tag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post8899041746189018522..comments2023-11-02T16:16:53.263+01:00Comments on blogorrhoe: Vergessen. Vorbei.Lilyhttp://www.blogger.com/profile/14049328733736308673noreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-43891649673688348632016-05-01T23:24:49.295+02:002016-05-01T23:24:49.295+02:00Ich wünsche euch viel Kraft. Hoffentlich wird die ...Ich wünsche euch viel Kraft. Hoffentlich wird die höhere Pflegestufe bewilligt.Hermionehttp://r3sq.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-60458399271525628092016-04-15T12:24:32.896+02:002016-04-15T12:24:32.896+02:00Danke für den Text. Ich bin über Ihren Blog eher z...Danke für den Text. Ich bin über Ihren Blog eher zufällig gestolpert. <br /><br />Ich habe das Thema ebenfalls in akuter Form vorliegen. Allerdings nicht mein Vater, sondern mit meiner Mutter. <br /><br />Herr MiMhttps://www.blogger.com/profile/03596046473691114261noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-69449123771977004602016-03-29T06:45:14.507+02:002016-03-29T06:45:14.507+02:00Wir haben zumindest einen engen Kontakt zu der Kol...Wir haben zumindest einen engen Kontakt zu der Kollegin im Gesundheitsamt, die die Demenzberatung macht. Die gibt es hier schon seit gut 10 Jahren und die unterstützt uns weitgehend. Ich selbst bin in einem Stressmanagement-Kurs für Angehörige. Der ist sehr gut, und ich übe sogar zu Hause... Sehr hilfreich sind auch die Betreuer in der Tagespflege, die eine Menge Tipps haben. Meine Mutter glaubt leider nicht an Selbsthilfegruppen, ebenso wenig wie an die Mondlandung. Ich fände es gut, wenn sie hin ginge, denn momentan bin ich diese Gruppe. Und oft genug auch nicht sehr hilfreich.Lilyhttps://www.blogger.com/profile/14049328733736308673noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-29203709225325167152016-03-28T16:33:45.916+02:002016-03-28T16:33:45.916+02:00Habt IHR als Angehörige denn jemandem, mit dem Ihr...Habt IHR als Angehörige denn jemandem, mit dem Ihr euch darüber austauschen könn?<br />So eine Erkrankung ist psychisch ziemlich belastend.<br />In vielen Städten gibt es Selbsthilfegruppen dazu...lady_mhttp://herzenslady.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-49540721865134215022016-03-17T06:49:53.917+01:002016-03-17T06:49:53.917+01:00Danke. Für deine mitgeteilten Erfahrungen und für ...Danke. Für deine mitgeteilten Erfahrungen und für deine Wünsche. Diese Scheißkrankheit frisst Leben, und nicht nur die der Kranken.Lilyhttps://www.blogger.com/profile/14049328733736308673noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-61506986092734363572016-03-16T23:13:12.724+01:002016-03-16T23:13:12.724+01:00Ein Grund für mich, nicht zu heiraten, war das Mit...Ein Grund für mich, nicht zu heiraten, war das Miterleben, wie mein Vater von einem Unternehmer bis hin zu einem sabberndem Stück Mensch verkam. Miterleben, wie erst meine Mutter kein eigenes Leben mehr hatte, dann auch ich nicht. Ja, ich habe meiner Lebensgefährtin das Versprechen abgenommen, dass sie mich in ein Heim zur Pflege bringt und dann das Weite sucht. Einfach aus dem Grund, weil ich niemandem den Druck machen möchte, bei mir zu bleiben. Sie darf bleiben, soll sich aber nicht verpflichtet fühlen. Das wäre dann der letzte Liebesdienst, den ich ihr machen kann. <br /><br />Jede Zeile, die ich oben gelesen habe, könnte aus meiner Vergangenheit stammen. Wir haben 2006 die ersten Anzeichen bemerkt, aber auch mit ärztlicher Unterstützung nicht deuten können. 2009 wurde eine aggressive (also schnell verlaufende Version) der Demenz diagnostiziert. 2011 war nur noch eine Hülle vorhanden, 2012 selbst diese nur durch die Medizin am Leben. 2013 wurde mein Vater erlöst. Und auch meine Mutter, die täglich über die ganzen Jahre viele Kilometer gefahren ist und eine zusätzliche Pflege geleistet hat. <br /><br />Ich wünsche Dir und Deiner Mutter die Kraft, die Ihr brauchen werdet, um diesen Mistteil von Leben zu bewältigen. LG, HolgerDerSilberneLöffelhttps://www.blogger.com/profile/17644819908950828936noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-77285672805580954322016-03-15T14:21:54.741+01:002016-03-15T14:21:54.741+01:00Natürlich sind es nicht mehr die Menschen, denen m...Natürlich sind es nicht mehr die Menschen, denen man mal das Versprechen gegeben hat. Aber- es gehört mit zur Comorbidität, dass man sich da als Angehörige/r auch was vormacht, und sich nicht so unbedingt wohl fühlt, wenn man diese Versprechen bricht. Denn es erinnert ja doch viel an den Menschen, und sei es nur die Gestalt und die Stimme. Und diese seltsam kindlichen Verhaltensweisen rühren, glaube ich, viele Menschen, da hast du Recht.<br />Ob mein Vater mich oder uns geliebt hat, weiß ich nicht, und werde es nie erfahren. Er hat mich sicherlich mit zu dem gemacht, was ich heute bin. Aber auch, wenn ich nicht nur unbändig glücklich bin damit, kenn ich doch nix anderes. Wer weiß, was ohne ihn bzw. mit einem anderen Vater geworden wäre. <br />Lilyhttps://www.blogger.com/profile/14049328733736308673noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-90537664313260387752016-03-15T01:38:25.351+01:002016-03-15T01:38:25.351+01:00Wenn die Person, der man einmal das Versprechen ge...Wenn die Person, der man einmal das Versprechen gegeben hat, nicht mehr die Person ist, die sie mal war, braucht das Versprechen auch nicht gehalten zu werden. Was es so furchtbar schwierig macht, ist das Kindliche von Demenzkranken, das rührt jedes Mutterherz. <br />Am schwierigsten für Kinder ist es, sich um hilflose Eltern zu kümmern, die einen früher nicht geliebt haben. Das sollten eigentlich andere übernehmen, finde ich, wenn ich ehrlich bin. Und ich bin froh, dass meine Eltern mir die Entscheidung, wer sich um sie kümmern soll, frühzeitig abgenommen haben, indem sie gestorben sind.Paulahttp://paulacolumna.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-15002798669747306872016-03-13T06:12:23.077+01:002016-03-13T06:12:23.077+01:00Das Verhältnis zu meinem Vater war nie wirklich vo...Das Verhältnis zu meinem Vater war nie wirklich vorhanden. Er gehört einer sehr distanzierten Generation von Vätern an. Er hat das Beste getan, was ihm möglich war, das steht fest, und dem Menschen, der er mal war, stehe ich eher neugierig gegenüber. Fruchtlos neugierig, leider. Was mich aggressiv macht (und das bin ich) ist die Krankheit. Und auch der Opferwille meiner Mutter. Und meine eigene Ungeduld und Unfähigkeit, auch mal einfach hilflos sein zu können. Dazu kommt, dass ich bisher die bin, die jede Krankheit in der Familie geerbt hat. <br />Es ist nicht so, dass er als Vater "so geworden" ist. Die Vatereigenschaft ist Teil einer Beziehung mit Hierarchie, zumindest in unserer Variante. Der Platz ist leer bzw. dieses Gegenüber ist nicht mehr vorhanden. Irgendwann hat er sich umgedreht, ein letztes Mal gewunken und ist davon geschlurft. Übrig ist eine traurige Hülle, der wir alle gegenüber sitzen. Und hinter deren müdem Gesicht wir das suchen, was mal da war. Ich glaube, viele Angehörige von Demenzkranken sind aggressiv. Solang sie das nicht an ihren Verwandten ausleben, ist das auch komplett okay.Lilyhttps://www.blogger.com/profile/14049328733736308673noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-35976338210775929452016-03-13T05:52:43.783+01:002016-03-13T05:52:43.783+01:00Das ist das Schlimmste, das ich mir vorstellen kan...Das ist das Schlimmste, das ich mir vorstellen kann... Denn eigentlich kann man so eine Umwälzung nur gut verkraften, wenn der Partner einem zur Seite steht. Es bedeutet eine Umwälzung aller gewohnten Beziehungsaspekt und aller in vielen Jahren etablierter Entscheidungsabläufe. Da ist niemand mehr, mit dem man eine wichtige Sache durch sprechen kann, keiner der die Verantwortung teilt. Im Gegenteil.Lilyhttps://www.blogger.com/profile/14049328733736308673noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-9705744990845906572016-03-13T05:48:04.372+01:002016-03-13T05:48:04.372+01:00Den Wunsch respektieren wir, so lange es irgend ge...Den Wunsch respektieren wir, so lange es irgend geht. Die nächsten Umbauten bzw. behutsamen Veränderungen sind schon geplant... Viel kann man nicht tun, da jede grundlegende Veränderung einfach zu viel für ihn ist. Lilyhttps://www.blogger.com/profile/14049328733736308673noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-57297418220015343602016-03-12T22:25:23.161+01:002016-03-12T22:25:23.161+01:00Auch schmerzhaft, die latente Aggression zu spüren...Auch schmerzhaft, die latente Aggression zu spüren, die Du gegen Deinen Vater entwickelst. Absolut verständlich, andererseits: ich wollte alles tun, um zu verhindern, als Vater so zu werden (aber dafür ist der Prozess wohl zu schleichend, um dem bewusst selber ein Ende setzen zu können).Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-79159731575093672552016-03-12T15:13:36.860+01:002016-03-12T15:13:36.860+01:00Das ist glaube ich das Schlimmste, was einem Ehepa...Das ist glaube ich das Schlimmste, was einem Ehepartner passieren kann. Hut ab vor deiner Mutter - und Hut ab vor dir, dass du stark bleibst! Ein Versprechen zu geben, das man vielleicht nicht halten kann.. ich werde mir so etwas überlegen. Vor 20 Jahren hätte ich sicher nicht lange drüber nachgedacht, sondern es einfach gegeben.<br />Hoffentlich findet ihr eine Lösung!Frau Vauhttps://www.blogger.com/profile/16822508782368455757noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5039185343573034424.post-36717323847382235622016-03-12T10:09:56.508+01:002016-03-12T10:09:56.508+01:00Ich wünsche euch, dass der Antrag durchgeht (falls...Ich wünsche euch, dass der Antrag durchgeht (falls nicht: dass der Widerspruch erfolgreich ist). Ansonsten habe ich größten Respekt vor deiner, eurer Leistung, wie ihr seinen Wunsch des "daheim-bleiben-Könnens bis zuletzt" ermöglicht ... und dann ist da auch ein kleines bisschen die Angst bei mir im Hinterkopf, wie es wohl mit meinen Eltern mal sein wird...Anonymousnoreply@blogger.com