...ist über uns hereingebrochen. Letzte Woche habe ich noch das Motto vertreten, dass man im Sommer stricken müsse, um im Winter nicht zu frieren, bin aber derzeit einige Meter von Wolle entfernt. Das ändert sich bestimmt schon bald, weil das meiste auf den Nadeln für andere Leute ist, und die lass ich nur ungern warten,. Es sind auch Babysachen dabei, und die wachsen bekanntlich schnell. Noch ein Grund, munter fürbaß zu schreiten.
Trotzdem schwitzen ich und die Restkatzen ziemlich, wobei man letzteren nicht mal mit einer kühlen Dusche wirklich eine Freude machen kann. Gretchen sieht sehr unglücklich aus im Moment, sie hat auch wieder eine Fass-mich-bloß-nicht-an-Phase. In denen filzt sie heimlich nachts an ihrem Fell herum, und lässt sich dann nicht kämmen. Ziept wahrscheinlich ziemlich. Nach ein paar Tagen fallen ihr die Filzböllerchen von allein aus dem Fell, daher werd ich jetzt lieber nicht hysterisch. Das hilft nämlich so gar nicht.
Außerdem bin ich ihr zulange im Büro, was ich daran erkenne, dass die Dame auf die Couch pieselt. Besonders ärgerlich, da die Couch noch keine zwei Jahre alt ist. Aber sie tut sowas wirklich nur, wenn meine Arbeitszeiten 10 Stunden am Tag überschreiten, was zum Glück nicht jeden Tag vorkommt.
fig.1: What becomes of a broken heart? |
Lily