Liebe beste Therapeutin von allen,
nun haben wir ihn ja, den Durchbruch. Oder, besser gesagt, da liegt ein Stück Putz, das von der Wand gefallen ist. Dahinter kann sich einiges verbergen, meine eigenen sixtinischen Gemälde oder ein paar vulgäre Graffiti.
Die 75 Stunden, die ich bisher hatte, kommen mir so furchtbar zäh vor. Sie haben zwar gesagt, dass das insgesamt doch ziemlich schnell ging. Aber es schien mir lang zu dauern, und ich habe das Gefühl erheblich mehr Kilometer gemacht zu haben, als eigentlich nötig.
Merkbefreit, Sie wissen schon.
Vermutlich muss man nur oft genug mit dem Kopf an die Wand geprallt sein, um den Putz soweit gelöst zu bekommen, dass er abbröckeln kann. Netter wäre es gewesen, wenn man mir dafür vielleicht ein kleines Hämmerchen geliehen hätte. Ich hätte es auch zurück gegeben, ehrlich.
Jetzt würde ich gern hier ein bisschen aufräumen.
Hat jemand eine Schubkarre für mich, für den Schutt?
Ich mach auch ein ordentliches Häufchen draus, versprochen.
Lily,
die eigentlich auf den Trümmern tanzen sollte.
Freitag, 19. September 2008
Räumkommando
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5 Kommentare:
Ach, liebe Lily! Tanz, wenn du kannst! Und sieh nicht auf den Putz, der dir zu Füßen liegt, sondern auf den Durchbruch, den du geschafft hast.
Und hab Mut, den Rest des Putzes herunterzuschlagen. ;)
Vielleicht sollte ich den Putz tanzenderweise in Sand verwandeln- und danach meinen Privatstrand damit aufschütten...
Danke, beste Meise:-)
L
Wenn dein Privatstrand bereitet ist, bring ich dir 'nen Cocktail zum Feiern vorbei! Oder auch zwei oder drei... ;)
Und am besten noch einen Liegestuhl; und dann trinken wir zu zweit. So.
L.
Abgemacht! ;)
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