wie wir als Person, als Nation oder als Gruppe den Einsatz deutscher oder anderer ausländischer Soldaten in Ländern wie Afghanistan oder Irak beurteilen, es sind immer Menschen, die dort kämpfen/ schützen/ aufbauen. Menschen, die das nicht unbedingt freiwillig tun, aber oft sehr enthusiastisch.
Genauso oft kommen sie traumatisisert und gezeichnet für ihr ganzes restliches Leben zurück.
Hier ist etwas Lesenswertes darüber, und auch über das Verarbeiten: The Atlantic über Six Word War
Mittwoch, 28. August 2013
Gleichgültig
Samstag, 24. August 2013
Tierischer Content
Mittwoch, 14. August 2013
Zeit der Himmel
Zeit des Lichts.
Nach Monaten, in denen entweder kein oder zuviel Licht da war, endlich wieder interessante Dinge zum Fotografieren-vom-Balkon-aus...
Gestern Abend und... |
Heute früh. Beide Bilder sind nicht bearbeitet. |
Der Herbst kommt.
Sonntag, 11. August 2013
I am it Suffer, Part 2
Also hab ich mich gestern auf den Weg gemacht zum nächsten Fahrradladen, der nur eine halbe Stunde zu Fuß entfernt liegt. Dort wollte ich eine Standpumpe kaufen, die mit einem Adapter für Autoventile versehen ist- ham se abba nich! Also nicht für unter hundert Euro (= Taxikosten für eine Woche). Kriegense abba nächste Woche wieder rein! Alles takko...
Fig. 1: Die Lily, ohne die Mimi-Nö. |
Montag, 5. August 2013
Massenmord und Geschlechtsteile
Auf meinem Filmaufnehmer
(Festplattenrecorder) sammeln sich gern die Krimis, die im Lauf der
Woche bei den üblichen Verdächtigen vom Band rollen. Gestern abend
hab ich mal wieder eine längere Abguckung veranstaltet, und unter
anderem harrte Inspector Barnaby meiner.
Samstag, 3. August 2013
Urlaub mit Bildung
Der Kurs, den ich da gerade absolviert habe, ist auch als Bildungsurlaub absolvierbar. Man kann sich also für diese Tage vom Dienst oder von der Arbeit befreien lassen, um was für den eigenen Kopf zu tun. Anspruch darauf habe ich natürlich auch, aber da das eine eher spontane Idee war, habe ich leider die gesetzlichen Fristen verpasst. Schade eigentlich, denn ich bin meiner Freizeit im Grunde nicht böse. Trotz und alledem aber war das auch ein Stück Erholung, denn erstens ging das nur von 9 bis um 15 Uhr, und demnach weniger lang als mein normaler Bürotag, und zweitens (wie schon im ersten Post zu dem Thema gesagt) neige ich zum Vergammeln, wenn ich Urlaub ohne weitere Pläne habe. Sofern die Pläne nicht zwingend sind, kann es auch mal passieren, dass ich trotzdem meinen Hintern nicht hoch kriege, alles absage und zu Hause im sommerlichen Halbdunkel abhänge. Das ist teilweise ein Charakterzug (kein sehr förderlicher), aber auch ein Teil der Depressionen.
Für mich liegen die unbestreitbaren Vorteile von so einem Kurs darin, dass sie das Hirn mal in eine andere als die übliche Richtung biegen, und ein paar Zahnräder in Gang setzen, die zumindest bei mir eher eingerostet sind. Es war ein Ereignis zu sehen, dass ich die wichtigsten unregelmäßigen Werben noch mit allen drei Formen einfach mal so runterschreiben kann, und weder mit den Partizipien noch mit der Übersetzung Schwierigkeiten habe. Ein Dämpfer ist es, dass ich diese vertrackte englische Zeitenfolge und die so bewundernswert darin versteckten Bedeutungsunterschiede immer noch nicht sauber hinkriege. Einer meiner Ex-Lover ist Amerikaner, und hat versucht, mir in unserem gemeinsamen Jahr zu vermitteln, dass es darauf gar nicht ankäme- hat aber Unrecht. Vielleicht ist das in seiner Heimat nicht wichtig, aber Amerikanisch ist nicht Englisch. Außerdem hatte der nach zwanzig Jahren im fremdsprachigen Ausland (nämlich hier) auch eine dezente Sprachverwirrung im Gehirn.
Unser Lehrer war wirklich toll. Zuerst mal hat er eine gut verständliche Stimme (auch Erwachsene im Bildungsurlaub quatschen gern mal in der zweiten Reihe), das war für mich wichtig, denn das hat es mir erleichtert, mich zu konzentrieren. Die eigenen Erfahrungen mit Deutsch als Fremdsprache (was der Horror sein muss), haben ihn sicherlich weitgehend sensibilisiert für die Probleme des Zwischen-den-Worten-Verstehens. Deutsch muss für anderweitige Muttersprachler noch viel eigenartiger sein als Englisch für unsereine, schätze ich. Amüsant war, dass einige Mitlerner ganz verzweifelt waren, wenn es mal eine Form oder eine Struktur gab, die nicht erklärt werden konnte, sondern die einfach so ist, wie sie ist. Gerade in Deutsch ist das an der Tagesordnung, ihr Lieben. Das muss man pauken und behalten, und da muss man dann durch.
Mir hat auch der britische Humor gefallen- aber vor allem die Unterrichtsmaterialien. Selbst zusammengestellt, kein teures Buch nötig, Übungen drin... aber das Beste waren die eigenen Beiträge von ihm. Da war eine wunderbare Aufstellung der verschiedenen Zeitformen, die man dem Satz "I sit here" verpassen kann- und ihrer Bedeutungsunterschiede. Zum schwindelig werden- 9 verschiedene Zeitformen, von der schlichten Aussage bis zur Drohung, und alles nur mit geschickter Verwendung von verschiedenen Formen von past, present oder future, und den simple oder contiuous- Varianten. So eine Aufstellung hätte mir in der Schule das Leben gerettet :-) Vor allem aber hätte ich damit begriffen, dass das Beharren unserer Lehrer darauf auch einen Sinn hat.
Womit ich nicht ganz so d'accord ging war, dass er empfahl, unbekannte Worte nachzuschlagen- auf Deutsch. Denn bei einem B2-Kurs sollten alle so fit sein, dann ein englisches Wörterbuch zu benutzen, das reißt einen auch nicht so aus der Sprache raus.
Wenn ihr also die Gelegenheit habt, so einen Sommerkurs zu besuchen, oder mal Bildungsurlaub zu machen: Tut es! Es ist Sauerstoff für das Hirn, und man kommt mal wieder ans Lernen.
Donnerstag, 1. August 2013
I am it suffer (Ich bin es leid...)
People. I am so angry, that I this text not on English away-sit can ...*
Ich habe einen Drucker. Ja, genau der, der mal ohne Kabel kam, treue Anfangszeitmitleser können sich vielleicht erinnern. Ich brauche ihn nicht oft, zugegeben, und dafür ist ein Tintenstrahl-Drucker eine denkbar schlechte Wahl. Kaum hat man frische Kartuschen drin und drei Seiten ausgedruckt, schon ist die Tinte wieder trocken. Spülen und reinigen sorgt dafür, dass, wenn alle Düsen sauber sind, die Tintentanks leer sind.
Ich hab keine hundert benutzbare Blätter gedruckt mit meinem Drucker, dreimal neue Kartuschen gekauft, und Stunden damit verbracht, meine Finger sauber zu kriegen beim Kartuschenwechsel. Gerade jetzt ist meine rechte Hand komplett schwarz.
Na ja, nicht ganz. Aber ich seh aus wie ein Schwein.
Und sobald ich wieder ein Auto habe (bzw. meins wieder gesund ist), geht das Druckerteil auf den Schrott, kaum gebraucht, wie es ist.
Heute hat es sich nämlich die letzte Frechheit erlaubt...
Denn natürlich ist der Englischkurs mit Hausaufgaben, wenn auch freiwillig, verbunden. Da ich eine Streberin bin, hab ich die auch gemacht. Und jedesmal ausgedruckt, in Schwarz und in exakt einem Exemplar. Zum Abschluss sollen wir morgen eine Präsentation zu einem Thema unserer Wahl halten, zehn Minuten, nix Dolles. Ich habe keinen Laptop, es ist auch keiner in den Schulungsräumen, ebenso fehlt ein Overheadprojektor. Ergo gibt es das, was neudeutsch "Handout" heißt. Die muss ich ausdrucken für alle, denn das ist der Sinn dieser Zettel. Richtig? Richtig.
Ersten Zettel ausgedruckt, nur Schrift, und am Ende meldete er, dass er leider die Haupt-Schwarzkartusche als etwas schwach auf der Brust empfindet. Also geht die Lily an ihre Vorräte (ha.) und setzt eine neue Haupt-Schwarzkartusche, die für den Text, ein.
Die nächsten 3 Seiten (natürlich mit Bildchen, also bunt) druckt er, na ja, eigentlich gar nicht. Ab und an ein Streifen in beige, bei jedem Exemplar der Ausdrucke anderswo angesiedelt.
Fragt sich die Lily "???" und schaut sich den Tonerstand an- alles wunderbar. Alle Kartuschen mindestens halb voll. Und die Farbdinger können auch nicht besonders verstopft sein, weil ich gestern abend noch ein Foto ausgedruckt habe, und der Ausdruck war gut.
Okay, denkt sich die Lily, versuch trotzdem mal eine Reinigung.
6 Intensivreinigungen und Testbögen später ist laut Software immer noch alles ordentlich voll, die Testbögen, zu Anfang komplett weiß, ähneln so langsam dem, was laut Bildschirm zu sehen sein sollte.
Den Gedanken an insgesamt 40 Seiten mit Bildern drauf hatte ich da schon aufgegeben und beschlossen, ein paar Bildchen ans Whiteboard zu kritzeln, das schluckt auch mehr Zeit.
Wollte nur noch ein Diagramm ausdrucken und noch einmal meinen Text, nach ein paar Änderungen.
Aber nix. Seither, mit einer tatsächlich komplett neuen und ungebrauchten Schwarzkartusche drin, druckt er bei Text sauber nur jede zweite Zeile. Ich überlege jetzt, den Text noch mal auszudrucken, mit einer zusätzlichen Zeile Textvorschub am Anfang, und dann die hoffentlich fehlenden Zeilen in den ersten Druck einzukleben (nicht wirklich).
Ersatzweise möchte ich dem Drucker ans Leben. Mit einer Axt. Ultimatives Neuformatieren nennt man das wohl.
Und ich will einen Laser-Farbdrucker. Auch für Fotos, aber nicht nur.
Hat wer da Erfahrung und kann mir einen Tipp geben? Darf nix teures sein. Fotos will ich eh nur ausdrucken, damit ich einen Farbeindruck habe, der vom Bildschirm unabhängig ist.
Aber ihr dürft auch kommentieren ohne Empfehlungen, so gut bin ich zu euch (auch, weil ich scharf auf Trost und Beistand bin...)
DieLily. Die beim Schreiben festgestellt hat, dass sie inzwischen mindestens drei Postings über diesen Drucker geschrieben hat, und keiner davon strotzte vor Zufriedenheit, im Gegenteil. Die ihren alten HP wiederhaben will, der in die ewigen Papiergründe eingegangen ist, und das schon vor Jahren.
Und die sich köstlich amüsiert hat über "I have been reading a criminal roman". Nur zu, Knabe, nur zu!
*laut und wörtlich übersetzen