Montag, 23. November 2015

Absurdes aus dem Lilyleben

Neulich, da träumte mir, ich läse wieder den "Anhalter". Den von Douglas Adams, seinerzeit verschlungen. Und mir träumte, Arthur Dent und Ford Prefect säßen da und kramten in der Scrabble-Buchstabentüte und zögen Buchstaben heraus, die die Frage "Wieviel ist sechs mal acht?" ergäben, und die Antwort war 42. Selbst im Traum schien mir das nicht stimmig. So gar nicht, und das trotz meiner mangelhaften Kopfrechnungskünste (wegen Mengenlehre in der Grundschule, ihr könnt es euch denken). Jedenfalls weckte mich dieser Traum und die mathematische Herausforderung, die in der 42 steckte, gründlich auf.
Ich stand dann auf und ging ins Wohnzimmer, um den Anhalter aus dem Regal zu fischen, und der Lily-Body registrierte ein Unbehagen, welches er sofort und unfehlbar mit dem Wort "Unterzucker" bezeichnen konnte. Das verschob den Focus Richtung Traubenzucker. Aber immer zunächst mal an das Messgerät, welches mir dann die Zahl ausgab.
Die Zahl 42.
Da hab ich dann vorgezogen, weiter träumen zu gehen. Nach dem Aufzuckern, versteht sich.

Sonst ist noch ein Haufen anderes Zeug passiert, nix Blogbares, leider. Nur das noch: Für alle, die skurrile und witzige Krimis mögen und ihn nicht schon kennen, ist Wolf Haas' Brenner eine unbedingte Kaufempfehlung.

Eine schöne Woche...
vonneLily.

4 Kommentare:

Paterfelis hat gesagt…

Irgendwie komme ich mit den Ansichten der Allgemeinheit zur Mengenlehre nicht mit. Ich gehöre ja auch zur Generation, die sich damit intensiver in der Grundschule beschäftigen durfte. Immer, wenn ich mitbekomme, wie sich jemand darüber äußert, dann grundsätzlich nur mit schlechter Meinung. Gut, übertrieben viel davon habe ich nicht mehr in Erinnerung, und ob hinter der Mengenlehre Sinn und Zweck stand, kann ich auch nicht mehr sagen. Es gab halt viel Kreise mit Schnittmengen und diese Euro-ähnliche Zeichen mit der Bedeutung "ist Element von". Aber daß die Mengenlehre bei mir damals zu Verwirrungen geführt hätte, könnte ich nicht behaupten.

Ich kann das ganze Drama wirklich nicht verstehen. Vielleicht trügt mich aber auch nur meine Erinnerung. Immerhin habe ich die weiteren Inhalte des einst Gelernten scheinbar sehr erfolgreich verdrängt. Wie so vieles andere auch. Es gab da doch mal was mit einer binomischen Formel... Und mindestens einmal pro Mathestunde hat irgend jemand daraus die biOnonmische Formel gemacht. :-D

Meise hat gesagt…

Mensch, da haben Arthur und Ford dich ja quasi gewarnt. Holla.

Lily hat gesagt…

Och, Paterfelis, das hast du falsch verstanden. Ich mochte die Mengenlehre, ich kannte auch nix anderers- wir haben nämlich nix anderes gelernt. Im letzten Grundschulhalbjahr prügelte man uns noch schnell das 1x1 in groß und klein in die kindliche Murmel, und das war es dann. Bis in Mathe Themen dran kamen, bei denen wir auf der Mengenlehregrundlage hätten zu großer Form auflaufen können, hatten wir leider alles vergessen. Stimmt nicht ganz: Binäres Rechnen und Potenzrechnen, das konnten wir vorzüglich und ich hatte nicht mal Probleme, das Konzept hexadezimaler Zahlen zu begreifen. Binomische Formeln und Quadratische Gleichungen hat mir dann mein Sohn erklärt, 14 Jahre nach meinem Abi. Schule hat das nicht geschafft. Aber der Sohn ist ein Mathegenie und dem fliegts nur so zu.
Wie gesagt, Mengenlehre ist okay, nur wenn die Schule, die folgt, keine Anschlussmethode hat, ist das doof.

Lily hat gesagt…

Liebe Meise, das haben die beiden. Ich bin immer noch etwas verwirrt deswegen.