Diejenigen unter euch die auch schon mal was schreiben, kennen das- da will man unbedingt was aufs Papier oder in die Pixel bringen, und aus unerfindlichen Gründen wird das nix.
Sei es, dass im Augenblick im eigenen Leben nichts Blogbares (oder aber nur Nicht-Blogbares :) ) geschieht, oder dass man seine Unentschlossenheiten nicht auch noch irgendwie manifestiert sehen will- es kommt einfach inhaltlich nichts dabei rum.
Der Drang zum Schreiben bleibt, zumindest bei mir, erhalten, womit klar gestellt ist, was dieses Posting hier soll.
Schreiben, um des Schreibens willen.
Nun ist Joggen, als Laufen um des Laufens willen, eine respektierte und von führenden Meinungsmachern als gesund anerkannte Beschäftigung (mich hat das nie überzeugen können, aber das ist eine andere Baustelle)
Schreiben um des Schreibens willen gilt jedoch eher nicht als gesund, wenn auch Warnhinweise mir persönlich noch nicht untergekommen sind.
Aber das kann man ändern:
Wer mir den schönsten Warnhinweis zukommen lässt, kriegt einen Lolly :) Das ist dann was Süßes, was man im Zweifel noch in der Nachbarschaft den Kindern andrehen kann- und ich hab was zu schreiben. Nämlich eine Laudatio auf den besten Warnhinweis, über den dann abgestimmt werden kann.
Einen schönen Tag euch allen,
Lily
Donnerstag, 26. Februar 2009
An die Tasten...
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10 Kommentare:
Go on writing, Baby, no matter what!
http://www.literatur-fast-pur.de/HP/3schreiben.html
Achtung, jetzt kommen ein paar gaaaanz schlimme Reime!
Für geübte Gedichtleser sei hiermit also pflichtschuldigst die Warnung ausgesprochen: am besten lest ihr beim nächsten Kommentar weiter. ;)
Liebe Lily, hier also ein "Warnhinweis" - just for you:
Kannst du wortreich den Blog betexten,
sei es am vierten, fünften oder sechsten,
möchtest du jeden Tag dein Äußerstes geben,
uns zu beschreiben dein Werden und Leben,
so freut sich der Leser, das glaub mir hier.
Es freut sich außerdem dein Getier,
dass du zuhause bist und Worte flechtest.
Dabei gibt's auch da draußen was Rechtes,
das beglücken kann und vielleicht auch will,
mal laut, mal leise und auch ganz still.
Wenn dich's Schreiben packt, flecht' Worte zuhauf,
doch nimm dabei nicht in Kauf,
dass die Worte da stehn allein,
ohne Leben, ohne Sinn und Sein,
nur dass du Buchstab' an Buchstab' reihst.
(Ich hoffe, dass du mir diese &§*%# Reime verzeihst.)
Sei ungestüm und mutig und wach
und schlage ruhig hier und da Krach,
sei frei und launig und süß und toll,
dein Alltag sei fröhlich, herzlich und voll
von Dingen, die vielleicht nicht jeder muss wissen.
Ich geb’s zu, ich würd’ dich vermissen,
würdest du nichts mehr hier verfassen,
doch lieber ist’s mir, du wirst nichts verpassen,
da draußen im Leben, im Toben und Sein!
So, Schluss jetzt mit den "Reimerei’n"... ;)
So.
An alle anderen:
Das kann ja hier wohl nicht so stehen bleiben, das kann doch jemand besser, oder?
Ich würde eher vor Twittern als Bloggen warnen wollen.
Auch wenn Frau Meise natürlich recht hat: das real life spielt sich "da draußen" ab - ein wenig Reflexion zwischen den diversen Aktivitäten zur Lebenserhaltung sollte noch drin sein!
Der Bundesbildungsminister warnt: Schreiben kann zu erweiterten Hirnaktivitäten führen!
nur weiter so, ihr macht mir Spaß:-)
Bloggen entschlackt!!
Das Vermeiden des Schreibens trotz dringenden Bedürfnisses kann zu ernsthafter geistiger Verstopfung führen.
Na also, das wären schonmal drei richtige(!) Warnhinweise.
Wer sich das Schreiben verkneift, sollte nicht zusätzlich noch Buchstabensuppe essen.
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