Samstag, 18. Januar 2014

Samstag Morgen, 7 Uhr...

... und ich weiß jetzt auch, wie man mit Hilfe trickreicher Registry-Manipulation ein abgestorbenes Benutzerprofil in Windows 7 belebt.
Hoch lebe der online-Help-Dienst. Hoch lebe außerdem der abgesicherte Modus und ein bisschen verstaubtes Restwissen aus der DOS-Zeit.
Denn das geht gar nicht: Nach der Arbeitswoche aus der Hölle samstags morgens aufstehen und der Rechner versagt seinen Dienst- bis auf ein höhnisches "Benutzerprofil konnte nicht geladen werden" war ihm nix zu entlocken.
Obwohl... wenn ich richtig nachdenke hätte mich ein weiterhin kaputtes Rechnergerät an der Wochenendarbeit gehindert... richtig?
Richtig.
Mal sehen, was mir jetzt noch an Ausreden einfällt.
Bis dahin gehe ich ein wenig Stricken, ihr Lieben.
Socken haben ein enormes Zen-Potenzial.
Alle zusammen: Oooooom!
Aber sowas von.

Schönes Wochenende,

DieLily

Samstag, 11. Januar 2014

Arbeitgeberliteratur

Automatiktür 

öffnet 

automatisch. 

 




                                         

Mittwoch, 8. Januar 2014

Paradoxon der zeitlichen Entkoppelung

Mit zunehmendem Alter wird die Zeit zwischen zwei Geburtstagen immer kürzer.
Gleichzeitig wird die Zeit länger, die zwischen zwei Weihnachtsgeldzahlungen liegt.

Ist die Welt gerecht?

Sonntag, 5. Januar 2014

New Year, new Post

Guten Morgen zusammen,

hier folgt die erste Verlautbarung für das Jahr 2014. Ein frohes neues Jahr euch allen, mögen Eure Tage sonnig und belebt sein, eure Nächte ruhig (oder auch belebt, je nach dem) und eure Gehaltszettel voll erfreulicher Zahlen.
Die Schwiegertochter-in-Lauerstellung ist nach Durchbruch ihres Blinddarms und der nötigen Operation zum Glück samt Baby (ebenfalls in Lauerstellung) aus dem Krankenhaus entlassen, und wir alle sind sehr beruhigt. Es ging ihr zwischendurch SEHR schlecht, und da sie leider am anderen Ende der Republik lebt (noch), war es schwierig, informiert zu bleiben. Aber das hat sich alles geklärt- und meinen sämtlichen Kindern und Kindeskindern geht es wieder gut.
Die Tage zwischen den Jahren habe ich bei meinen bestesten Freunden verbracht, und wir hatten eine wunderbare Zeit, die wie üblich zu kurz war... überlegt doch mal mit mir zusammen, wie ich sie dazu bekomme, hierhin zu ziehen. Noch hab ich da bisher keinen Erfolg erzielt, trotz meiner bekannt charmanten Art. Auch die Nähe zur Route der Industriekultur, dem fabulösen Bottroper Tetraeder, meinen Katzen und sonstigen touristischen Anziehungspunkten konnte bisher nicht überzeugen. Nicht mal meine zentrale Wohnlage, zwischen B224, A 2 und einer eher unauffälligen Bahnlinie (S9, anyone?) hat gepunktet. Dabei hört man die A 2 nur wenn der Wind echt ungünstig steht, und das Feuchtgebiet nebenan riecht nur bei bestimmten Wetterlagen wie Sumpf. Das sind doch super Features, oder? Die Rammen, die ein bisschen für Erschütterungen sorgen, ziehen ab, wenn die Emschergenossenschaft den hiesigen Bachlauf renaturiert und die nötigen Spundwände gerammt hat. Dann wackelt auch nicht mehr das Geschirr in den Schränken.
Nun ja. Jetzt, wo ich das lese, scheint mir die Gegend eher für den gemeinen Thrill-Sucher geeignet, nicht so sehr für Freunde des ruhigen Lebens. Aber was hat das ruhige Leben schon zu bieten, wenn man anstatt dessen im Autobahndreieck Bottrop geocachen gehen kann?
Im Ernst: Hier hält mich meine Familie und meine Arbeit, und die Tatsache, dass ich seit meiner Geburt hier lebe und mich zu Hause fühle- das Ruhrgebiet ist für mich eine Gegend mit versteckteren Qualitäten als die zugegeben bildschöne Stadt, in der die Freunde leben.

Das da oben ist Friedberg in Hessen, vor ein paar Tagen aus dem fahrenden Auto fotografiert (nicht ich saß am Steuer). Das ist nicht die Stadt, in der die Freunde leben, aber nahebei. In der ganzen Wetterau sieht es ähnlich aus: Wiesen, Äcker, Wälder und dazwischen die Siedlungen der Menschen. Darüber fast soviel Himmel wie an der See. Von manchen Ecken aus kann man Frankfurt sehen, und es schreckt ab. Dabei bin ich mir sicher, dass das Ruhrgebiet viel größer ist- aber es wirkt auf mich menschlicher, handlicher, so wie ein altes, weiches und vertrautes Badetuch. Hat ein paar Löcher, aber es ist viel zu schade, um es weg zu werfen. Im Sommer, wenn es stickig ist in der Stadt, kann man sich damit zudecken, und im Winter sich darin einwickeln, wenn es kalt ist nach der Dusche. So praktisch, so bequem, so vertraut und so zu Hause. Eine Gegend, in der ich seit 50 Jahren lebe und mich trotzdem manchmal verirre, selbst in meiner Heimatstadt. Aber in einer neuen Gegend würd ich mich immer verfahren- und das wäre keine schöne Sache.
*seufz*
Die Freunde fehlen mir aber trotzdem. Zeit, dass sie hier hin ziehen! Einseinself.

Schönen 5. Januar wünscht euch

die Lily