Montag, 30. Mai 2016

Ähem.

Also ich war ne faule Blogsau, die letzten Wochen. Aber aus Gründen.
Wie hinlänglich bekannt, ist derzeit im Hause der Lily-Eltern eigentlich immer Trubel, von wg. Gesundheit und so, und allgemeiner Alterserscheinungen. Das müsste mich nicht weiter beeinträchtigen, teilten wir uns das gerecht auf. Aber das tun wir natürlich nicht. Oder irgendwie schon- der Steuermann aus der Bootsanalogie im letzten Sommer hat sich komplett aus unserem Leben verabschiedet. Exit einer von vieren, macht noch drei, die sich engagieren. Und natürlich macht das jede Menge Wut, wenn man bedenkt, dass der, dessen Name in der Familie nicht mehr genannt wird, nicht mal das Benehmen hat, z. B. meiner Mutter zu ihrem (runden) Geburtstag zu gratulieren, ihre Telefongespräche nicht annimmt und auch unsere Mitteilungen z. B. bei Whatsapp nicht mehr liest.
Er wird von finalen Entwicklungen dann vermutlich aus der Zeitung erfahren. Es ist eine üble Sache, soviel steht fest. Mein Vater kann das überhaupt nicht mehr begreifen, und der Rest der Familie, auch wenn nicht dement, hat so seine Probleme  mit soviel Kaltschnäuzigkeit und komplett unangebrachtem, selbstmitleidig auf hohem-Ross-Herumgesitze. Arschloch, so ist die herrschende Meinung, Arschloch kann man nicht lernen, das ist man.
Jedenfalls haben die elterlichen Herrschaften ein recht großes Haus, samt (für Großstadtverhältnisse) großem Garten. Das Haus kriegt Mutter noch halbwegs hin, trotz der zeitintensiven Beschäftigung mit meinem Vater. Der Garten aber wächst schneller, als sie arbeiten kann, und sie ist halt Mitte siebzig- da springt man auch nicht mehr von Baum zu Baum. Die, die meine Schwester ist, hat selbst einige Fußballfelder an Grundstück zu pflegen, samt Obstwiese, Gemüsegarten, diversen Teichen und Riesen-Staudenanlage rund ums Haus. Der, der mein Bruder ist, und hier auch schon mal kommentiert, wohnt gut 150 km weit entfernt.
Ich mag Gärten, und ich mag auch die Arbeit.
Also dürft ihr dreimal raten, wo ich in den letzten Wochen war. Rrrrichtig. Im Garten. Man hat mir die Entscheidungsmacht übertragen, so dass ich aus dem Hilfsrasenmäher-Status raus bin. Ich grabe also um, schneide runter, lege Beete an, und hole mir Blasen und Muskelkater. Mein letzter Garten ist knapp 20 Jahre her, und Steine schleppen ist schwere Arbeit. Aber es macht wirklich Spaß, auch wenn es dann natürlich doch nicht mein Garten ist. Im Grunde könnte ich auch einen Schrebergarten pachten, das ist ungefähr das Gleiche. Nur näher, denn in einem Kilometer Umkreis um meine Wohnung sind gleich zwei Anlagen. Der Elterngarten hingegen ist knapp sechs Kilometer entfernt.

Das dauert alles, Herrschaften... und deshalb schreib ich hier nicht. Oder weniger.
Aber bald, da bin ich mit den grundlegenden Arbeiten fertig, dann bleibt nur Rasenmähen und sowas übrig. Dann hab ich auch wieder Zeit.
Ach ja...

Montag, 23. Mai 2016

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