Montag, 26. Mai 2008

Där Erklär-Bär

Nachdem mich mehrere Leute drauf angesprochen haben, muss ich noch mal was zu den Suchworten sagen:

Ich habe einen Zähler hier auf der Seite eingebaut (bzw. irgendwie magische Verbindungen dahin geknüpft), der mir sagt, wie viele von meinen Freunden draußen im Computer sich tagtäglich hier einfinden um sich meine Ergüsse durchzulesen.
Dieses wunderbare Instrument, für Kontrollfreaks wie mich unverzichtbar, hat noch ein paar andere Optionen: Ich kann feststellen, welche Beiträge die meisten Klicks anziehen. Ich kann auch feststellen, aus welchem Land oder von welchem Kontinent jemand kommt, bzw. wo der Einwahlknoten liegt, über den jemand online ist. Das Ding macht eigentlich nur Halt vor Körbchengrößen und Steuerklasse (SCHERZ!!!)
Aber mein Lieblingsfeature ist, dass mir dieses Statistikprogramm auch Angaben darüber gibt, welche Worte die Menschen eingegeben haben, die bei einer x-beliebigen Suche über dieses Blog stolpern.
Wenn also jemand einfach nur „Blogorrhoe“ als Suchwort eingibt, und bei Google auf Suchen klickt, dann wird ihm unter anderem diese Seite hier angegeben. Wenn er dann auf den Link zu mir klickt, zeigt mir mein Statistik-Zähler an, dass jemand mit dem Suchwort „Blogorrhoe“ hierher verwiesen wurde und auch dem Verweis gefolgt ist.

Soweit klar?

Der Statistik-Zähler hat auch die Funktion „Keyword Analysis“, die eine Rangliste der Stichworte nach Häufigkeit erstellt. Zum Beispiel landen relativ viele Leute bei mir, die „Putenbrustbraten“ oder „Küchenfranzösisch“ als Suchwort eingeben. Das liegt wahrscheinlich daran, dass mein Blog diese Stichworte vor relativ kurzer Zeit enthalten hat. Google listet die Webseiten nach der letzten Aktualisierung auf- wenn also irgendwann in grauer Vorzeit ich die Wortkombination „Kalenderschönheit in Gummistiefeln“ benutzt habe, und 7000 andere Websites das erst letzte Woche getan haben, dann landet mein Blog so weit hinten, auf Seit e 147 oder so, dass eh kein Mensch bis dahin durchblättert.

„Recent Keywords“ wiederum listet die zeitlich aktuellsten Suchworte auf.
Da findet man die Sachen, nach denen man im I-net so suchen kann.
Rezeptbezeichnungen. Produktnamen.
Viele Leute scheinen „Kleine Bläschen an den Fingern“ zu haben, und nach Erleichterung oder Informationen das Netz zu durchforsten. Die Menschen suchen alles mögliche…
Unter anderem auch das Suchwort, auf welches ich mich hier bezog.

Man kann mit derart eigenartigen Wortkombinationen natürlich auch (gezielt?) Leute auf seine Seite locken. Ob man Gestalten, die auf Kakerlakenkompott stehen (und ein Rezept dafür suchen) aber auf seiner Webseite haben will, ist ein komplett anderes Thema.


…und RSS-Feeds
Und da bin ich wohl auch nicht so ganz deutlich gewesen. Da geht’s nicht um Emails an mich, oder das Abgeben von Kommentaren. Emails an mich kann man mittels Anklicken des „Hierhin“-Links in der rechten Spalte abschicken. Dafür braucht man ein Email-Programm wie Thunderbird oder Outlook.
Kommentieren kann man, in dem man unter den einzelnen Postings auf „Kommentar abgeben“ klickt. Dazu ist keine besondere Software nötig, Blogspot öffnet dann ein Fenster, in dem ggfs. bereits abgegebene Kommentare stehen, plus ein „Leerformular“ für eigene Kommentare. Damit Spambots keine Chance haben, hier alles vollzumüllen, ist zur Bestätigung, dass ein richtiger Mensch die Kommentarfunktion nutzt, ein Codewort einzugeben, dass als leicht verzerrte Zeichenreihe dargestellt ist. Das funktioniert, weil solche Codes durch Automaten nicht als Text gelesen werden können, dafür braucht man noch Menschen. Bei den RSS-Feeds geht’s nur darum, auf möglichst bequeme Weise zu erfahren, ob hier was neues gepostet wird, in dem man zum Beispiel seine Favoriten- oder Lesezeichen-Liste aufklappt und ohne direktes Nacheinander-Ansurfen aller Blogs die man so liest, schon sehn kann, ob was neues geschrieben wurde oder nicht.

Erklär-Bär-Modus abgeschaltet. Besserwissermodus auch :- )


Einen entspannten Montag!


Lily

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