Mittwoch, 31. Mai 2017

...des Teufels

Den gestrigen Feierabend habe ich damit verbracht, ein, zwei Möbelstücke ins Haus zu schleppen und dort für ihre künftige Benutzung vorzubereiten.
Den Balkontisch habe ich auf den Balkon gebracht. Alles ist gut.
Die kombinierte Küchensitz-/Schuhaufbewahrungsbank habe ich zusammengebaut.
Anderthalb Stunden lang musste ich dafür in der Arbeit nicht zuträglicher Haltung zubringen, um mittels Behelfswerkzeug eine Explosionszeichnung in einen Tätigkeitsablauf umzusetzen. Ein Puzzle aus mehreren großen Holzteilen, bei denen leider kaum festzustellen war, welches wofür gedacht war. Alle wiesen nicht nur die Vorbohrungen und Montagelöcher auf, die man für diese Bank brauchte. Nein, offenbar handelte es sich um den Spitzgdackelschäferhund der chinesischen Kleinmöbelindustrie- es waren doch erheblich mehr Löcher drin als nötig. Ein Sortierungsschema anhand abgezählter Bohrungen schied schon mal aus.
Bleibt Trial-and-Error, auch als "Versuchmachtkluch" bekannt. Die ersten zwei Versuche brach ich kurz vor Vollendung wegen a) schief und b) falsche Kanten vorn (rauhes Sperrholz, nicht der schicke Umleimer), außerdem schief, ab.
Beim dritten Versuch stellte sich dann heraus, dass zwei ziemlich essentielle Bohrlöcher eingespart wurden. Daher blieben zwei Möbelschlösser samt Schrauben  übrig, und gesellten sich zu den Schrauben der nicht angebrachten Topfscharniere. Denn, wie das Leben so spielt, meinen schicken, kleinen, bisher nicht gebrauchten Akkuschrauber, den ich vor ungefähr sechs Wochen gut weggelegt habe, damit ich ihn jederzeit finde, wenn der Fall der Fälle eintritt, war unauffindbar. Und ohne Schrauber keine Scharniere.
Jetzt ist die Schuhbank soweit fertig und harrt nur noch der Anbringung der Sitzfläche. Und ich vermute mal stark, dass meine Möbelaufbauzeit abgelaufen ist, denn meine arthritischen Hände sind heute für nix Sinnvolles zu gebrauchen.
Aber, jay, ich habe eine Sitzbank, wenn man auch nur dann drauf Platz nehmen sollte, wenn man nichts gegen Leisten hat, die sich einem in den Hintern bohren. Und wahrscheinlich alsbald abbrechen.



Dienstag, 23. Mai 2017

Echt kaputt...

... war das Handy nach 10 Tagen.
Wirklich. Ehre-Schwöre kaputt. Akku im Eimer, Laderoutine im A..., Telefon zurückgeschickt, neues gekauft.
Ein anderes, denn man weiß ja nie.
Was ich auch nicht wusste, ist, dass James Bond nach einer literarischen Quelle in Wattenscheid geboren wurde.
Immerhin. Nebenan, sozusagen.
Das zum Gedenken an Roger Moore...

Montag, 8. Mai 2017

Es ist so schön

Dies ist ein hundertprozentig profaner Artikel, der lediglich die Haptik und die Optik meines neuen Telefons besingen soll.
Extrem geschmackvolles Weiß, und so wunderbar glattes Material, dass es nicht nur bei eingeschaltetem Vibrationsalarm, sondern auch bei nur leichtem Gefälle sehr elegant vom Tisch rutscht. Zugegeben, das ist ein Haken, aber dafür sieht es dabei hinreißend schön aus.
Es ist sehr empfindlich gesonnen gegenüber der Magnetisierung der Tablet-Hülle, auf der ich es abgelegt hab, damit es eben nicht vom Tisch rutscht. Denn die Hülle vom Tablet ist antirutsch. Legt man es auf das Tablet, schaltet sich das Telefon nach einigem verärgerten Bildschirmrunzeln einfach mal ab. Sehr interessant.
Es ist das teuerste Handy, das ich je hatte, was was aussagt, wenn man weiß, dass ich seit 1998 eigentlich nur prepaid-Handys besitze. Ohne Simlock. Selbst dieses macht aber das Telefonieren im Schnitt immer noch billiger als der billigste Vertrag. Was aber auch nur deshalb wahr ist, weil ich mit dem Ding vieles mache, aber vielleicht drei Telefonate im Jahre führe. Der Rest wird benötigt fürs Chatten und Fotografieren.  Für Mutter Dinge bei Amazon kaufen, und googeln, wenn mir was nicht einfällt. WLAN ist überall wo ich bin, also ist auch die Internet-Flat in minimalem Zuschnitt höchst ausreichend.


Und es ist schön anzusehen, erwähnte ich das schon?



Mittwoch, 3. Mai 2017

Ich bin...

die Person, für die Google und Co. den Button "Passwort vergessen?" erfunden haben.

Dienstag, 2. Mai 2017

Beliebtheit. Oder auch nicht.

Ich hab ein recht gutes Handy. Ja wirklich, mir hat es gute Dienste geleistet. Schmiert nicht ab, macht keine Zicken und ganz gute Fotos. Was es nicht so dolle macht, ist die Sache mit den Updates. Es enthält eine Menge X von vorinstallierten Apps. Apps, die man nicht los wird. Alle diese Apps werden von Google bereitgestellt, und führen permanent Updates aus, wenn man sie lässt. Ich will diese Apps nicht. Ich brauche keine Google-Kiosks für haste nicht gesehen was noch. Mir reicht meine Medion-App für AldiTalk, und weil ich verwegen bin, Whatsapp  und die Amazon App, neben denen, die, wie Uhr, Kalender, Taschenrechner, Kamera... Bestandteile des Handys selbst sind.
Die speicherfressenden Apps, die ich nicht haben will, kann ich nicht löschen. Nun könnte ich sie ignorieren, wenn, ja wenn sie nicht durch ihre permanente Updaterei mir den kompletten Speicher des Telefons blockieren würden. Alle paar Tage fordert mich das Telefon auf, doch bitte die Aldi-Talk-App oder Whatsapp zu löschen, damit irgendeine Googlescheiße sich auf dem Handy noch breiter machen kann. Klar sind acht G Speicher nicht viel. Aber da ist es besonders ärgerlich, wenn sich Whatsapp nicht davon überzeugen lässt, Bilder- und Videodateien doch bitte gleich auf die Speicherkarte zu schreiben, wenn überhaupt jede kleine miese App originäres RAM braucht, um zu laufen, und sich nicht bequem auf der Speicherkarte installieren bzw. dahin schieben lässt. In den letzten Wochen war es so, dass ich den Download von Bildern und Videos verweigern musste, weil mir sonst das Gerät komplett abgeschmiert wäre. Es erdrosselt sich sozusagen selbst.
Glanzleistung, wirklich.

Das neue Gerät kommt heute. Mal sehen, wann die 32 G an ihre Grenzen stoßen.

Seufz. First World Problems.