Jawohl.
Samstag, 30. April 2011
Die Lösung.
Jawohl.
Freitag, 29. April 2011
Weibisch.
Trotzdem: Prinzessin sein, vor allem Prinzessin Lily sein, ist unschlagbar. Man kann Kleider tragen. Hat man keinen Bock auf viel Stoff, tuts auch eine Jeans. Da kann der Prinz nur die Augen verdrehen- soviel Auswahl hat er nicht. Es sei denn, er heißt Prinz Charles und das Röckchen ist kariert.
Was mich daran erinnert… heute heiraten der Willi und die Käthe. Was sich anhört wie eine Annonce aus der Zeit meiner Großeltern ist in Wahrheit ein tagesaktuelles Ereignis, spielt es sich doch in London ab und die beiden heißen Willjäm und Käät. Und soviel Alltagsprinzessin bin ich ja tatsächlich noch: Ich weiß, erstens, dass die zwei heut heiraten, ich weiß, zweitens, dass jeder, der eine Feder oder eine Tastatur oder eine Kamera bedienen kann und Zugang zum Netz hat, darüber heute berichtet, und sei es nur, indem er genau dies Thema absichtlich und gar nicht, nie nicht, berührt. Auch das Ignorieren einer Tatsache ist ein Hinweis auf die Existenz derselben, wie Sherlock Holmes sagte (und falls nicht, hätte er das jedenfalls sagen können. Schließlich ist es wahr).
Donnerstag, 14. April 2011
Alles so schön bunt hier!
Sonntag, 10. April 2011
Donnerstag, 7. April 2011
Fotos von heute, und von letztens in Leverkusen. Auch aus Wuppertal.
Neulich in Leverkusen, an einer Rheinbrücke:
Auch das sah man auf einigen Steinen. Sowas kann mich immer verlocken... Moos und Flechten.
Viele Mupfeln.
Die Sonne schien.
Das ist der Tisch, an dem wir freitags malen. Elena hat ihn gestaltet, und das Essen schmeckt dann auch immer gut von den farblich passenden Tellern.
Die Kirsche vor dem Balkon.
So siehts inzwischen bei mir aus. Überall Bilder.
Da ist mir Eddie auf seinem Lieblingsplatz dazwischen gekommen, aber danach gehts weiter mit...
...noch mehr Bildern.
Hab ich erwähnt, dass ich Bilder habe? Zuviel Bilder?
Karl findet das auch.
Wenn ich nicht male, nähe ich. Zum Beispiel dieses Kleid, mit dem ich als Irrenwärterin zum Elf Fantasy Fair gehen werde:
Naja, vielleicht gelingt es mir, das Kleid noch einmal zu nähen, aus Taft in einem schönen Beerenfarbton. Dann gehe ich als die irre Marquise dahin. Wir werden sehen, und ich werde berichten.
Gehabt euch wohl
wünscht euch
Die Lily
Mittwoch, 6. April 2011
Waaa.
Manche Fallen stellt man sich selbst- soeben habe ich mein kleines Trennmesser (zum Nähte-Auftrennen) gesucht. Es ist ca. 5 cm lang und rund, hat also die Eigenschaft, zu rollen (wenn man es lässt) und zu Boden zu fallen (wenn man es nicht daran hindert). Außerdem gibt es in diesem Haushalt einige Katzen, die nichts lieber tun als rollende Gegenstände durch die Gegend zu kicken. Vorzugsweise unter die Möbel, meist die Couch, weil alles andere hier direkt auf dem Boden steht. Immer wieder findet man dort interessante oder eklige Dinge. Z. B. von der Katzenmafia entführtes Hühnergebein, aus dem Mülleimer geklaut, durch die Gegend gekickt und unter der Couch versteckt. Letzte Woche irgendwann. Feuerzeuge? Schau mal unter der Couch nach. Sektkorken mischen sich liebevoll mit kleinen, rappelnden Mäuschen, eigens gekauft zur Erheiterung der bepelzten Wahnsinnigen. Staubflocken paaren sich mit Katzenhaarmäusen- kaum jemand muss so oft unter den Möbeln putzen und saugen wie Katzendiener.
Der Gemütlichkeit halber hat sich vor kurzem hier im Wohnzimmer ein Teppich eingefunden, der mit flauschigen Flor feline Füße färmt wärmt. Deshalb schiebt man nicht mehr einfach das Sofa weg, wenn man was darunter Gefallenes oder Gerolltes wiederfinden möchte. Nein, man hebt die Couch an! Einseinself.
Just in dem Moment, wo man bestrebt ist, die Couch, da schwer, wieder herunter zu lassen, krabbelt eine Katze drunter. Hmpf. Kaum hat man diese mit Hilfe gezielten Fußeinsatzes verscheucht, sind an der anderen Seite gleich zwei Katzen unter das Möbel gekrochen, und finden es furchtbar spannend da unten. Die soeben verscheuchte Katze und ihr Bruder nehmen derweil auf der schräg in der Luft hängenden (ha! Wenn sie das täte! Aber ich musste sie festhalten, das Miststück) Platz und schnurren, was das Zeug hält.
Das sind die Momente, die die Dosenöffnerin mit ganz neuen Flüchen bekannt machen, die tief, tief in ihrer schwarzen Seele auf genau diese Sekunde gewartet haben.
Und gleich ziehen der beste Sohn von allen und die ich los, und schauen sich eine Wohnung an. Für ihn allein, und ganz ohne Katzen.
Kann ich gar nicht verstehen,
meint DieLily