Freitag, 19. Juni 2009

Realität

Eine Familie hat fünf Kinder.
Die gibt sie in ein Heim.
Dann lassen sich die Eltern scheiden, heiraten wieder und bekommen in den neuen Ehen jeweils noch zwei Kinder.

Nach ein paar Jahren leben von den fünf Heimkindern vier in Pflegefamilien.
Wie hoch ist der Zählkindvorteil für das Kind, das noch im Heim ist?
Und wer kriegt was?
Und warum?

Das sind Fragen, aus deren Beantwortung mein Arbeitsalltag besteht.

Was die meisten Leute befremdet, ist, dass das tatsächlich interessant sein kann, wenn auch nicht immer wirklich spannend.

Ja, so pervers kann man sein-

und trotzdem stets die Eure.



Lily

6 Kommentare:

Time hat gesagt…

Pervers ist nur die Familie!
"Wenn man uns die fünf Kinder "weggenommen" hat, dann machen wir eben neue, notfalls auch mit einem neuen Partner."

Paula hat gesagt…

Das Heimkind soll am meisten bekommen, da es die schlechtesten Karten hat. Und die Eltern bekommen den Hintern versohlt.

Meise hat gesagt…

Ich schließe mich Paula an!

Bea hat gesagt…

Unerträgliche Realität.

Lily hat gesagt…

Und wenn man die Eltern persönlich kennen lernt, sieht man, dass das die kleinsten Würstchen unter der Sonne sind, kaum in der Lage, zu wissen, wer sie sind und vor allem, warum. So ganz eindeutig scheiße sind die wenigsten.
Was das Kindergeldproblem kein bisschen weniger langweilig macht.

Klapsenschaffner hat gesagt…

Aber EINES scheinen sie zu beherrschen.
...im übrigen bin ich auch für Paula!