Dienstag, 11. Oktober 2011

"Eine rauchen?" fragte der Tenno

... und dann setzte er sich zu mir, und wir schwiegen beim Rauchen.
Eine angenehme Abwechslung, dieses Schweigen.
Warum ich aber vom Tenno geträumt habe, weiß der Himmel.
Vielleicht liegt es daran, dass ich momentan japanische Wolle verstricke. Die ist so schön, dass man weinen könnte, und lässt sich so schnell und fließend bearbeiten, dass es doppelt so viel Spaß macht wie sonst schon.


An der Katzenfront ist Gesundheit wieder eingekehrt- auf der Katzenseite. Ich habe inzwischen Hände, die aussehen, als hätte ich ein paar Rosen händisch entdornt. Ich hoffe, dass ich genug mit den Keimen meiner Viecher vertraut bin, dass sich nicht allzu heftige Entzündungen bilden- gestern hab ich eine Kralle unter den Ringfingernagel gekriegt.
Autsch. Dazu liest man immer gern hier.

Apropos natürlich:
Mit der Verwendung des Adjektivs "natürlich" macht die Fa. Erasco derzeit Werbung, und zwar im Zusammenhang mit Hühnerbrühe.
Ich kenne das Land, wo Milch und Honig fließen. Das, wo die Hühnerbrühe entspringt und durch wilde Bergwiesen gluckert, ist mir fremd. Aber vermutlich ist dieses Land da, wo man sich nicht darum kümmern muss, aus welchem Zeug "Familiensuppe" gemacht wird.

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