Hard Work

Yesterday...



A grumpy German is a sour Kraut, sagt Uschis Mann, sagt sie.
Wo er Recht hat, hat er Recht.
Mir fehlte wohl hauptsächlich eins gestern: Ein bisschen Arbeit an der frischen Luft.
Also hab ich heut morgen mein Versprechen wahr gemacht und hab meine Eltern zwecks Wiederbepflanzung des Vorgartens besucht. Die haben das Haus dämmen lassen, und vorher natürlich einiges rausgerupft, was nun wieder in sein altes Zuhause zurück durfte.
Als ich kam, sah das so aus:Etwas...flach, der Gesamteindruck.

Wir nahmen dann das hier zu Hilfe:
Und kaum eine Stunde später sah das ganze schon etwas voller aus.
Auch von anderen Punkten aus betrachtet, ist das immer noch nicht mein Geschmack, aber mein Vater war zufrieden- obwohl ich diesmal gepflanzt habe und er sich aufs Ranschleppen beschränkt hat. Und während die zwei da auf der Terrasse eine Runde chill-out genießen durften, so ungefähr:

hab ich was anderes genossen: Mutters Reibekuchen, eine Legende ganz eigener Art. Fettig, aber super lecker. Der Kaffee hingegen war (leider) so wie immer. Stark, aber aromabefreit, wofür es keine Extrapunkte gibt. Dafür kämpfte Eddie, als ich nach Hause kam, mit dem bösen Morgenmantel.

Sekunden später kippte er mitsamt dem Stuhl um.
Eins ist klar: Mir fehlt ein Garten. Nicht, um drin herumzusitzen. Sondern für die ein oder andere Stunde ordentlicher Arbeit. Wo man anschließend auch mal sehen kann, was man geschafft hat.
Und für die besonders lohnenswerten Stunden der Planung und Neu- oder Umgestaltung. Die ersten Muskelkater im neuen Jahr, garniert mit ein paar Schneeglöckchen und Krokussen (Krokanten? Krokeen? Colchicum? Oder ist das nur die Herbstzeitlose? Egal. Ihr wisst, was ich meine).

Heute bin ich frrrrrriedlicherrrrr....


Lily