Donnerstag, 25. Februar 2010

Nachdenkliches und offene Fragen.

Herr Rüttgers hat niemals geahnt, geschweige denn gewusst oder gar mitgetragen, dass ein subalterner Mitarbeiter seines Parteiverwalters tatsächlich kuschelige Gesprächseinheiten mit ihm meistbietend an den Mittelständler verkaufen will. Das hat sich der Mitarbeiter ganz alleine ausgedacht!
Man fragt sich:
--Im Falle eines geglückten Verkaufs hätte der Mitarbeiter eigentlich was genau getan? Herrn Rüttgers betäubt, gefesselt und zu einem intimen Tête-à-tête mit dem Geschäftsführer in die Opel-Niederlassung in Bottrop-Feldhausen-Ekel geschleppt?

--Hätte er mit hörbarem Stottern in der Stimme den Käufern einer Viertelstunde Ministerpräsident erklärt, dass sie ihn leider falsch verstanden haben?

--Oder Herrn Rüttgers dort vorbeigeschickt und die Kohle anschließend in eine dieser kleinen Spenden-Pappschächtelchen für Negerkinder gestopft? (Wenn eine zu klein ist: In der örtlichen Kirchengemeinde gäbs bestimmt noch Nachschub)

--Und wäre  das jetzt eigentlich Kauf oder Miete? Verleihen kann man einen Ministerpräsidenten nicht- die Leihe ist bekanntlich kostenlos.

 Einen schönen Abend,


2 Kommentare:

Falcon hat gesagt…

Ich hoffe doch schwer, dass man in NRW Einiges dafür tut, dass Rüttgers künftig wieder deutlich billiger zu haben ist - schließlich kann man als abgehalfterter Oppositionsführer nicht die gleichen Tarife verlangen wie als Ministerpräsident.

Paula hat gesagt…

Wieder was dazu gelernt. Und ich dachte, nur die Lobbyisten und Korruption seien Probleme in der Politik. Solch unverschämte Public Relations kommen schon ziemlich dicht an Watergatestandards heran.