Sonntag, 1. Januar 2012

Wie man's richtig macht, Teil eins.


Situation: Du kommst morgens zum Frühstückstisch, dort sitzen schon Mutter und Vater, dickäugig und so, wie man halt mit über vierzig morgens aussieht. Du hast im Schlepptau einen Typ in labbrigen Shorts mit Totenköpfen und so drauf, er trägt einen Sechswochenflaum auf der Oberlippe, einen merkwürdigen Haarschnitt und ist nicht dein Bruder.

Lösung: Verschweige den Abend in dem Club, in den du noch gar nicht rein durftest.
Erzähl den Erziehern die Geschichte von der goldenen Kugel, dem Brunnen und dem Frosch.

Echt, funktioniert. Ist sogar in die Literatur eingegangen. 

Ein frohes neues Jahr. 
Machts besser als im letzten!

DieLily

6 Kommentare:

Paula hat gesagt…

Den Typen mit den labbrigen Shorts hätte ich nie und nimmer zuhause bei mir übernachten lassen. Allein der Gedanke an meine alte Dame hätte jegliches Gefühl zum Erfrieren gebracht. Das Maximum war Knutschen im Auto vor der Haustür und eine verwirrende Geschichte mit einem verlorenen Schlüssel als Erklärung für die nächtliche Abwesenheit...

Frohes Neues!

Falcon hat gesagt…

Danke für den Hinweis.
Sollte uns unser Töchterlein einmal in einer ähnlichen Situation begegnen und etwas von Fröschen schwadronieren, weiß ich, was Sache ist.
Ein frohes neues, auch vom Rest der Familie und vom Gekatze!

kieselstein hat gesagt…

Oha, hoffentlich liest meine Tochter das nicht....
Frohes Neues

Britta hat gesagt…

Hmm... wie ich meine kenne, sagt die einfach:
"Guckt mal, was ich uns zum Frühstück gefangen haben! Wie wollen wir ihn zubereiten?"
Oder, wenn schon älter und bereits mitten im Medizinstudium:
"Moin ... Das ist ... öh (versucht die Post-it-Notiz auf seiner Stirn zu entziffern) ... egal. Jedenfalls habe ich ihn gestern Abend noch vorsorglich sterilisiert!"

Lily hat gesagt…

@Paula: Labbrige Shorts gabs noch nicht, damals (TM), aber ich hätte mich auch nie nimmer nicht getraut:-) Meine Mom hätte grimmigst aus der Wäsche geschaut, und mein Vater hätte wahrscheinlich unterm Tisch das Brotmesser geschärft...
@Falcon: Die lieben Kleinen :-))) Vielleicht solltest du die Anschaffung eines großen bösen Hundes überprüfen. Damit die Frösche schon vom Gebell in die Flucht geschlagen werden:-)
@Karfunkel: Töchter kontrollieren nie die Verlaufsdatei der Browser ihrer Mütter. Zum Glück :-)
@Britta: Der Typ ist bestimmt zäh und schwer verdaulich. Zudem zeigt der Flaum, dass gewisse Hormone bereits ihr fleischverderbendes Werk getan haben... da kommt auch das Sterilisationshappening zu spät:) Außerdem bleiben die Shorts zwischen den Zähnen hängen. Also erst gut schälen. Und vor allem: Gründlich waschen :/

Paula hat gesagt…

PS....ach so. Da die Zeiten sich zum Glück geändert und unsere seelisch unbelasteten Kinder keine spießigen Hemmungen vor uns Eltern mehr haben und die Erzieher ja doch nichts gegen den Frosch unternehemn können, müssten sie beim nächsten Mal nur cool bleiben, einen guten Morgen wünschen und freundlich nachfragen, ob man gut gevögelt habe und wie's mit der Verhütung stünde, dort in der Schublade lägen übrigens ein paar Kondome für später. Und dass Schluss mit lustig sei, wenn einer AIDS mit nach Hause brächte.

Wie wär das?