Perückenschafe, nach der Definition des inzwischen pensionierten Berni H. aus B., das sind die Jugendlichen mit dem "Ich will nicht in den Genpool"-Chromosom, die sich gern mal zwischen zwei Druckknopf-Ampeln über die vierspurige Straße im Feierabendverkehr stürzen (Meint: Das mendelt sich aus. Hoffentlich).
Das sind auch die, die in Panikattacken verfallen, wenn der Berg an Essensresten, den sie in Papierkörben auf dem Schulhof deponieren, zu frei flottierenden Rattenkommandos führen, die auf dem Pausenhof Patrouille laufen.
Perückenschafe tragen leistenkurze Minis, Hosen, die den Arsch raushängen lassen und ungeknotete Schnürsenkel. Man holt sich damit Nierenbeckenentzündungen, abgefrorene Hinterteile und gebrochene Knöchel.
P.-Schafe schubsen sich an Bushaltestellen auf schmalen Bürgersteigen, rasen mit Vollgas um enge Kurven und lassen derweil die Prollmucke den heraneilenden Notarztwagen übertönen.
Perückenschafe tragen platinbondes Gezussel mit mausgrauen Wurzeln, knallschwarze, leicht verrutschte Eyeliner und Lippenstift auf den Zähnen.
Im Winter gern kurze Hose, im Sommer auch den Nerz von Omma, wenn das irgendwo als fashion deklariert wird.
Ein besonders dämliches Exemplar fuhr letztens vor mir auf der mittleren von drei Spuren, in der morgendlichen rush-hour, ohne Licht. Mit dem Fahrrad. Trotz Radweg.
Schule hat begonnen :/
Meine Güte. Waren wir auch so grunzdumm?
Montag, 11. Januar 2016
Perückenschafe...
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2 Kommentare:
Wir? Niemals! Denke daran, daß wir auch ohne Sicherheitsgurt, Fahrradhelm und Helikoptereltern überlebt haben - damals, in der Zeit, als Star Wars noch Krieg der Sterne hieß.
Ich bin sogar noch Motorrad gefahren. ohne einen Helm auf. Als ich das dann durfte, also das Moped fahren, da brauchte man einen ;-))
Aber ich kann mich schon an zwei oder drei Kinder erinnern, die die Grundschulzeit nicht überlebt haben. Zwei hatten üble Zusammentreffen mit LKWs, der Dritte hat eine total banale Operation nicht überstanden.
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