Freitag, 15. Januar 2010

Lass uns einfach Freunde bleiben.

Ein Angebot, dass man nicht ausschlagen kann?
 Ich finde, man kann nicht nur, man muss sogar. Jedenfalls in dem Moment, in dem einem so eine Offerte klassischerweise angedient wird, also in den klassischen Schlussmach-Situationen.
Man muss sich das mal vorstellen: Soeben hat einem jemand gesagt, oder auch geschrieben, dass er/sie nicht mehr bereit ist, Tisch und Bett mit einem zu teilen (oder auch nur Bett, ihr wisst schon), und als Schlusssatz kommt dann so was. Es gibt eigentlich keine denkbare Konstellation, unter der dieser Satz seine Berechtigung hat, bzw. es verdient, wohlwollend aufgenommen zu werden.
Zuerst mal, und das finde ich ganz fatal, ordnet der Satz Freundschaft in die zweite Reihe sozialer Beziehungen ein. Quasi wie eine Ehe oder Liebesbeziehung, nur halt nicht exklusiv. Oder nicht romantisch. Oder ohne Sex. Jedenfalls schlechter, schwächer, halt auf Rang zwei. Und das, finde ich, ist schon mal falsch. Freunde und Freundschaft sind etwas vollkommen, aber auch wirklich vollkommen von Liebesbeziehungen und Lebensgefährten Verschiedenes.

Das fängt schon damit an, dass eben jene Exklusivität, die ja doch noch recht charakteristisch ist für eine Liebesbeziehung für Freundschaften nicht essenziell ist. Im Gegenteil, Freundschaften können gut auch im Bündel mit mehreren existieren, als Rudelfreundschaft, sozusagen. Selbst die Eigenschaft als beste/r FreundIn ist auf andere Weise exklusiv als eine Ehe oder Partnerschaft.

Dann ist da das Aktivitäten-Element, oder auch der Hintern-Hochkrieg-Koeffizient: Freundschaften werden in gewisser Weise mit Qualitätszeit gepflegt- auch wenn sie es ganz gut aushalten, wenn man miteinander fernsieht, Bier trinkt oder Kuchen isst, so ist es doch sehr häufig so, dass man gemeinsam Dinge unternimmt, an denen alle Beteiligten Spaß haben.

In einer Ehe hingegen sitzt man öfter nur rum. Oder muss Dinge tun, wie Fenster putzen, die nicht so spaßig und erhebend sind. Oder man nutzt die Zeit, sich gegenseitig vorzuwerfen, dass der andere sich gehen lässt, nichts mit einem unternimmt, immer nur müde ist oder Kopfschmerzen hat und so weiter, und so weiter. Würde man diese Dinge mit der/dem besten FreundIn veranstalten? Nein- da würde man mitbekommen, wenn man selbst sich zur Couchpotato entwickelt, und sich mal ein bisschen am Riemen reißen. In einer Liebesbeziehung delegiert man diese Pflicht ganz gern auf den Partner. Mit einem Freund oder einer Freundin putzt man die Fenster als Fensterputzparty, oder fragt einfach, ob er/sie kommt, weil das zu zweit mehr Spaß macht.
Meine-Leute/Deine-Leute, ein in Ehen und Partnerschaften gern gespieltes Machtkämpfchen, ist in Freundschaften komplett unbekannt. Hat der/die Andere irgendein lästiges, erstgradig verwandtes, verschwägertes oder angetrautes Anhängsel, verzeiht man der Freundin/dem Freund nicht nur die Existenz dieses Wesens (selbst wenn er/sie es selbst geheiratet hat), sondern manchmal kann man sogar dessen Anwesenheit ertragen, ohne dafür einen Pelzmantel oder ein Wochenende im Bett als Kompensation zu verlangen. In einer Ehe? Nun ja.

Was mich persönlich betrifft, da gibt es noch ein weiteres, und zwar ganz entscheidendes Kriterium: Die aller-allermeisten meiner Ex-en…wären mir als Freunde nicht gut genug.

Ich würd sie gar nicht wollen, sie kämen nicht durch die Filter. Meine Freunde sind von vollständig anderem Charakter als es irgendein Expartner war. Und das nicht nur, weil sie sich im Geschlecht unterscheiden, was gar nicht mal immer der Fall ist. Nein, es sind Menschen, die einen ähnlichen Humor haben wie ich, bei denen ich weiß, dass ich sie mitten in der Nacht anrufen kann, denen ich vertraue, die mit mir zusammen da sitzen und heulen, wenn der Film traurig ist, und bei denen ich mich nicht dafür schämen muss. Die mich unterstützen, wenn ich meine Mutter mal nicht ertragen kann, und mir nicht auch noch die Hölle heiß machen, weil es sie gibt, und weil sie mich mal sehen möchte.

Als mir das klar wurde, dass ich mir meine Freunde viel besser und mit erheblich mehr Sicherheit aussuche als meine Partner, da wurde mir erst richtig deutlich, warum ich diesen Satz mit dem „Freunde bleiben“ bisher immer locker mit einem Hohnlachen abtun konnte- alle diese Gestalten waren mir als Freunde nicht gut genug…
Alle die, die versucht sind, diese Angebote anzunehmen, sollten das sein lassen. Denn Gelegenheit macht keine Liebe. Und eine fortgesetzte Nähe erschwert das Heilen von Trennungswunden meines Erachtens erheblich. Vielleicht später- direkt nach einer Trennung ist das wirklich nicht gut.
Die aber, die einem solche Angebote machen, sollten sich besser zweimal überlegen, ob sie das wirklich aussprechen wollen. Es kann sein, dass der trübselig da hockende Trauerkloß, der vielleicht immer noch für eine schnelle Nummer zwischendurch zur Verfügung steht, egal, ob man Schluss gemacht hat, dass also jener Trauerkloß sich auf einmal in etwas mit entschieden ballistischen Eigenschaften verwandelt. Denn abgesehen von allen Hintergrundgedanken hat der Satz so etwas verdammt Herablassendes. Und das braucht niemand in einer Freundschaft.
Merksatz für mich: Mit Menschen, mit denen ich keine Geheimnisse teilen möchte, möchte ich auch mein Bett nicht teilen.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende. Sucht euch gute Freunde aus!
Und sucht euch nur Partner aus, die auch Freunde sein können. Vielleicht muss dann keiner den Satz da oben noch mal hören oder lesen.







27 Kommentare:

Bea hat gesagt…

Voll ins Schwarze getroffen! Ich unterschreibe jeden einzelnen Satz. Wie Du schon schreibst, so ein "Angebot" degradiert Freundschaft auf den zweiten Platz. Außerdem denke ich, wird so ein Angebot nur gemacht, um sich entweder den Rückweg offen zu halten, oder um einigermaßen "elegant" aus der Sache raus zu kommen. Arm.

Meise hat gesagt…

Richtig.
Und:
Ein guter Merksatz!

Paula hat gesagt…

Gut erkannt,genaue Analyse, ganz schön scharfsinnig! Du brauchst auf jeden Fall auch einen intelligenten Partner beim nächsten Mal, der Deine Klugheit zu schätzen weiß.

Bea hat gesagt…

Ich überlege schon die ganze Zeit, ob es auch Frauen gibt, die so eine Frage stellen, also ob man nicht Freunde sein kann, oder ob das ein reines Männerding ist?

Britta hat gesagt…

@Bea: So etwas habe ich von noch keiner Frau gehört... sinngemäß wohl - aber dann war es deutlich aufrichtiger und von dem echten Bedürfnis getragen, den anderen nicht vollkommen zu verlieren.
"Laß uns Freunde bleiben" ist auch nach meiner Auffassung nichts weiter, als eine Phrase, die den geordneten Rückzug decken soll.
Ja... eher ein Männerding, denke ich.

Lily hat gesagt…

Ich stimme da dem Verdacht zu- Männer, oder Frauen, die schon jemand neuen in Petto haben. Von denen wurde sowas auch schon mal geäußert. Im Grunde kommt ja auch noch dazu, dass dieses "bleiben" voraussetzt, dass man befreundet ist oder es mal war.
Und ist es nicht erstaunlich, dass Freunde einem oft mehr Anstrengung wert sind, und man sie allgemein besser behandelt als den Partner?

Bea hat gesagt…

Auch wenn es jetzt vielleicht überheblich klingt, aber ich selbst habe, vielleicht (oder sehr wahrscheinlich) fälschlicherweise, immer meinen Partnern den Nr.1-Platz in meinem Leben eingeräumt. Bei meinen Partnern war es allerdings immer umgekehrt. Allmählich begreife ich, dass das wohl ein Fehler war und ich bin meinen Freunden sehr dankbar, dass sie mir das nie übel genommen und sogar Verständnis gehabt haben.

Lily hat gesagt…

@Bea: das hab ich auch getan. Und das war ein Fehler, weil man nichts anderes mehr im Blick hat- das macht einen nicht nur verletzlich und abhängig, sondern auch langweilig. Und weil man das dann merkt, wird man schneller zickig und unverträglich, als man das will... und man erwartet auch zu schnell, dass der andere einen genau so in den Mittelpunkt der Interessen stellt. Das ist noch nie gut ausgegangen- und mal ganz abgesehen davon, dass man damit alle seine eigenen Interessen den Bach runterschickt, verlangt das von allen Beteiligten zu viel.

Lily hat gesagt…

Ach, und noch was: Ich hab immer gedacht, ich hätte den Typ im Zentrum meiner Interessen. Das war er vielleicht, aber dafür hab ich auch sehr, sehr, SEHR viel Gegenleistung von ihm erwartet. Das ging eigentlich immer, grundsätzlich und katastrophal schief.
Und außerdem hab ich gedacht, dass "an einer Beziehung arbeiten" bedeutet, die Zähne zusammenbeißen und Dinge erdulden- was total falsch ist. Das bedeutet nämlich, auch mal sagen was man will, und nicht mit Märtyrermiene darauf warten, dass der Partner Gedanken liest.
Oh ja, alles meine Spezialität.

Bea hat gesagt…

Du hast vollkommen recht. Allmählich begreife ich das auch. Besser spät als nie. ;-)
Und weil ich IMMER versuche, irgendetwas Positives auch an der beschissendsten Situation zu finden: jetzt weiß ich´s, nun kann ich´s in Zukunft besser machen.
Toller Beitrag! Danke :-)

Svenja-and-the-City hat gesagt…

Lily, das hast du so tief empfunden und so genial in Worte gefasst, dass es zum Niederknien ist.
Und ich muss auch Bea Recht geben. Man darf in einer Partnerschaft die Freunde nicht nach hinten setzen, selbst wenn sie es meistens verstehen.
Meinen besten Freund hatte ich über 30 Jahre lang. Er sah meine erste Freundin kommen und gehen und war schließlich Trauzeuge bei meiner Hochzeit. Und nach der Scheidung hat er mich getröstet.
Ich habe mir gerade ein Buch gekauft mit dem Titel:
"Nein, wir können nicht Freunde bleiben. Es heißt Schluss machen, weil dann Schluss ist."
Toller Titel, aber schon der macht mich fertig. Wer einmal in meinem Herzen war, hat dort einen Platz auf Lebenszeit.
Ich bin ein schrecklicher Weichkäse...

Bea hat gesagt…

Mir scheint, da habe ich mich wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt. Wirkliche Freunde lassen einem Paar den Raum, den es braucht, um die Beziehung gedeihen zu lassen und freuen sich, wenn daraus eine glückliche Beziehung wächst. Da braucht man selbst überhaupt keine Prioritäten zu setzen.
"Lass uns einfach Freunde bleiben" ist eine feige Art des Schlussmachens, sonst nichts.

Anonym hat gesagt…

Liebe Lilly, ich habe diesen Satz auch schon immer gehasst und auch bis jetzt immer jeglichen Kontakt zu meinen Ex abgebrochen sobald sie (oder ich) aus der Tür war...

Und auch ich habe bis jetzt immer den Fehler begangen meinen Partner an allerallererste Stelle in meinem Leben zu stellen, weil das für mich das normalste der Welt zu sein schien. Und dann wurde auch ich langweilig, weil selbstverständlich, weil klar war, dass ich immer zur Stelle sein würde..... Aber es war niemand da wenn ICH es wirklich nötig gehabt hätte...

Für alle denen es so geht kann ich dieses Buch empfehlen: "Wenn Frauen zu sehr lieben - Die heimliche Sucht gebraucht zu werden" von Robin Norwood. Ich habe es mir geholt weil es mir in die Augen gesprungen ist... und als ich anfing auch nur das Vorwort zu lesen, ging mir das Geschriebene so sehr an die Nieren und an die Nerven, es machte mir regelrecht Angst... dass ich es am liebsten wie ein Produkt des Teufels aus dem Fenster geschmissen oder verbrannt hätte... aber... so schwer es auch sein mag es sich einzugestehen... es ist die pure Wahrheit...

Auch jetzt ist es noch so.. mein Ex(?) hat sich seit 6 Wochen nicht ein einziges Mal bei mir gemeldet, ohne jegliche Erklärung.. und obwohl ich ihn so gerne dafür hassen würde, bekomme ich jedesmal wenn eine Email, eine SMS oder ein Anruf eingeht einen Adrenalinschub und hoffe, dass er es ist... natürlich ist er es nie...

Es wird Zeit, das zu ändern!

Anonym hat gesagt…

"Laß uns Freunde bleiben..." - diese Phrase ist sogar noch zu toppen! Angetragen/ausgesprochen an die Ex putziger Weise ausschließlich von Männern.
Da kam nämlich noch der Zusatz, daß man die zukünftige Nachfolgerin doch sicherlich gerne kennenlernen würde und man sich auch bestimmt prima mit der verstehen würde...

Dieses Ansinnen habe ich nicht nur selbst zu hören bekommen, auch etlichen Bekannten/Freundinnen wurde dieses grandiose "Angebot" gemacht.
Da kriege ich nur das Kotzen!

Sanna

Lily hat gesagt…

@Svenja: Danke für das Lob :-)

@Svenja und Bea: Freunde und Partnerschaften, das ist noch ein ganz anderes und ganz weites Feld, finde ich. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass, je älter ich werde, umso weniger bin ich bereit, bei meinen Freunden ein komplettes Abtauchen im Fall neuer Beziehungen zu tolerieren- damit erzeugt man nämlich bei den Freunden tatsächlich das Gefühl, Lückenfüller und Mensch zweiter Ordnung zu sein. Frisch Verliebtsein mal außen vor gelassen, das ist ein Ausnahmezustand :-)Es gehört in solchen Fällen Toleranz von allen Beteiligten dazu, damit das klappt- damit die Vertrauten langer Jahre nicht zu kurz kommen, ebenso wie die neuen Partner, und nicht zuletzt auch der Mensch, der zu Beiden gehört, sich entspannen kann. Wirklich schlimm (im Sinne von erhöhtem Leidensfaktor) ist Eifersucht aufeinander- das ist so ein schreckliches Gefühl, und so schwierig zu bewältigen, da braucht man beinahe übermenschliche Fähigkeiten, um damit zu Recht zu kommen (zurecht zu kommen? wtf.)

Bea hat gesagt…

So ist es. :-)

Lily hat gesagt…

@Ricciolina: Wenn er seit 6 Wochen nichts mehr von sich hat hören lassen, dann ist er vermutlich dein Ex. Oder siehst du dich noch als seine Partnerin?
Mit der heimlichen Sucht, gebraucht zu werden ist es eine tückische Sache. Ich hab auch schon Partner auf diese Weise, also mit Aufopferung und In-den-Mittelpunkt-meiner-Welt-stellen zu binden versucht, aber alles, was dabei heraus kam, war Erschöpfung und Überdruss und irgendwann der Punkt, an dem ich mich selbst so angekotzt habe, dass ich nur noch toben konnte. Dass das keinen Erfolg hat, liegt wahrscheinlich daran, dass das das ultimative Zeugnis davon ist, dass man sich selbst nicht genug liebt, oder nicht für liebenswert genug hält, um den Anderen länger zu interessieren.
In diesem Fall verlagert man alle Erwartung positiver Bestätigung auf andere, äußere Personen, und ist so sehr drauf angewiesen, dass von da ein "Ich liebe dich" kommt, und zwar nicht nur hörbar, sondern spürbar, dass man sich wirklich zum Sklaven macht. Und Sklaven werden nicht geliebt.

Lily hat gesagt…

@Sanna: Das hört sich so an, als hätte der Typ in dir seine Mama gesehen, die ihr Okay zu der neuen Perle geben muss- hat der sie noch alle? Mein Exmann hatte in der Endphase unserer Ehe Konzertkarten für Grönemeyer besorgt (ich war der Fan, damals) und weil er "nur" zwei bekommen hatte, schlug er vor, dass ich mit unserem Scheidungsgrund zusammen dorthin gehen solle. Ich weiß nicht, auf welche Ideen er gekommen wäre, hätte er drei Karten gekriegt.
Manchmal glaube ich, dass die Tatsache, DASS eine Beziehung zu Ende geht, überhaupt nicht so tragisch und traumatisch ist- entscheidend ist viel mehr, in wieweit man selbst sich zum Affen gemacht hat in dem Bestreben, die Beziehung aufrecht zu erhalten, und in welchem Ausmaß der Andere einen demütigt, durch Zumutungen der "Ihr versteht euch doch bestimmt gut"-Art.

Lily hat gesagt…

Ach, und @ all:
Mädels- wir sind hier unter uns. Witzig, was?

Bea hat gesagt…

Sagt das nicht alles? ;-)

Das Buch hab eich auch gelesen und fand es stellenweise wirklich äußerst hilfreich. Allein das Wissen um eine Sache reicht aber leider nicht, man muss es auch umsetzen (können).
Wegen der Neuen: mir wurde auch schon vorgeschlagen, ich könne doch auch mit der Neuen befreundet sein. Gehts noch? Das ist auch sowas, das nur einem Kerl einfallen würde, oder?

Lily hat gesagt…

....nicht, dass ich mir nicht vorstellen könnte, was in seinem Hirn vorgeht.
Waaa.

Georg hat gesagt…

@ all: seid ihr nicht!

Auch Frauen ticken nicht immer richtig.

Lily hat gesagt…

@Georg: Das hat hier auch niemand behauptet. Und im übrigen: Du bist tatsächlich der erste Mann, der hierzu kommentiert hat- bis dahin war das Statement also vollkommen richtig. Es hätte schließlich jedem Mitdiskutierwilligen frei gestanden, sich zu melden, oder?

Claudia hat gesagt…

Hallo Lilly !
Du hast den gesamten Problemkreis in deinem Post so umfassend behandelt, daß ich glaube, du bist wirklich das besagte gebrannte Kinde. Meine eigenen Erfahrungen aus zwei Ehen, aber auch aus einer sehr innigen Freundschaft bestätigen alle deine Ausführungen. Aber es ist schwer, sich immer RICHTIG zu verhalten, sind wir doch alle Menschen mit Schwächen und Stärken. Danke dir für diesen tollen Beitrag. Liebe Grüße aus Kiel. Claudia.

Anonym hat gesagt…
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Anonym hat gesagt…
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Kate hat gesagt…

Aber ihr vergesst, dass es das Phänomen nicht nur im Beziehungsbereich gibt! Es gibt einfach Menschen, die können sich nur auf einen Menschen konzentrieren, egal ob sie mit ihm zusammen oder "nur" befreundet sind! Alles andere läuft nebenher aber wenn das nicht wär, wärs auch nicht schlimm...es ist nicht immer nur auf den Partner beschränkt!

Ist schwierig für die anderen, die auch was mit demjenigen zu tun haben wollen weil sie mehr Einsatz zeigen müssen um es aufrecht zu erhalten!

Ich denke, es ist einfach ne Typfrage!

@Svenja: das Buch hätte ich mir auch fast bestellt, musste mal erwähnen wie es ist :-)

Freundschaften mit Ex-Partnern können funktionieren, wenn wirklich beide das Thema "Liebesbeziehung" abgeschlossen haben. Sobald aber einer noch Gefühle hat, funktioniert das nicht! Ich hab das auch schon aus unterschiedlichen Richtungen probiert und es klappt nur bei denjenigen, bei denen alles verarbeitet ist! Und bei denen, die einem noch wichtig sind auf der Freundschaftsebene...