Lilys Apfelkuchen
Vorausgeschickt sei, dass das kein Schlampenkuchen ist- will heißen, dass das insgesamt recht aufwändig war, das Backen, es sich aber auch durchaus gelohnt hat.
Hefeteig:
Alle Zutaten sollten die gleiche Temperatur haben. Aber nicht die des
Kühlschranks.
500 g Weizenmehl, Type 405
40 g (1 Würfel) frische Hefe
65 g Zucker
2 Eier
50 g Butter
1 Prise Salz
250-300 ml Milch
Vorteig:
Die Hefe in eine Schüssel bröckeln. Mit 4 EL Mehl, einer Prise Zucker und der Milch zu einem Brei verrühren, und diesen für 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Wenns nicht anders geht: Ofen auf 25-20° aufheizen und die Schüssel zugedeckt hinein stellen.
Anschließend das Mehl mit der Prise Salz und dem Rest Zucker vermengen und in eine Schüssel geben. Eine Kuhle in die Mitte drücken, die Eier sowie die Butter hinein geben, letztere in kleine Flöckchen zerteilt. Miteinander vermengen, und dann den Vorteig hinzugießen. Alles gut zu einem glatten Teig durcharbeiten, am besten mit den Händen. Wenn der Teig sehr klebrig bleiben sollte, etwas mehr Mehl hinzugeben, wird er zu fest, mehr Flüssigkeit (dann Wasser) hinzugeben. Mehl nimmt Feuchtigkeit sehr
unterschiedlich auf.
Den Teig in eine Schüssel geben, mit einem Tuch abdecken und erneut für zwei Stunden gehen lassen. Sofern es nicht allzu warm ist, sollte die Geh-Zeit 3 Stunden betragen.
Danach gut durcharbeiten, und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Man kann das mit dem Rollholz machen, ich machs mit den Händen. Da bekommt man ein gutes Gefühl für die Verteilung des Teigs.
Wenn er gleichmäßig verteilt ist, mit einer Gabel anstechen, und noch einmal für 10 Minuten ruhen lassen.
Belag:
In der langen Ruhezeit war ausreichend Gelegenheit, sich wie folgt um
den Belag zu kümmern:
100 g brauner Rohrzucker
150 g Mandeln, gehackt
2 TL Zimt (optional)
Rohrzucker, Mandeln und Zimt miteinander vermischen.
2 Zitronen auspressen.
1,6 kg aromatische, nicht zu süße Kochäpfel, z. B. Boskop schälen, entkernen, erst in
Spalten und dann in Stücke schneiden.
Während des Schneidens die Apfelstücke immer wieder mit Zitronensaft beträufeln, um das Braunwerden zu verhindern. Ab und zu durchmischen, damit sich die Stücke voneinander lösen und der Zitronensaft überall hin kommt.
Das Schälen und Kleinschneiden dauert seine Zeit, und man kann die Äpfel dann, bis der Teig fertig ist für den Belag, abgedeckt abstellen.
Wenn der Teig auf dem Blech seine 10 Minuten Ruhe zu Ende gebracht hat, die Apfelstücke auf dem Teig verteilen, und leicht in den Teig drücken.
Zwischendurch immer wieder mit einem Esslöffel das Zimt-Zucker-Mandelgemisch auf den Äpfeln verteilen.
Schön gleichmäßig arbeiten! (Ja, Mama.)
Nachdem die Äpfel verteilt sind, muss der Teig zum letzten Mal für 30 Minuten ruhen, und kann dann für 40 Minuten bei 180-200 ° in den Ofen
(Umluft = niedrigere Temperatur).
Guten Hunger :-)
Lily
Montag, 13. Oktober 2008
Rezept Apfelkuchen
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10 Kommentare:
Hmjam.
Jep:-)
Wärst du duschen gekommen, hättest du auch Kuchen gekriegt ;o)
Komplettpaket, sozusagen...
Lily
Och Mennoooo! *grummelgrummel*
Das holen wir mal nach, ohne Duschen, versteht sich.
Aber mit Kuchen.
L.
Schließe mich an: Hmjam.....
Na, soo weit wohnst du auch nicht weg- oder? War das nicht das Rheinland?
:-)
L
Jetzt weiss ich was ich am kommende Wochenende backen werde.
Schmeckt suuuuper lecker, kann ich aus Erfahrung sagen. Danke, Lily!
Bei solch einer raffinierten Zubereitung muss der ja gut werden! Danke für das Rezept!
P.
Einverstanden. ;)
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