Dienstag, 11. März 2008

I’m walking- Teil zwei

Das Bundesverfassungsgericht scheint dieser Tage des Normalbürgers einziger Freund zu sein.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass das Kennzeichenfotografieren als staatliches Hobby mir bis dato entgangen ist. Da sieht man wieder, dass man seine Nachrichten anschauen sollte, wenn man auf der Suche nach Dingen ist, die einem als Brechmittel dienen können.
Und sag mir keiner, diese wüste Datensammelei diene irgendwelchen sinnvollen Zwecken.
Das glaube ich nämlich ganz einfach nicht. Und da wir in einem freien Land leben (gut, bis auf die Fotos, die man an jeder Ecke von uns macht und ansonsten bis auf weiteres), darf ich glauben, was ich will.
Jawoll.
Und bis dahin: Kapuze auf und LAUFEN! Ganz ohne Kennzeichen!
Ich würde auch eine Sonnenbrille empfehlen, fürchte aber, dass es demnächst ein Gesetz gibt, welches zwar exakt regelt, wo wer wann eine tragen darf, jedoch nicht, warum dies so ist. Und was mit denen geschieht, die einfach trotzdem eine tragen.

Wer überprüft eigentlich, ob die Politiker, die uns so was einbrocken, und die Abgeordneten, die so was abnicken,
a) wegen paranoider Wahnvorstellungen („Schauen Sie! El Kaida ist überall! Hilfe!!!“ „Nein, Herr Innenminister, da steht nur ‚EDEKA’!“)
oder wegen
b) diffuser und diverser Verflechtungen mit Überwachungsgerät herstellenden Firmen in den Ruhestand geschickt werden müssten?

Vielleicht ist es auch nur der Traum eines jeden absolutistischen Herrschers, zur Befriedigung seiner Machtgeilheit eine 24/7-Kontrolle zur Verfügung zu haben.
Dann sollte jemand (Wahlvolk? Hallo??) den Herren mal klar machen, dass hier schon länger zumindest nach außen hin Absolutismus nicht mehr up to date ist.
Je eher, desto besser.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Darauf einen Jonny Walker... ;-)

Lily hat gesagt…

oder zwei.