenartig. Und seltsam, gleich mehrere Male!

Hm. Schaut euch doch mal die Kommentare unter dem letzten Posting an- ich sehe da aktuell 2, weiß aber definitiv, dass es vier waren bzw. sind. Diese vier sind mir bereits durch Blogspot an meine Mailadresse geschickt worden, einer davon war von mir selbst (daher weiß ich auch, dass diese Kommentare nicht einfach gelöscht wurden).
So langsam wird es seltsam.

Anderes Thema (wenn ich dazu dann auch keine Kommentare lesen kann, heißt das, dass das ganze Internet kommentiert, Blogspot die Kommentare aber nicht "durchlässt"?).

 In letzter Zeit habe ich nach langer Abstinenz mal wieder das Bedürfnis zu schreiben, und zwar nicht nur die Sorte Texte, die sich um neue Katzenfotos drehen oder um weltbewegende Erkenntnisse der Lily aus B. Was bietet sich da besseres an als ein Anknüpfen an vergangene Zeiten?
Nachdem ich  daraufhin das ganze Netz abgesucht habe nach der Schreibwerkstatt, in der ich vor Jahren Mitglied war und Kurzgeschichten geschrieben habe, konnte ich die eigentliche Seite nicht mehr finden. Da ich die besten meiner Geschichten hier recycelt habe, sind die Texte wenigstens nicht verloren... Vielleicht hab ich aber auch nur den Namen der Homepage nicht mehr richtig in der Birne und die Seite existiert weiter? Vermutlich nicht, denn damals hab ich unter Klarnamen geschrieben und eigentlich sollten die Beiträge somit für alle Ewigkeiten unverlierbar sein- oder? Angeblich kann auch noch mein Rentenversicherer in 25 Jahren Partybilder von mir bestaunen- die Texte aber sind nicht auffindbar. Seltsam... bereits zum zweiten Mal heute.
Es wär schade, wenn die Seite tatsächlich vom Netz wäre- weil ich es damals als guten Anstoß empfunden habe, jeweils zu einem vorgegebenen Thema zu schreiben. Daran konnte sich das Unterbewusstsein abarbeiten, und irgendwann in dem vorgegebenen Zeitraum hat es dann meist "klick" gemacht im Lilyhirn, und ich konnte mich hinsetzen, den Text runterhacken und danach schön auf 7000 Zeichen runterkürzen. Das Kürzen hat die Qualität ausgemacht, so glaube ich wenigstens. Die Texte, die von vornherein kürzer waren, haben mir im Nachhinein nicht sehr gefallen. Ich hätte gern gesehen, was sich aus dem Forum damals entwickelt hat... Wirklich schade drum.
Ihr alle, die ihr online oder auch sonst schreibt, werdet das kennen- einmal fiktionale Texte verfasst, und man geht nie wieder un-beobachtend durch die Welt. Und irgendwann hat man einen inneren Schreibstau- alles, was man so angesammelt hat, will raus. Mal sehen, ob ich in der Lage bin, die ein oder andere Idee rauszulassen und wieder zu beleben.
Wünscht mir Glück!
Schönen Tag wünscht
dieLily.

Nachtrag: Der Name der Seite ist mir wieder eingefallen. Die Texte sowie die Seite sind weg, aus welchen Gründen auch immer, das hat eine Recherche ergeben- sehr, sehr schade.
 

Donnerstag, 4. Juli 2013

Wild Life

Während meine Katzenschaft maximal am Balkonzaun vor sich hin klappert und Karl weiterhin seine merkwürdigen, bell-ähnlichen Laute von sich gibt, kam gerade der dicke Nachbarkater vorbei... mit einem jungen Kaninchen (oder einer recht moppeligen Ratte) im Maul. Ich tippe auf Kaninchen, denn die Sorte Ratte hat mit Sicherheit einen Waffenschein. Außerdem mag ich den Gedanken an Ratten in der Nähe meiner offenen Balkontür kein bisschen *grusel*

On a totally unrelated basis:
Am Samstag hatte ich die Ehre und das Vergnügen, auf der Hochzeit einer lieben Freundin, der unvergleichlichen Kate, die Kamera schwingen und das Making-Of fotografieren zu dürfen. Selten hat mir was mehr Spaß gemacht- ich hab aber höchstderomyself noch nie so eine schöne Braut gesehen. Ich hab alle Leute bedauert, die da mit Handy und Kleinstkamera herumfuhrwerkten, weil ich mit dem Tele "durfte" und somit ganz nah dran war. Eine schöne Braut, ein gut aussehender Bräutigam und der erste sonnige Tag seit gefühlten Wochen- irgendwer hat da bestimmt seinen Teller leer gegessen. Mehrfach. Ich auch, aber erst auf der Hochzeit. Das Essen war nämlich sehr lecker, außerdem hab ich mir ein Stück Hochzeitstorte erkämpft, mit Marzipanrosen drauf. Was mich dran erinnert hat, dass ich auch mal eine gebacken habe, dreistöckig, mit Zuckergussmantel und ebenfalls Marzipanrosen dekoriert. Nicht für mich (tut man bestimmt nicht), sondern für meine Schwester, deren Ehe (im Gegensatz zu den meinen) sich als stabil erwiesen hat. Daran muss es (das mit der Ehe-Haltbarkeit) gelegen haben, ich hatte nämlich bei keiner Hochzeit eine Torte. Und kein weißes Brautkleid. Ob was dran ist an dieser These? Hm. Ich glaub schon. Wie dem auch sei: Kate und ihr Mann sollen leben, lange und glücklich und zusammen. Jawoll.


Der hier war Zaungast bei den Vorbereitungen für die Hochzeit:

Mikesch, der Nachbarkater
 Und der wartete mit uns auf das Ergebnis des Frisierens:



Der Friseurinnenhund. Ein entzückender Jack-Russell/Mopsmix.
Sagt dreimal schnell hintereinander "Magischer Mopsmix". Wer dann keinen Knoten in der Zunge hat, darf ein Bonbon essen.

Bis dahin- gehabt euch wohl!

Meint
die Lily