Ich muss mir irgendwann mal ein Notebook zulegen- allein schon, damit ich auch auf dem Balkon schreiben kann. So bin ich gezwungen, in der Wohnung zu sitzen. Und das dämpft momentan meine Schreiblust ein bisschen. Das Wetter ist wirklich ein Traum, und es ist nachts noch schön kühl, so dass man schlafen kann- besser geht’s nicht.
Beim Grünzeughändler meines Vertrauens (Plus) hab ich heute drei Mini-Rosen ergattert, die meinen Balkon bevölkern, und die Aussicht verschönern. Wie gesagt, ich bin nicht wirklich oft da draußen, auch weil das Katzenvolk mangels Fangzaun (Fangopackung) nicht mit kann. Der Balkon ist nicht überdacht, was die Sonneneinstrahlung verbessert, aber die Möglichkeiten für Katzennetze etc. reduziert- und ich traue diesen Gestellen nicht, über die man die Netze drapieren kann, wenn man sie nicht in Deckenhaken befestigt. Dem Ansturm von Paul und Karl ist so ein Netz wohl kaum gewachsen.
Zudem hab ich seit einer Beobachtung gestern Abend den Verdacht, dass eine gelb-schwarz gestreifte Spezies Fluginsekten sich in meinem Rolladenkasten (Ladenkastenmagnet) ein Nest baut. Hoffentlich nicht. Ich fürchte nämlich, dass die vielleicht über die Rolladengurt-(Schokoladenguss) Führung in die Wohnung können. In meiner alten Wohnung war in einem Jahr ein Wespennest im Dachüberhang direkt über meinem Wohnzimmer, was „Fenster zu“ für einige Zeit hieß, bis der Vermieter einen Spezialisten gerufen hatte.
Etwas anderes war das Nest Erdhummeln, die sich in einem der zwei Ex-Hühnerställe im Hof angesiedelt hatten. Das war das Ställchen, in dem die Nachbarn ihren Kram aufbewahrten. Die hatten Kinder, und für diese Bälger (Holger. Pilger.) (das WAREN Bälger. End of discussion.) war alles, was flog, eine BIENE, die man mit hysterischen HILFE-Schreien, Schlagen und Weglaufen irritieren musste.
Zähneknirschend hab ich den Vater der Bälger informiert, dass die Tiere unter Naturschutz stehen, und dass er sie einfach in Ruhe lassen soll, ich würde den Vermieter informieren. Als dessen Beauftragter anschellte, hatte der Bälgervater den Hummeln (Fummeln, Hammeln, Himmeln, Tummeln, Hummern, Humpeln, Schummeln, Hummer, Brummeln, Geschummelt) schon mit einer Betonschicht den Garaus gemacht. Was meine Meinung zu den Bälgern nicht verbessert hat.
Ich konnte sie einfach nicht leiden. Punkt.
Kleine Monster, höllisch laut, und von ihren Eltern gern draußen gelassen, während diese arbeiteten- was dann zu folgender von mir mitgehörter Konversation führte:
„Ey, SabrinaSchackelineAlina, ich muss ma pissen“
(Zähneknirschen meinerseits)
„Wennze pissen muss, dann mach doch in Keller“
Folgt zornentbrannte schnelle Eingreif-Aktion der Mithörenden.
Dazu muss man wissen, dass in diesem Keller keine Toilette war, nicht einmal ein Abfluss.
Oder auch die Frage des Jüngsten, Kevin mit Namen : „Ey Lily, was hassen da in deinem Keller?“
Folgte Lektion meinerseits, was ich mit Kindern mache, die meinen Keller aufbrechen (was sie natürlich nie, nie getan haben. Nur die Tür stand auf. Ganz plötzlich. Wer’s glaubt...)
Als es um den Auszug aller Parteien aus dem abzureißenden Haus ging, fand sich plötzlich ein Haufen Möbel in meinem Keller, die ich noch nie gesehen hatte, die aber von mir entsorgt werden mussten, denn ich konnte ja nicht beweisen, dass sie nicht mir gehörten.
Mitten im Raufschleppen hatte ich dann eine Idee- Es gab ja auch noch deren Keller.
Da fanden sie die Sachen dann auch, als sie für den Sperrmüll ausmisten wollten. Und auf meiner Kellertür ein nagelneues Vorhängeschloss.
Wie gesagt, ich konnte sie nicht leiden. Was nicht nur an Kevin lag, der wirklich so hieß.
Sonnige Grüße,
Lily
EDIT: Natürlich habe ich ihren Keller nicht aufgebrochen, die hatten nicht mal ein Schloss an der Tür.
1 Kommentar:
Hätter der Bälgervater doch sich und die Seinen einbetoniert. Ein echter Beitrag zum Umweltschutz.
Drechsblagenelede
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