Mittwoch, 25. November 2015

Was ansteht

Derzeit geht es rund auf meinem Handarbeitskarussell. Ich stricke wieder- nachdem ein halbes Jahr Karenz den Zustand meiner rechten Hand nicht gebessert haben, hab ich wieder angefangen und mir einen Termin beim Orthopäden gemacht. Der hat dann einen beim Rheumatologen gemacht. Und siehe da... Der doofe Daumen hat eine deutlich sichtbare Arthrose. Die andere Seite auch. Sämtliche vorderen Fingergelenke sind befallen von Polyarthrose der Finger und des Daumensattelgelenks. Dagegen kann man derzeit nicht viel machen. Schmerzbekämpfung, ggfs. auftretende Entzündungen im Keim ersticken, Hände nicht überlasten (also langsam stricken). Nicht wringen. Hände nicht kalt werden lassen.
Aufgrund der ergonomisch beschissenen Situation an meinem Arbeitsplatz und des mit der Erlangung einer verbesserten Ausstattung verbundenen Theaters hab ich mir dann eine Vertikalmaus schön selbst beschafft. So spart man als Arbeitgeber auch Geld. Die andere Maus bzw. deren Kabel hatten sie mit insgesamt 5 Kabelbindern in ein handliches Paket verschnürt... Telefon, Rechenmaschine, Tastatur, Bildschirm, Maus. Als ich dann vor einiger Zeit mir die Maus heranholen wollte, um nicht immer mit ausgestrecktem Arm arbeiten zu müssen, ist mir die Rechenmaschine vom Tisch geknallt. In dem folgenden Tobsuchtsanfall, der eine Viertelstunde dauerte, habe ich kein einziges Schimpfwort zweimal benutzt. Solche Idioten. Ich kenne einige Kollegen  mit Beschwerden im Schulter- und Ellbogenbereich. Wenn man die bittet, nachzusehen, finden sie ihre Maus immer schön fest verzurrt. Vermutlich hat der Schrauber-aus-der-Hölle, der die Rechner aufstellt, einen Vertrag mit der Physiotherapeutengilde.
Mit der neuen Maus kann man beim Arbeiten den kompletten Arm auflegen, und muss das Handgelenk nicht mehr verdrehen. Insgesamt nicht so ermüdend für die alten Knochen.


Die Heldin an der Arbeit
 Das schwarze Ding an meinem Handgelenk ist die Orthese, mit der das Leben etwas schmerzfreier verläuft. Ihr solltet mal sehen, wenn ich einen Handschuh drüber ziehe. Sieht sehr spacig aus. Oder wenn ich morgens zum Duschen Brille, Schrittzähler und Orthese ablege und man sich unwillkürlich fragt, was man sonst noch abschrauben, -montieren und -nehmen kann...
Diese doofe Arthrose führt jetzt schon dazu, dass ich nicht mehr nähen kann, weil Nadelfesthalten stark schmerzt, Schreiben mit der Hand ist auf Unterschriften beschränkt (hallo, getippter Einkaufszettel!) oder unleserlich. Das heißt auch Abschied vom Zeichnen. Pinselhalten. Und so weiter. Türen aufschließen, Eiskratzen, Backformen aus dem Ofen heben- man braucht so einen Daumen für verdammt viele Sachen.
Also passt auf euch auf. Auf die Augen, die Hände, die Nieren, die Leber. Braucht man alles, glaubts mir.

Montag, 23. November 2015

Absurdes aus dem Lilyleben

Neulich, da träumte mir, ich läse wieder den "Anhalter". Den von Douglas Adams, seinerzeit verschlungen. Und mir träumte, Arthur Dent und Ford Prefect säßen da und kramten in der Scrabble-Buchstabentüte und zögen Buchstaben heraus, die die Frage "Wieviel ist sechs mal acht?" ergäben, und die Antwort war 42. Selbst im Traum schien mir das nicht stimmig. So gar nicht, und das trotz meiner mangelhaften Kopfrechnungskünste (wegen Mengenlehre in der Grundschule, ihr könnt es euch denken). Jedenfalls weckte mich dieser Traum und die mathematische Herausforderung, die in der 42 steckte, gründlich auf.
Ich stand dann auf und ging ins Wohnzimmer, um den Anhalter aus dem Regal zu fischen, und der Lily-Body registrierte ein Unbehagen, welches er sofort und unfehlbar mit dem Wort "Unterzucker" bezeichnen konnte. Das verschob den Focus Richtung Traubenzucker. Aber immer zunächst mal an das Messgerät, welches mir dann die Zahl ausgab.
Die Zahl 42.
Da hab ich dann vorgezogen, weiter träumen zu gehen. Nach dem Aufzuckern, versteht sich.

Sonst ist noch ein Haufen anderes Zeug passiert, nix Blogbares, leider. Nur das noch: Für alle, die skurrile und witzige Krimis mögen und ihn nicht schon kennen, ist Wolf Haas' Brenner eine unbedingte Kaufempfehlung.

Eine schöne Woche...
vonneLily.

Freitag, 13. November 2015

Strikte

Kaufempfehlung für alle Anhänger tanzbarer Nostalgie:
Jeff Lynne's ELO Alone in the Universe

Sooo schön.

hach.

Mittwoch, 4. November 2015

Kehrseiten.

Das ist das eine- der Weg zur Arbeit.





So lässt sich auch Stau aushalten.






Das ist das andere- das passiert, wenn man ankommt.


Wer im öffentlichen Dienst steht, sollte lesen können. Aber vielleicht hapert es auch nur bei der Einschätzung von Sinn und Zweck von Umlaufmappen.


Und irgendwas stimmt heut nicht mit Blogspot. 





Dienstag, 3. November 2015

Ach ja: Entschuldigung...

bitte, ich hab euch vernachlässigt. Seit ich alle meine Räume fertig gestrichen habe, sitz ich nur noch an der Schulterklopfmaschine und lobe mich unentwegt. Wenn ich nicht lese, oder den Herbst mithilfe üppiger Herr-der-Ringe-Anschauerei einläute. Special Extended Edition, alle drei Teile, und anschließend sechs DVDs mit den Anhängen. Gleichzeitig lese ich das Original dazu. Nach ein paar Tagen hab ich beinahe Frodos wunderbare blaue Augen, nur meine Haut unterm Kinn wird nie wieder so wie bei den Jungs. Aber die sind auch so cirka zwanzig Jahre jünger als ich. Außerdem überlege ich, ob mir nicht das ein oder andere von den bezaubernden Kleidern stehen würde, die für Arwen und Eowyn gefertigt wurden.
Ab Donnerstag hab ich ein paar Tage Urlaub (die ersten seit Mai)... und werde sie nicht in dieser schönen kleinen und tapferen Stadt verbringen, sondern tatsächlich für drei Tage weg fahren. Ha.
Bedenklich stimmt mich zurzeit (außer der politischen Großwetter- und Kleinklimalage), dass ich einen Haufen Neodymmagneten gekauft habe. Die sind seit einer Woche unterwegs und kommen einfach nicht an. Ich habe das Gefühl, dass sie im Lieferwagen festsitzen, und  keiner sie vom Chassis abkriegt. Da nützt auch die tollste Sendungsverfolgung nix, Herrschaften!

Schönen Tag
vonne Lily.