Freitag, 29. Januar 2010

Und...

tschüss, bis Montag oder so :-)

Donnerstag, 28. Januar 2010

Quote of the day

Experts say, you should never hit your children in anger. When is a good time? When you're feeling festive? 

       Roseanne Barr
 

Auch das gehört zu dem, was ein Leben ausmacht:

Vergangenheit- zum Beispiel die:-)

Mir

ist kalt. Ich hab eine zentimeterdicke Gänsehaut, mir läuft die Nase und der Kopf schmerzt- seit einer Woche jetzt, und mir reichts.
Aber so was von.


















Dienstag, 26. Januar 2010

Für lange und lange Zeit –ein Stück Kryptobloggerei-

Lange Zeit habe ich von mir Wahrheit A angenommen, und danach gelebt.

Wahrheit A ist ein allgemein anerkannter Weg, um Ziel A zu erreichen. Auf der Seite von Wahrheit A stehen gesellschaftlich anerkannte Kräfte, die hergebrachten Grundsätze traditionell aufgefasster Kernlebensbereiche und die Tatsache, dass sie sich in vielen Millionen Versuchen als vollends tauglich erwiesen hat, den betreffenden Versuchsteilnehmer zufrieden, manchmal sogar glücklich zu machen.

Mich hat sie nicht glücklich gemacht, sondern naja, unzufrieden.



Seit einiger Zeit (zwei Jahre sind es jetzt, wie ich mit Überraschung vermelde) bin ich aufgrund einer nebenbei von einer Freundin gemachten Bemerkung damit beschäftigt, für mich die Wahrheit B zu erforschen. Also, herauszufinden, ob es sich vielleicht um eine mir angepasste, bessere Wahrheit handeln könne..
Zwangsläufig frug ich nicht nur einmal das Lilyhirn und das Lilygedächtnis, wie es denn, wenn Wahrheit B die Lilywahrheit ist, sein kann, dass mir so lange Wahrheit A als meine einzige Wahrheit galt. (Natürlich wird seitens des Lilyhirns auch immer wieder gern in Frage gestellt, ob Wahrheit B denn nun tatsächlich DIE Wahrheit ist. So ist das Lilyhirn nun mal.)

Die Zeichen stehen allgemein auf Wahrheit B= richtig, da ein paar Kernbestandteile von dieser schon immer zu mir gehört haben.

Dass ich diese so lang einfach ignoriert habe, erstaunt mich immer wieder. Wenn ich aber konsequent drüber nachdenke, hab ich sie gar nicht ignoriert…Sondern habe sie lediglich nicht thematisiert und zum Problem anderer Leute gemacht. Das ist ein bisschen so wie damals, als ich meine Brille bekam: Bis dahin wusste ich auch nicht, dass das Doppelbilder-Sehen NICHT normal ist.

Genau so ist es mir hier gegangen: Bis zu dem Hinweis der Freundin war ich der Meinung, so wie mir gehe es allen. Danach dann nicht mehr. Heute frage ich mich, wie ich darauf gekommen bin, dass es allen so ergehen könne (Es ist schon interessant, eher das zu glauben, als den wirklich sich aufdrängenden logischen Schluss zu ziehen- vor allem, wenn man sich für intelligent hält.).

Also, eine gewisse historische Entwicklung bzw. ein gewisser Vorlauf spricht doch für Wahrheit A.
Dann frage ich mich auch immer wieder gerne, ob ich einfach so Wahrheit B zu meiner Wahrheit erklären kann- schließlich kann es ja sein, dass es eine Gemeinschaft der Wahrheit-B-Besitzer gibt, die mittels geheimer Rituale den Zugang zu ihren Reihen beschränkt.

Dann fällt mir wieder ein, dass es um etwas höchst Individuelles geht, und dass es sehr wohl allein meine Sache ist, zu entscheiden, was meine Wahrheit sein kann.

Alles in allem sind mir im Laufe der Beschäftigung mit der Entscheidung zwischen Wahrheit A und Wahrheit B genug Dinge aufgefallen, die zwar auch mit Wahrheit A vereinbar sind, aber nur mittels abenteuerlicher, die Logik fordernder und unschöne Sprünge machender Konstruktionen.

In Wahrheit B sind diese Erkenntnisse jedoch mit einiger Eleganz einbindbar, sie ergeben einen passenden, harmonischen und in sich ruhenden Eindruck von geradezu sinnlicher Schönheit.

So ähnlich muss sich Kepler vorgekommen sein, als er sah, wie die merkwürdigen Sprünge der Planeten sich plötzlich in elegante, fast schon langweilige Kreisbahnen legten- als er nämlich aufhörte, davon auszugehen, dass sich die Planeten um die Erde bewegen.

Und so schwebe ich über meinem neu entdeckten Raum, und versuche, nicht länger herauszufinden, ob ich mich hier aufhalten darf, sondern es einfach zu tun. Und jeden Tag entdecke ich eine Facette, die mir wohlbekannt ist, in neuem Licht vor sich hin glänzen.

Und wisst ihr was? Wenn ich auf der einen Seite Tradition, Wertbeständigkeit und hergebrachte Grundsätze stehen habe, und auf der anderen Seite nichts als ein angenehmes Gefühl von RICHTIGKEIT und einen allgemeinen Eindruck von ästhetischem Wohlbefinden--- dann entscheide ich jetzt und hier für Richtigkeit und Wohlbefinden.
Amen.
Und ich bin so gespannt, wie das Leben mit Wahrheit B weiter geht…








Montag, 25. Januar 2010

Brööööt


Frohe Kunde :-)

Hurra.- Ein Blick auf die hier im Büro installierten Schriftarten zeigte mir soeben, dass die Schriftart Bradley Hand ITC ist.
*puh*
Stets die eure,


Lily

Äh.




Sonntag, 24. Januar 2010

Ohne

Worte.

Gekatze


Schriftarten...

...gibt es wie Sand am Meer. Jede Menge davon sind sogar frei zum Download. Eine hab ich gefunden, die fast genau so aussieht wie die, die ich mal für das Lily-Unterschriftendings verwendet habe, nur hat sie leider noch zusätzliche Zierstriche oder sowas als Gimmick. Ich hab die, die ich am schönsten fand, mal aufgeführt:





Die Nummer 7 meine ich, wenn ich von sehr ähnlich rede- aber diese Striche hatte der alte Schriftzug definitiv nicht. Die Nummer vier ist schön kitschig, die drei kindlich... die fünf, sowie die eins oder zwei hätten Chancen, denke ich.
Es gibt auch eine ganze Fontfamilie, die Lily im Namen führt, aber die sind alle nicht frei und ich find sie auch etwas langweilig.
Das "Design"projekt Lilywohnzimmer macht sich. Nachdem ich gestern innerhalb von zwanzig Minuten die Couchgarnitur (gruselig) aus der WG meines Sohnes über das bekannte Internetversteigerungshaus vertickt hab, habe ich Blut geleckt und will MEHR. Das CD-Regal, welches auf dem letzten Wohnzimmerbild links am Rand zu sehen ist, wurde gestern abgenommen, und ich werde es inklusive der Originalschrauben (wow! Auf die kommts an!) auch dort reinsetzen, ebenso wie eines der Elch-Regale, die ich hier habe. Das CD-Regal kann man noch verschicken, das andere nicht- aber vielleicht werd ich sie beide los. Sie sind zu schade zum Wegwerfen, und vor allem das CD-Regal kann ich nicht mehr sehen. Das war das erste Möbelstück in dieser Wohnung, noch vor der Küche oder irgendetwas anderem. Aber natürlich stand hier der passende Ghetto-Blaster, inklusive der klassischen Umzugs- und-Renovierungs- Bloodhound-Gang-CD.
Burn, Motherf*cker, Burn- dabei kann man prima Decken streichen, da die Musik die wachsenden Aggressionen dämpft.
Mir fällt grad auf, wie lachhaft es ist, eine der Not gehorchende Umgestaltung eines Raums als Designprojekt zu bezeichnen. Natürlich versuche ich, das ganze am Ende angenehm aussehen zu lassen. Einige Leute (huhu, ihr Lieben) haben mir gesagt, dass meine Wohnung kahl wirkte. Für mich natürlich nicht, ich hab keine Probleme mit leeren Räumen, im Gegenteil. Nur leider lässt sich die Leere nicht mehr mit den Realitäten zweier Personen hier vereinbaren... und so groß die Wohnung auch ist, es gibt sicher welche, die als Lebensfläche für mehr als einen Menschen besser gestaltet sind. Die beiden kleinen Räume sind fast zu klein mit 12 bzw. 14 m², um für mehr als das Schlafen tauglich zu sein- und wenn ich mir vorstelle, hier mit Partner und kleinem Kind zu leben, dann weiß ich schon nicht mehr, wo man z.B. in einem 14 m² Zimmer neben einem Doppelbett noch ausreichend Kleiderschrankplatz für zwei organisieren soll.
Ergo ist diese ganze Einquartierung eine kniffelige Sache- jeder will/soll seinen Kram unterbringen, und dann brauche wenigstens ich noch Luft zum Atmen. Nun sind die hier im WZ aufgestellten Möbel aus dem ehemaligen WG-Wohnzimmer meines Sohnes. Auch wenn die Couches gruselig waren (fragt nicht...), die anderen Möbel waren das eigentlich nicht, und ich war nach inzwischen 12 Jahren die Ik*a-Regale echt leid. Und so langsam gehts mir auch auf die Zwiebel, keine geschlossenen Flächen zur Aufbewahrung von irgendwas zu haben. Sprich, hier gab es außer Küchenschränken und meinem Kleiderschrank in den letzten 12 Jahren nur offene Regale, sowie vier Katzen, deren Ehrgeiz darin besteht, alles vollzuhaaren. Eigentlich Zeit, dass sich das ändert. Und so hat der zweite hohe Schrankteil endlich ein geschlossenes Fach und insgesamt zwölf Schubladen. Das war gestern ein Fest: Sachen in Schubladen stopfen... Orgasmuswürdig. Endlich ein Asyl für alle die Stehrümchen, die sich noch nicht den Platz in der Mülltonne erobert haben. Die Weihnachtskartensammlung, die vom Kind im Kindergarten getöpferte Igelfamilie und der gleicher Herkunft entsprungene Nikolaus (ich bin eine liebevolle Mutter und achte auch entsprungene Nikoläuse), der einsame AIDS-Wohltätigkeits-Spenden-Teddy aus 2004, und, und, und. Alles im Schrank!
Und für heute hab ich mir was Besonderes überlegt. Heute wandert der Katzensessel, ein bestimmt 25 Jahre alter und  durch ein Jahrzehnt Misshandlung nicht substanziell verbesserter Ledersessel, der ein Dasein in der Ecke meines ehemaligen Arbeits-, jetzt Schlafzimmer fristet, im Schutz der Dunkelheit in die Garage. Im Dunkeln, damit keiner mitkriegt, wie dieses Ding aussieht. An die Stelle des Sessels wird ein Ik*a-Schwingsessel wandern, zu dem ich mir irgendwann auch eine Stehlampe gönnen werde. Als Leseecke, in meinem Schlafzimmer.
Aber erst kauf ich mir wieder ein Bett. Um auf dem Boden zu schlafen, wie derzeit, bin ich langsam definitiv zu alt.
So, und jetzt ist Schluss mit den spannenden und aufregenden Schilderungen aus dem Hause Lily.
Wer bis jetzt noch nicht im Tiefschlaf ist, hat eine Danksagung gewonnen!

Einen schönen Sonntag wünscht
Lily,
die immer noch niest.

Samstag, 23. Januar 2010

Und wieder n Test











Das untere ist die Lucida Handwriting. Das obere, originale Bild ist also eine andere Schriftart...
Hmpf.

Ich mag aber auch das:






Die untere Schriftart heißt !PaulMaul und gefällt!

Header und andere Überbauten

Also, Kinners: Die Grundeinstellung hier sieht eine Beschränkung des Titels auf 719 Pixel Breite vor. Weiß der Himmel, wieso 719 und warum nicht, beispielsweise, 924.

Das kann man noch in einem Kästchen abklicken, so dass die Originalbreite der Grafik zugrunde gelegt wird. Leider kann man dann den Textblock nicht anpassen, bzw. ich kann das nicht, weil ich nicht firm genug in html bin. Ich hätte es gern so schmal gemacht, dass die Eigentümer von 15 oder 17-Zoll-Bildschirmen auch den ganzen Header sehen können, aber dann, wie gesagt, steht der Text rechts und links teilweise über. Das sieht einfach nur Kacke aus. Erst kommt die linke Kante der Seitenspalte. Dann das rechte Ende der Seitenspalte, Dann fängt die Titelgrafik an, dann der eigentliche Text- und wenn da ein Bild drin ist, hat man noch einen anderen Einzug- das ging echt gar nicht.


Den alten Header (bei dem das auch so war, und das hat mich, unter anderem, so gestört) konnte ich zudem einfach nicht mehr sehen. Außerdem war durch die neuen Gadgets in der Seitenspalte die ganze Sache optisch so unruhig geworden, dass mir auch die Farbigkeit des Headerschriftzugs auf den Keks ging.
So habe ich nun versucht, den Titel auf die komplette Breite auszudehnen. Erst mit den einfarbigen Hintergründen und einem Schriftzug. Der konnte für mich aus Gründen der Ästhetik einfach nur am rechten Rand stehen- und fiel damit prompt bei allen schmaleren Bildschirmen einfach weg. Nicht sehr schön. Außerdem ist duch einen geheimnisvollen Elektriktrick jeder Schriftzug alsbald nach Verwendung als Headergrafik unscharf geworden, und hat den Zorn der Leserschaft auf sich gezogen. *seufz*.
Das war besonders übel bei den ganz bunten Exemplaren, die deshalb gar nicht in Frage kamen, und der, der mir mit Abstand am besten gefiel hatte den Schriftzug über die gesamte Breite- das machte, dass dann einige Leute nur blogor sahen...

Blieb nur, etwas anderes zu machen, etwas, bei dem, egal, welche Bildschirmbreite der Leser hat, immer wenigstens lesbar ist, wo man grad ist (genau, in dem Blog "Wandputz kann abbrechen"). Außerdem sollte das meiner Genialität Rechnung tragen ein bisschen was von mir zeigen. Gestern abend nun striff mich ein kleines Partikelchen Inspiration, und erzeugte anschließend die jetzt sichtbare Titelgrafik. Zudem musste insgesamt was an den Farben gemacht werden, weil das Hintergrundweiß (und es war weiß! Jawoohool!) immer wie rosa aussah. Zumindest für meine Augen. Also hab ich auch daran etwas herumgeschraubt, und eins führte zum anderen.
Es ist nicht mehr ganz so bunt, wie ich finde, und etwas ruhiger und kühler insgesamt.

Leider ist bei dem ganzen Gerödel der Lily-Unterschrift-Dings kaputt gegangen. D.h. ich hab ihn noch, kann ihn aber farblich nicht mehr an den Hintergrund anpassen. Leider habe ich keinen Schimmer, woher ich diese Schriftart habe, und wie sie heißt. Auf dem Rechner, so wie er jetzt ist, habe ich sie nicht installiert. Wenn jemand die Schriftart wiedererkennt, also bitte, bitte melden. Ich mag sie nämlich sehr, und würde mir gern wieder eine neue Grafik damit basteln.

So, und nun hoffe ich, dass der Header nicht auf Dauer "zu schwer" wird, und dass ich mich schnell dran gewöhne.

Einen schönen Samstag noch,


Lily

Was die Woche so anschwemmt

Die Nichte hat eine Arbeit geschrieben, bei der ImmerEureLily mitgewirkt hat- im Sinne der Hilfe bei Übersetzung, Formgebung und Politur. Sie musste etwas in Art einer Mindmap zusammenstellen- mit dem Einverständnis ihrer Lehrerin wählte sie daraufhin einen Menschen, und zwar einen Komponisten von Filmmusik. Die Arbeit besteht aus verschiedenen Teilen, auf unterschiedlichste Weise zu einem Gesamtbild beitragend- Zusammenfassende Erzählungen seiner beiden bekanntesten Werke, Auszüge aus Wikipedia, einem (fiktiven) Interview, und, weil man bei dieser Art Aufgabe über einen Komponisten in einem Englischkurs der Mittelstufe zu der Arbeit des Betreffenden nicht wirklich etwas Analytisches beitragen konnte, hat sie, ebenfalls mit dem Einverständnis der Lehrerin, einen Charakter in einem der Filme mit einer weiterführenden Geschichte versehen.
Das alles auf Englisch, und sie hat das sehr gut gemacht- meine Meinung.
Vorgestern gab es die Arbeiten zurück.
Erstmal neuer Rekord: Am Freitag nach Schulbeginn hier in NRW haben die Kinder die Arbeiten abgegeben. Das war der 08.01.10. Vorgestern gab es, wie gesagt, die Arbeiten zurück- das war der 21.01.10. Keine zwei Wochen. Für 17 Hausarbeiten, mindestens 40, und, wenigstens im Falle meiner Nichte, 60 Seiten stark.
In einer Fremdsprache.
Wenn wir nur 40 Seiten je SchülerIn rechnen, so ergibt sich eine Gesamtmenge von knapp 700 Seiten, die die Lehrerin seither gelesen haben will. Mehrmals, wie sie meiner Nichte erläuterte, nachdem diese sie gefragt hat, wie sie auf die Noten kam. Keine der Arbeiten trägt auch nur einen Strich Korrektur- aber drei Noten. Eine für die Sprache. Eine für das „Gesamtbild“, und eine Ergebnisnote.
War es nicht mal der Sinn von Arbeiten, dass anhand der vom Lehrer vorgenommenen Korrekturen und Anmerkungen die Schüler etwas lernen? Meine Nichte ist der Lehrerin für die Wischi-Waschi-Dreiplus ordentlich auf die Füße gestiegen, weil sie sich das nicht erklären kann. Diese Notenangaben wurden nämlich mündlich begleitet von der Äußerung „Das war sprachlich ja wohl daneben“ (Wie gesagt, kein roter Strich, keine einzige bemängelte Stelle auf den ganzen 60 Seiten)- und auf weiteres Insistieren, WAS denn nun daneben wäre, antwortete die Dame mit dem Satz: Aber A..., ein Befriedigend ist doch GUT! Das Sprachgefühl dieser Lehrerin lässt, dieser Äußerung zufolge, massiv zu wünschen übrig.
A. ist extrem angepisst- und zwar nicht wegen der Drei, sondern weil sie langsam der Meinung ist, dass die Lehrerin keine der Arbeiten mehr als überflogen hat.
Ich muss ihr Recht geben. Denn ihre Freundin hat ihr ihre Arbeit mitgegeben, die hab ich mir angeschaut. Bereits auf Seite drei hatte ich sieben Grammatik - und Rechtschreibfehler gefunden (natürlich nicht angestrichen), ein Teil war auf Deutsch verfasst (in einer englischen Hausarbeit) und das Mädel hat eine solide zwei kassiert.
Der Hammer aber ist eine Arbeit, der Teile fehlten- da stand im Inhaltsverzeichnis „Wird nachgereicht“- was nicht geschehen ist, aber die Schülerin hat trotzdem eine Eins.
Das Nichtenkind wird jetzt lernen müssen, dass man sich bei solchen Dingen auf jeden Fall unbeliebt machen sollte- denn Bewertungen sollten klar,verständlich und vor allem für alle gleich sein, und etwas mehr als verallgemeinerndes Geschwätz sollte man auch als Philologe auf der Kappe haben. Und das muss von Seiten der Schüler auch schon mal eingefordert werden.


Hier denke man sich ein schönes Symbol für einen neuen Absatz.


Die Lily-Wohnung nimmt derzeit immer mehr Gestalt an. Ein Regal (aus dem Möbelhaus des Elchs) und ein dreiteiliges Kombiding aus Regalen und Vitrine haben aus der Sohnwohnung ihren Weg hierhin gefunden. Eins von meinen überlasteten Elchregalen wird die Wohnung verlassen, steht aber noch in halber Höhe hier herum.
Gestern Abend hatte ich dann das Gefühl, die Wände schließen sich um mich, und mir bleibt die Luft weg. Alles furchtbar voll hier, so kam es mir vor, und Panik machte sich breit. Auch, weil die neuen Möbel so hoch sind, ungewohnt für mich, denn mein Wohnzimmer hatte sonst nur Möbel, die mir maximal bis ans Ohr reichten.
Immer wenn diese Art Stress ins Haus steht, meldet sich mein alter Freund Schmacht, und ich habe Entzugserscheinungen. Die hab ich dann erfolgreich verdrängt, was anderes kann man damit auch nicht machen, und dann hab ich das Meine dazu getan, um Bekanntschaft mit dem Mobiliar zu schließen: Bin so richtig mit Schmackes und gleich mit drei Zehen auf einmal vor einen Stapel auf dem Boden liegender Regalbretter gerannt, die keinen Millimeter ausgewichen sind. Das tat so sauweh, dass ich tatsächlich Sternchen gesehen hab- und auch heute noch schmerzen sie nicht zu knapp.


Was lernen wir daraus? Bei solchen Aktionen NIEMALS ohne Schuhe herumlaufen!
Ach, und es ist immer noch merkwürdig kahl, wie ich finde, nachdem ich ein Foto von dem Zimmer gemacht habe:

Man achte auf die Katze oben auf dem schwarzen Regal. Man achte nicht auf die Flecken, die die Lampe an der Decke hinterlassen hat.
Und jetzt geh ich weiter schwitzen und niesen- in meinem Bette.
Gesundes Wochenende, zusammen. 


Lily Hatschi.

so, jetzt

muss ich unbedingt diese aufdringlichen anderen Entwürfe aus der Optik dieser Seite rauskriegen...





Hoch lebe die Zeilenschaltung.




Sie lebe hoch! Ja, echt jetzt.
Und zwar sowas von.


Schalt.



Schalt.


Probetext hier...

Freitag, 22. Januar 2010

Und weil ich mir nicht schlüssig bin...

...hier die Auswahl meiner Ideen:















Ich bin einigermaßen ratlos- Hilfe, bitte :-)

einen schönen Gruß und ein schönes Wochenende von





Donnerstag, 21. Januar 2010

This

is a test.
Test, test.

Lorem ipsum,zusammen!

Mittwoch, 20. Januar 2010

Winter. Wonder. Land.



Es wachsen im Winter sogar Pilze, wenn auch recht merkwürdige :)

Einen schönen Tag,







PS: Ein paar mehr findet ihr nebenan bei Flickr

Dienstag, 19. Januar 2010

Anstelle aller schweren Dinge

die mir auf der Seele lagen, und die meinen aufrechten Gang in den letzten Tagen etwas beeinträchtigt haben, hier meine Erinnerung an die schönste Frau, die ich je life und in Farbe gesehen habe: Najad, die Barfrau (Meine Finger wollen immer brafrau schreiben :P) in meiner früheren Stammkneipe- sie hatte etwas braune, etwas schimmernde Haut, fast schwarzes Haar in Locken, und ein Gesicht wie eine klassische Statue. Sie war nicht nur schön, sie hatte auch ein freundliches Herz, klug war sie noch dazu, und sie machte den besten Caipirinha in der ganzen Stadt, mit sparsamen und eleganten Bewegungen. Ich bin nie nah genug an sie heran gekommen, um festzustellen ob sie genauso gut duftete, wie sie aussah, aber ich könnte drauf wetten. Ich hoffe, es geht ihr gut.



Sonntag, 17. Januar 2010

*bleeep*

carrie fisher, princess leia, r2d2
see more Lol Celebs

apply if/when out of mana



Freitag, 15. Januar 2010

Lass uns einfach Freunde bleiben.

Ein Angebot, dass man nicht ausschlagen kann?
 Ich finde, man kann nicht nur, man muss sogar. Jedenfalls in dem Moment, in dem einem so eine Offerte klassischerweise angedient wird, also in den klassischen Schlussmach-Situationen.
Man muss sich das mal vorstellen: Soeben hat einem jemand gesagt, oder auch geschrieben, dass er/sie nicht mehr bereit ist, Tisch und Bett mit einem zu teilen (oder auch nur Bett, ihr wisst schon), und als Schlusssatz kommt dann so was. Es gibt eigentlich keine denkbare Konstellation, unter der dieser Satz seine Berechtigung hat, bzw. es verdient, wohlwollend aufgenommen zu werden.
Zuerst mal, und das finde ich ganz fatal, ordnet der Satz Freundschaft in die zweite Reihe sozialer Beziehungen ein. Quasi wie eine Ehe oder Liebesbeziehung, nur halt nicht exklusiv. Oder nicht romantisch. Oder ohne Sex. Jedenfalls schlechter, schwächer, halt auf Rang zwei. Und das, finde ich, ist schon mal falsch. Freunde und Freundschaft sind etwas vollkommen, aber auch wirklich vollkommen von Liebesbeziehungen und Lebensgefährten Verschiedenes.

Das fängt schon damit an, dass eben jene Exklusivität, die ja doch noch recht charakteristisch ist für eine Liebesbeziehung für Freundschaften nicht essenziell ist. Im Gegenteil, Freundschaften können gut auch im Bündel mit mehreren existieren, als Rudelfreundschaft, sozusagen. Selbst die Eigenschaft als beste/r FreundIn ist auf andere Weise exklusiv als eine Ehe oder Partnerschaft.

Dann ist da das Aktivitäten-Element, oder auch der Hintern-Hochkrieg-Koeffizient: Freundschaften werden in gewisser Weise mit Qualitätszeit gepflegt- auch wenn sie es ganz gut aushalten, wenn man miteinander fernsieht, Bier trinkt oder Kuchen isst, so ist es doch sehr häufig so, dass man gemeinsam Dinge unternimmt, an denen alle Beteiligten Spaß haben.

In einer Ehe hingegen sitzt man öfter nur rum. Oder muss Dinge tun, wie Fenster putzen, die nicht so spaßig und erhebend sind. Oder man nutzt die Zeit, sich gegenseitig vorzuwerfen, dass der andere sich gehen lässt, nichts mit einem unternimmt, immer nur müde ist oder Kopfschmerzen hat und so weiter, und so weiter. Würde man diese Dinge mit der/dem besten FreundIn veranstalten? Nein- da würde man mitbekommen, wenn man selbst sich zur Couchpotato entwickelt, und sich mal ein bisschen am Riemen reißen. In einer Liebesbeziehung delegiert man diese Pflicht ganz gern auf den Partner. Mit einem Freund oder einer Freundin putzt man die Fenster als Fensterputzparty, oder fragt einfach, ob er/sie kommt, weil das zu zweit mehr Spaß macht.
Meine-Leute/Deine-Leute, ein in Ehen und Partnerschaften gern gespieltes Machtkämpfchen, ist in Freundschaften komplett unbekannt. Hat der/die Andere irgendein lästiges, erstgradig verwandtes, verschwägertes oder angetrautes Anhängsel, verzeiht man der Freundin/dem Freund nicht nur die Existenz dieses Wesens (selbst wenn er/sie es selbst geheiratet hat), sondern manchmal kann man sogar dessen Anwesenheit ertragen, ohne dafür einen Pelzmantel oder ein Wochenende im Bett als Kompensation zu verlangen. In einer Ehe? Nun ja.

Was mich persönlich betrifft, da gibt es noch ein weiteres, und zwar ganz entscheidendes Kriterium: Die aller-allermeisten meiner Ex-en…wären mir als Freunde nicht gut genug.

Ich würd sie gar nicht wollen, sie kämen nicht durch die Filter. Meine Freunde sind von vollständig anderem Charakter als es irgendein Expartner war. Und das nicht nur, weil sie sich im Geschlecht unterscheiden, was gar nicht mal immer der Fall ist. Nein, es sind Menschen, die einen ähnlichen Humor haben wie ich, bei denen ich weiß, dass ich sie mitten in der Nacht anrufen kann, denen ich vertraue, die mit mir zusammen da sitzen und heulen, wenn der Film traurig ist, und bei denen ich mich nicht dafür schämen muss. Die mich unterstützen, wenn ich meine Mutter mal nicht ertragen kann, und mir nicht auch noch die Hölle heiß machen, weil es sie gibt, und weil sie mich mal sehen möchte.

Als mir das klar wurde, dass ich mir meine Freunde viel besser und mit erheblich mehr Sicherheit aussuche als meine Partner, da wurde mir erst richtig deutlich, warum ich diesen Satz mit dem „Freunde bleiben“ bisher immer locker mit einem Hohnlachen abtun konnte- alle diese Gestalten waren mir als Freunde nicht gut genug…
Alle die, die versucht sind, diese Angebote anzunehmen, sollten das sein lassen. Denn Gelegenheit macht keine Liebe. Und eine fortgesetzte Nähe erschwert das Heilen von Trennungswunden meines Erachtens erheblich. Vielleicht später- direkt nach einer Trennung ist das wirklich nicht gut.
Die aber, die einem solche Angebote machen, sollten sich besser zweimal überlegen, ob sie das wirklich aussprechen wollen. Es kann sein, dass der trübselig da hockende Trauerkloß, der vielleicht immer noch für eine schnelle Nummer zwischendurch zur Verfügung steht, egal, ob man Schluss gemacht hat, dass also jener Trauerkloß sich auf einmal in etwas mit entschieden ballistischen Eigenschaften verwandelt. Denn abgesehen von allen Hintergrundgedanken hat der Satz so etwas verdammt Herablassendes. Und das braucht niemand in einer Freundschaft.
Merksatz für mich: Mit Menschen, mit denen ich keine Geheimnisse teilen möchte, möchte ich auch mein Bett nicht teilen.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende. Sucht euch gute Freunde aus!
Und sucht euch nur Partner aus, die auch Freunde sein können. Vielleicht muss dann keiner den Satz da oben noch mal hören oder lesen.







Vermutlich lieg ich falsch mit meinem Abscheu.

Oder bin ich nicht die einzige, die den folgenden Satz merkwürdig findet?
"Vermutlich werden Ihre Kinder eher früher als später mit Gewalt und Sexualität in Verbindung kommen"
Es ist ein paar Tage her, dass ich den Satz gelesen habe, und ich weiß echt nicht mehr, wo das war. Aber er hat so eine erodierende Wirkung auf mein Gehirn...man nennt es auch Lochfraß.
Ihr Leser mit Kindern- wie sieht das aus, beschützt ihr sie vor dem einen wie dem anderen? Oder seit ihr mit mir der Meinung, dass Sexualität zwar in kindgerechter Weise erläutert werden sollte, dass aber ein Gleichsetzen mit Gewalt nun wirklich nicht angemessen ist?
Ich meine- mein Sohn durfte durchaus zusehen, wenn mein Mann und ich uns küssten. Aber wenn ich ihn verprügelt hab, hab ich das Kind doch wirklich lieber in den Keller gesperrt. Haltet ihr das anders?

Love,


Dienstag, 12. Januar 2010

Originell? Oder dumm? Ein Rätsel.

Wie lässt sich die Schreibweise "Portmanie" (für Geldbörse, Anm. d. Finderin) auf einer deutschen Homepage erklären?

Natürlich damit, dass es sich bei der Seite um eine Kreativ-Seite handelt.



Montag, 11. Januar 2010

Der Text vor diesem hier

enthielt unter Anderem was zum Thema Spielzeug.
Da gab es, als ich im Kindergarten war, so ein Zeug, dessen einzelne Teile sahen (nach meiner Erinnerung) so aus:


Das waren Einzelelemente, die man mittels kleiner Nöppel oben in den Ecken (immer eine Ecke hatte einen Nöppel, die andere einen Ring, in dem man den Nöppel festmachen konnte) aneinanderreihte. Die Dinger waren aus weichem Plastik und ziemlich biegsam(ungefähr wie ein Mauskabel), etwas kleiner, schätze ich, als man sie hier sehen kann. Bunt waren sie auch. Man konnte daraus dreidimensionale und nichtmassive Dinge machen, zum Beispiel Taschen, oder Schaukeln für Puppen und Stofftiere. Aber auch Häuser und sowas, wenn das auch nicht stabil war.
Hm.
Vielleicht weiß ja wer, wie die Dinger hießen?


Ich will sowas einfach nur gern wissen- es hat keinen besonderen Grund.
Und jetzt geh ich schlafen, und träum von Susascheiben, Constri und kleinen Korkbrettern, auf denen lackierte Holzplättchen mit kleinen Nägeln zu Bildchen zusammengesetzt werden konnten. Ein Hämmerchen gabs auch dazu :-)

Guts Nächtle,

Hurra, hurra: Ein Stöckchen, ein Stöckchen.

Geklaut bei Rebhuhn- und es geht um das, was wir als Kinder wollten.
1. Was wolltest du werden, wenn du groß bist?
Archäologin- weiß der Himmel, warum. Oder allein erziehende Mutter von fünf Kindern. Was ich mit denen hätte anstellen sollen, wenn Ausgrabungen angestanden hätten? Kein Schimmer. Naja, und angesichts meiner sonst mau ausgeprägten Mütterlichkeit hätte ich auch außerhalb von Ausgrabungsstätten nichts mit ihnen anfangen können, vermute ich mal.
2. Wen wolltest du heiraten?
David Cassidy. Ja wirklich... fällt unter peinlich, weiß ich auch.
3. Was war deine Lieblings-Eissorte?
Waldmeister- und am liebsten Softeis in der Geschmacksrichtung, mit Vanille. Gabs aber so selten... Und heute, wo ich mir Waldmeistereis kaufen könnte, bis der Arzt einschreitet, da schmeckt das Zeug nach gar nüscht mehr.
Grrr.
4. Dein Lieblings-Spielzeug?
Lego. Und Fischertechnik, und etwas was sich Constri nennt- kennt das außer mir noch wer? Ach ja, und Puzzles (ähem. Nerd :-) )
5. Wovor hattest du Angst?
Vor allem und jedem. Vor Krieg, und Flucht (Familientrauma) und lauten Geräuschen, und Geschrei, und Streit und Prügeleien.
6. Wer war deine beste Freundin?
Dagmar... die hab ich im Kindergarten kennengelernt, und wir waren jahrelang unzertrennlich. Bis uns die Männer in die Quere kamen (wird hier NICHT ausgeführt)- und dann ist sie weg gezogen. Wir haben noch Kontakt- ich bin schließlich nie weg gezogen, damit sie mich leicht finden kann, und damit sie mich wenigstens besucht, wenn sie bei ihrer Mutter ist. Die immer noch schräg gegenüber von meinen Eltern wohnt.

7. Was war dein Lieblings-Schulfach?
Englisch. Bio. Deutsch. Philosophie. Sozialwissenschaften, Französisch, Geschichte, Politik, Pädagogik, Chemie, Hauswirtschaft, Religion, Volleyball, Schwimmen (in der Reihenfolge)
8. Was war dein schlimmstes Schulfach?
Das, was oben fehlt: Mathematik und Physik. Ich weiß bis heut nicht, was Strom ist. Nur, wo er aus der Wand kommt, und wo man ihn bezahlen muss.
9. Was war dein Lieblingsbuch?
Alles, was lesbar war. Mit elf hatte ich die Buddenbrooks durch, aber wenn mir der Lesestoff ausging, durfte es durchaus auch Simmel sein, oder Die Kinder aus Bullerbü, oder, im Zweifel, das Telefonbuch.
Ich weiß bis heute, wer eine Zeitlang der alphabetisch letzte Teilnehmer im Gladbecker Telefonbuch war.
10. Was wolltest du nie sein, wenn du erwachsen geworden bist?
So sein wie meine Mutter.


Hat Spaß gemacht :-)

Sonntag, 10. Januar 2010

Unzusammenhängend

-Heute schneit es zur Abwechslung mal wieder senkrecht. Das stellt die Ordnung der Welt wieder her, meine Lieben. Leider stellt es auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit her, dass ich heute räumen muss.
Wie ich schon mal berichtet hab (oder nicht?) gibts es in diesem unserem Haus die Regelung dass beim ersten Schneefall die Mieter des Untergeschosses räumen. Beim zweiten die vom Erdgeschoss rechts... und so weiter. Und eigentlich geht es um den ersten, zweiten, dritten Schneefall des Jahres, was aber dazu führen würde (in den meisten Jahren) dass die Mieter der oberen Etagen so gut wie nie drankommen. Da hat aber ein findiger Mitmieter jüngst die Liste des Vermieters abgenommen (war eh zerknittert) und durch eine eigene ersetzt, mit mehr Platz zum Abhaken drauf- und ohne die Wörtchen "des Jahres" drauf. Jetzt sind alle (unten wohnenden) zufrieden.
Es ergibt sich lediglich eine Wahrscheinlichkeit des Räumens, weil die Leute neben mir sich auch nicht sicher sind, welche Wohnung rechts und welche links liegt. Niemand weiß, von wo aus das festgelegt ist- von der Haustür aus oder von den Wohnungstüren aus.
Leider sind es ungefähr 75 Meter, die es zu räumen gilt, und wir haben nur einen Schneeschieber. Salz ist aus. Besen auch.

-Mein dicker Kater Paul, der, der auch apportiert (und das mit Freude) ist  ein verspieltes Katzentier und als solches auch nicht dumm- was ich heut morgen zu meinem Erstaunen sah. Denn hier gibt es ein Katzenspielzeug, eine Art Hamster zum Aufziehen. Zum Aufziehen hat das Ding wie eine Spieluhr ein Band, mit einem Ring am Ende. Das Aufziehband ist recht kurz, was mich immer geärgert hat, denn kaum hat mans aufgezogen, steht das Ding schon wieder still. Paul hat das Dilemma heut morgen gelöst: Den Ring am Eckzahn eingehakt, eine Kralle ins Plüschdings gehauen, kräftig dran gezogen und dann das ganze fallen lassen. Das Band ist so kurz, damit Katzen selbst das ganze aufziehen können, und sich nicht in einem langen Band verheddern. Ich fand das recht clever von dem Kater. Leider fand ich nicht schnell genug die kleine Digicam- mit der großen kann man keine Videos machen.
Natürlich nicht so clever wie Henry, der sich sein eigenes Versteck-und Suchspiel gebastelt hat (Bällchen durch die Gegend kicken, Flickenteppich anheben, Bällchen drunter schieben, und dann, heißa, Bällchen suchen, finden und erlegen :-) )







-Ich glaub, ich geh jetzt Schneeschippen.


Donnerstag, 7. Januar 2010

Jede(r) hats gemacht in seinem/ihrem Blog: Ein Rückblick auf dieDekade, angefangen anno domini...

1999
Das Jahr 1999 sieht mich bis zum Hals in der Scheiße, einer meiner häufigsten Aufenthaltsorte, wenn ich drüber nachdenke.
Recht frisch getrennt, und schwankend zwischen Rachedurst, Trauer und tränenreicher Anhänglichkeit an den Ex, verbringe ich Ostern in Irland, zusammen mit einer merkwürdig fachlich begründeten Gruppe eigenartiger Menschen. Von der Eigenartigkeit nehm ich mich nicht aus.
In diesem Urlaub hab ich das Weglaufen gelernt: Immer, wenn es mir zu eng, zu blöd oder zu emotional wurde, hab ich mich verpisst.
2000
Millenium und so, kein Weltuntergang, aber ein Umzug, nachdem der letzte erst anderthalb Jahre her ist. Aber die Wohnung ist meine Traumwohnung. 112 m² renovierter Altbau, mitten in der Stadt, in einem Haus mit mehrheitlich gewerblicher Nutzung (= jedes Wochenende ist die Lily allein zu Haus).  Das ganze bezahlbar. Wow. Im Herbst ziehen Henry und Emily bei uns ein, und ich weiß, dass ich endlich meine Haustiere gefunden habe.
2001
Ich schreie vorlaut "hier", als im Büro danach gefragt wird, wer mit einem externen Wirtschaftsberatungsunternehmen zusammen arbeiten und die von denen durchgeführte Organisationsuntersuchung koordinieren will- und oh Wunder!- die nehmen mich. Das Ganze fängt im September an. Ende Dezember hab ich gut hundertfünfzig Überstunden und meine Katzen siezen mich. Es macht einfach  einen Riesenspaß, und ich lerne eine Menge über mich- unter anderem, dass ich gern Projektarbeit mache, dass ich das auch gut kann, und dass ich mich durchaus gut durchsetzen kann, wenn nötig.
2002
Das Jahr fängt gut an, weil ich weiter die Sachen machen kann, die ich gerne tu.
Aber ich bemerke, dass mir die Kraft ausgeht. Mein reguläres Sachgebiet, ohnehin nicht in besonders gepflegtem Zustand, leidet zusehends, weil meine Power nicht ausreicht, um sowohl die übliche Arbeit als auch die zusätzlichen Sachen zu erledigen. Immer öfter sitz ich vorm Rechner und erkenne kaum noch, was ich da grad mache. Nach der Arbeit schlepp ich mich nach Haus, erledige das allernötigste (und das ist bei Gott nicht viel) und fall um acht halbtot ins Bett. Morgens um sieben häng ich wieder vor dem Rechner.
Ich höre auf zu essen, weil ich keinen Appetit mehr habe. Ständig brauche ich neue Klamotten, weil ich wie ein Abreisskalender jeden Tag dünner werde, und Anfang Februar, nach zwei überflüssigen und vollkommen unnützen Arztbesuchen fall ich ganz einfach um und ins Koma.
Nach ein paar Tagen, keine Ahnung, wie viele, werd ich wieder wach, als Diabetikerin.
Zurückgekehrt aus Krankenhaus und Reha fühl ich mich einsam wie noch nie, und beschließe, mir einen Lover aus dem Netz zu fischen.
Das war eine Scheiß-Idee.
In 2003 spiel ich für den Netz-Fang die private Sozialarbeiterin, und lerne, die Faust in der Tasche zu lassen.
In 2004 hol ich sie ab und zu mal raus, um sie dann an Weihnachten auch zu benutzen.
Deshalb bin ich in 2005 auch wieder Single.
2006 dann kommt der Moment, in dem ich mir wieder mal sage, ab und zu müsse man was wagen. Der Mann, mit dem ich da zusammen komme, ist charmant, komplett anders als sein Vorgänger, Amerikaner und verheiratet. Das ist mir nicht so ganz unlieb, denn so hängt er mir vielleicht nicht wie ein Mühlstein am Hals, wie sein Vorgänger. Er tut auch nicht nur das nicht, sondern auch sonst eher wenig...
Es kommt auch der Moment, in dem ich erfahre, dass das Haus, in dem ich lebe, abgerissen wird, und ich schon wieder umziehen muss.
Die Renovierung mache ich komplett allein, was mir eine Warnung hätte sein müssen- war es aber nicht.
Im Januar 2007 bin ich dann wieder Single- öfter mal was Neues!- und versuche, zu ergründen, warum zum Teufel ich mir entweder Männer aussuche, die mich kaum allein aufs Klo lassen- oder das komplette Gegenteil. Dazwischen fang ich an zu bloggen- um genau zu sein: Im September 2007.
2008 bin ich immer noch nicht schlauer, was Männer betrifft, weshalb ich das Thema erstmal auf die lange Bank befördere, und mich lieber dem Fotografieren und dem Schreiben widme. Es ist, alles in allem, fruchtbarer.
2009 ist das Jahr des Lernens- ich lern so viel über mich wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr, ein paar Dinge wage ich zu Ende zu denken, und lerne noch mehr, ich lerne, was ich garantiert nicht mehr möchte, und lerne, Kompromisse zu schließen, Sachen anzusprechen, mich zu zanken und laut zu werden, und ich lerne, dass ich eigentlich gar nicht genau weiß, was ich alles will.
Aber auch, dass es nie zu spät ist, sich Wünsche und Träume zu erlauben, dass in den merkwürdigsten Ecken die denkwürdigsten Erlebnisse wohnen, und dass es viel zu viel Stillstand in meinem Leben gibt.
Ich lerne auch, dass es mühsam ist, nach Jahren des Rostens sich wieder in Bewegung zu setzen, und dass das manchmal schmerzhaft ist.
In 2010 werde ich mir mit Sicherheit das eine oder andere Mal eine blutige Nase holen, und ich wette, auch wieder Fehler machen.
Hoffentlich diesmal neue :-)

Alles Liebe,

Schwer

Mit meinem Sohn ist ein Item hier wieder eingezogen, welches ich ihm irgendwann einmal abgetreten habe, und nicht wirklich vermisst hab:
Die Personenwaage.
Sowohl der Sohn wie auch die Mutter können nämlich eins nicht: Im Falle einer ernsten Nahrungsmittelknappheit damit rechnen, hinter einem Karnickel herlaufen und es dann auch erwischen zu können. Aber, ihr lieben Dünnen da draußen: Ihr könnt auch keine Karnickel fangen- im Unterschied zu uns seid ihr aber verhungert, bevor ihr das gelernt habt.
Wir sind also beide eher rundlich. Um nicht zu sagen fett, um mal bei der Realität und beim Thema zu bleiben.
Gestern morgen dann hab ich mich auf das rutschige Eis gewagt, und bin auf die Waage geklettert. Zwei Dinge hab ich dabei gelernt: Der Mensch, der mich letztens fragte, ob ich abgenommen hätte, braucht eine Brille (oder hat mich wirklich lieb :D ) und das Nichtrauchen fordert seine Opfer. Auch ist es nicht unbedingt der Lebensfreude förderlich, wenn die erste sportliche Betätigung des Tages gleich blind machende Zahlen zu Tage fördert. Aber wie dem auch sei: Guter Rat ist teuer (aber nicht wirklich rar), Süßigkeiten bis zum Spätherbst 2014 gestrichen, und ab sofort gibt es statt Brot nur noch Wasser. Light.
Gestern Abend dann gab es gesundes Abendessen, mit viel Gemüse und so- und zum Dank hatte ich heute morgen schon 300 g. Zugenommen, um gar nicht erst falsche Euphorie aufkommen zu lassen. Wenn ich nicht wüsste, wie das so läuft mit dem Gewicht, wär ich jetzt frustriert. Aber so? Nö, so bin ich einfach nur stinkig. Herrschaftszeiten, hab ich ’nen Hals.

Trotzdem: Einen schönen Tag wünsch ich euch,



Mittwoch, 6. Januar 2010

Erinnert ihr euch...

noch daran? 
Da isser-













jetzt in fertig :-)

Stille

Manchmal wär es schön, einfach den Lärm im eigenen Inneren abschalten zu können, den ständigen Fluss der Kritik und des Verdrusses, über mich selbst und auch über Andere.
Wirklich gut wäre es, wenn man entweder ehrlich das Arschlochsein leben könnte, welches in einem lebt, oder aber ganz und vollkommen gut und vorbildlich seiner Wege ziehen könnte.

Ab und zu wäre es schon mal klasse, wenn man nicht immer so lange Sätze machte.
Ansonsten wäre Feierabend auch keine schlechte Sache.

Sonntag, 3. Januar 2010

Die Heimat

und auch der Blog, sie haben mich wohl wieder. Jedenfalls wenn ich so an mir herunterschaue, da sehe ich vertraute Füße auf vertrauten Latschen und ebenso vertrautem Boden. Muss also wieder hier sein.
Und das-



- das war Silvester 2009.
Für mich, zumindest- und wie wars für Euch?

Alles Liebe und Gute für 2010, Gesundheit, Reichtum und vor allem Zufriedenheit wünscht euch