Samstag, 9. Juli 2011

Ende einer Scheißwoche.

Aus verschiedenen, nur teilweise internettauglichen Gründen war die vergangene Woche eine sogenannte Scheißwoche, zu deren Gelingen auch das gestrige Gespräch nicht so furchtbar beigetragen hat. Ich weiß noch nicht, was draus geworden ist, und da ich über keinerlei fundierte Erfahrungen auf dem Sektor verfüge, kann ich nicht mal raten, wie der Hase laufen wird. Aber so oder so: Ich bin froh, dass die Woche vorbei ist. Vielen Dank fürs Daumendrücken- es hat mir insofern geholfen, als mir klar wurde, dass ich nichts weiter zu befürchten habe, als dass alles beim Alten bleibt. Und der Status quo ist wirklich nicht schlimm, die Bewerbung hab ich geschrieben, weil ich da über kurz oder lang weg muss, und mir daher gern aussuchen möchte, wann und wohin. Wenn ich zulang warte, und es dem Personalreferat überlasse, wo man mich hin setzt, lande ich nachher irgendwo, wo ich Bleistifte sortieren muss, und das brauch ich nicht wirklich.
Wie dem auch sei, zum Entspannen und als Dankeschön ein paar Fotos:

 Ist derzeit ausgestellt- "Wendeltreppe"


 Hängt ebenfalls in Wuppertal: "Entrance"


 Filigran


 Nicht ausgestellt: "Soleil I" 


 Wuppppppertal von oben :-)


 Alles so schön bunt hier: Wupper"tal", noch mal von oben


 Eine kleine schlampige Schönheit im Schrebergarten.


 Rosenbogen


 Abwärts


Aufwärts


Ihr seht, ich fotografiere immer noch. Es macht nach wie vor Spaß, und ich hoffe, noch viele Gelegenheiten zu haben, um die Kamera mitnehmen zu können und vor mich hin zu knipsen. Das wäre der Vorteil (zweischneidig) an dem neuen Job: Ich käme mal ein bisschen rum. Nicht das schlechteste, aber immer damit verbunden, einen Katzensitter zu brauchen. Aber ich werd jetzt nichts überstürzen, vielleicht brauche ich mir darum ja keine Gedanken zu machen. 
Gleich werde ich Abschied von meiner kleinen Nichte feiern: Das Kind (sie ist 15 geworden) geht im August für ein Jahr in die USA. Sowohl vor ihrem Ehrgeiz (es war ihr ausdrücklicher Wunsch, und sie hat sich komplett allein um alles gekümmert- jetzt darf sie ein Jahr in einem teuren Internat dort leben), als auch vor dem Vertrauen meiner Schwester und ihres Mannes in die Lebenstüchtigkeit ihrer Tochter habe ich einen Riesenrespekt. Ich glaube, da macht eine Familie mal alles richtig. 

Liebe Grüße, und ein schönes Wochenende euch allen, 

vonneLily

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3 Kommentare:

Paula hat gesagt…

Gut, dass es immer wieder Wochenenden gibt, zu denen man sich hinhangeln kann...
Bewerbungsgespräche laufen manchmal sehr merkwürdig, da spielen natürlich die Mitbewerber eine Rolle wie auch - meist unerwartet - die Chemie, die stimmen muss. War bestimmt ne gute Übung.

Och Gott, die kleine Nichte ist schon so groß! Dass die Eltern bereit sind, so viel Geld auszugeben, ist natürlich auch nicht so selbstverständlich. Die Mädels heutzutage sind uns um Längen voraus, was Selbstbewusstsein angeht. Dazu hab' ich geschätzte 20 Jahre gebraucht.

Schöne Bilder, hätt ich gar nicht gedacht, dass es so schön ist in Wuppertal.

Schönes Wochenende!

Anonym hat gesagt…

Hallo Lily !
Die beiden Stadtansichten sind geradezu ein Paradebespiel dafür, wie sehr Farbe in der Fotografie mitunter über schätzt wird. Oder findest du die "bunte" Aufnahme für ausdruckstärker? Ich halte in diesem Fall die Farbe nicht für eine wichtige Zusatzinformation. Ja, ja, die gute, alte Schwarz/Weiß Fotografie.
Grüße aus Kiel von Claudia.

Lily hat gesagt…

Huhu Paula,
das stimmt, die Aussicht auf ein Wochenende hat mich auch schon über so manche Woche hinweg gebracht. Früher hätte ich dann das ganze WE zu Hause verbracht, in der Annahme, Nichtstun brächte Erholung. Die Chemie- die war jetzt keine Knallgasexplosion, aber im Grunde, glaube ich, vorhanden.
Das Nichtenkind hat ein Stipendium bekommen für das Internat, aber auch so ist das alles noch teuer genug. Allein schon die Schulkleidung, und das Zubehör, wie Bettwäsche und so, das natürlich auf das Vorhandene passen muss (und Maße hat, die man hier nicht kriegt)- das muss alles dort gekauft werden- denn selbst wenn man es hier kaufen könnte, würde es die 23-Kilo-Grenze beim Gepäck doch sprengen. Aber die Schule ist schon beeindruckend, schaust du unter Culver Girl's Academy bei Google nach.
@ Claudia:
Das eine Bild ist ein Ausschnitt vom anderen, und direkt schwarz-weiß ist es auch nicht, sondern mittels Picasa in ein monochromes Bild umgewandelt (gibt andere Grautöne als wenn man die Schwarz-Weiß-Funktion benutzt) und dann hab ich die "Farben" etwas in Richtung warm verschoben. Das Weiß ist also nicht ganz so knallig, wie es sein könnte. Und die Farbaufnahme gefällt mir nicht mal besonders. Aber auf dem monochromen Bild kann man nicht erkennen, wie grün es da ist :-) Aber ich geb dir Recht: Die schwarz-weiße Ausgabe ist erheblich interessanter, allein schon aufgrund der Linien und der vielen verschiedenen Winkel, in denen diese schönen Häuser zueinander stehen- die sieht man in der bunten Ausführung nicht. Irgendwann schaffe ich es und kriege meinen verspochenen Ausflug in die Nordstadt von Wuppertal (oder wo immer die alten Industriebauten da stehen sollen).

Schöne Grüße nach Kiel und Hamburg,

Die Lily