Sonntag, 24. März 2013

Die Maus, oder: Preis und Qualität.


Waaa. Da hab ich einmal ins Portemonnaie gegriffen um mir eine anständige Maus zu kaufen, die klaglos ihre Dienste tut (na gut, gemeckert hat sie nicht). Leider eine Fehlentscheidung. Trotz des bewährten Tipps von Frau Vaus Sohn hat auch die Neuinstallation der Software so gar nichts an der nervtötenden Eigenwilligkeit der Maus geändert. Heute wollte ich das dann nochmal versuchen, hab mich aber verklickt und bin statt der Download-Seite auf der Review-Seite der Maus gelandet...

Der erste Kunde vergab einen von fünf Sternen (wahrscheinlich, weil man nicht null Sterne vergeben kann) und beklagte sich über ein „Sterben“ der linken Taste bei der zweiten M-500 in einem Jahr. Der zweite vergab zwei Sterne- weil Logitech ihm die Maus umgetauscht hat, nachdem sich die linke Taste verselbständigt hatte und nach eigenem Gutdünken an- oder abklickte, markierte oder gar nichts tat...
Daraufhin habe ich die Maus dann in den Maushimmel geschickt... und eine fünf Jahre alte Schlichtmaus installiert, die nunmehr problemlos arbeitet. Und das ist erst Mal ganz schön irritierend :-)
Das ist die erste Hardware bzw. das erste Peripherie-Gerät von Logitech, dass bei mir nach so kurzer Zeit die Mitarbeit aufkündigt. Meine Tastatur ist eine fast 10 Jahre alte G15, die trotz massiven Einsatzes immer noch vollständig, problemlos und zuverlässig funktioniert, und die die Tasten-Todfeinde Kaffee und Tabakkrümel einfach wegsteckt. Ich hab jahrelang im Büro auf einer privaten Logitech-Tastatur geschrieben, das müssen ganze Aktenordner voller Text gewesen sein, ohne Aussetzer und ohne Wegsterben von Leer-, E- und N-Taste. Eine Tasse Tee hat sie dann irgendwann gekillt. Aber die von meinem Arbeitgeber bereitgestellten Dinger sind in der Regel nach einem halben Jahr reif für die Tonne, mal ganz abgesehen von der extrem miesen Ergonomie. Ich mag sehr flache Tastaturen, weil mir sonst die Hände taub werden.

Auch die Einfachstmaus die jetzt hier eingesetzt wurde, ist eine Logitech. Aber, wie gesagt, sehr schlicht. Keine superschnelle Scrolling-Funktion, keine siebzehn eigens zu programmierenden Tasten, die meine nicht mehr so schnell lernenden Finger eh nicht auseinanderfühlen konnten.
Und alles is' gut!

Schönen Sonntag- ich geh jetzt gleich zum Brunch :)

2 Kommentare:

Frau Vau hat gesagt…

Schade um das Geld.
Mein Sohn hat sich eine sauteure Gamermaus von Razer gekauft und ist begeistert.. vielleicht ist das ja was für dich? Gibts beim Laden, der so heißt wie ein langer Fluß :-)Frag mich aber nicht, wie das Ding genau heißt..

Lily hat gesagt…

Naja, so gamermäßig unterwegs bin ich ja doch nicht. Aber ich wollte halt gern wieder Fotos bearbeiten können, ohne dass sie nach merkwürdigen Zufallskriterien übersprungen werden, die Auswähl-Werkzeuge mittendrin abkacken und Ähnliches. Mal abgesehen davon, dass der Einsatz der Maus beim Mah Jongg-spielen extrem nervtötend war. Das nächste Mal werde ich die Review-Seite besuchen, bevor ich was kaufe. So. Das haben die jetzt davon.