Dienstag, 31. März 2015

Der Beamte ist nie einsamer...

als Ende März.
Dann nehmen alle Angestellten ihren Resturlaub, weil er sonst verfällt. Die Beamten hingegen haben (aus unerfindlichen Gründen) bis September Zeit dafür. Ergo ist das hier eine ganz alleine Lily... die hofft, dass sie auch mal mit dem Urlaubmachen dran kommt.
Grrrrrr.

7 Kommentare:

Paterfelis hat gesagt…
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Paterfelis hat gesagt…

Der kinderlose Angestellte ist nie einsamer als in den Ferienzeiten. Aus Gründen. Da arbeitet er gerne mal für zwei oder drei andere mit. ;-)

Bei uns verfällt der Resturlaub aus dem vergangenen Jahr erst im März des nächsten Jahres, also der aus 2014 am 31.03.2016. Wird etwas knapp für mich werden, denn im laufenden Jahr bekomme ich den auch nicht weg. :-(

Lily hat gesagt…

...und wenn er das auch nicht gerne macht, so fragt ihn doch auch keiner.
Ich glaube, mein Arbeitgeber ist sehr dankbar über die Verfallsgrenze 31.03. Folgejahr. Da hält sich wenigstens die Forderung aus Urlaubsansprüchen als belastender Faktor in der Bilanz in (zeitlichen) Grenzen.
Wir rächen uns mittels Überstunden... da bringen die fünf Leute in meiner Abteilung es auf insgesamt gut 5000 Stunden. Man könnte glauben, es gäbe Vollbeschäftigung.

Paterfelis hat gesagt…

Unser Ü-Stunden-Vorrat wird kalendertäglich auf 40 Stunden gekappt, zum Jahreswechsel auf 20 Stunden. Ich möchte gar nicht zusammenrechnen, wie viele da in den letzten Jahrzehnten zusammengekommen sind.

Aber so sind wir halt, wir faulen Schluffis vom öffentlichen Dienst. :-D

Maike/ eule hat gesagt…

Bei uns im Bund gibt es den Urlaub bis 31.12. des Folgejahres und man kappt "nur" auf 40 Stunden. Aber damit es nicht so auffällt, dürfen die "faulen" Beamten und Soldaten auch ein paar Wochenstunden mehr arbeiten ;)
Aber die Einsamkeit kenne ich - ohne Ehegatte, Kinder und vor-Ort-wohnend war ich zwischen Weihnachten und Neujahr sehr, sehr einsam :D
... und an den anstehenden Brückentagen werde ich es auch wieder sein

Georg hat gesagt…

Bei einem nicht abbaubaren Stundenstand von mehr als1400 std hatte mein "Arbeitgeber" dann doch Einsicht. Ich könnte mir pro Monat 40 std auszahlen lassen. Nettes Zubrot. Nach drei Monaten endete dann dieser Geldfluss. Man hatte mir für die 400 Euro monatlich auch 400 std abgezogen. Der Beamte als 1€ jobber. Es dauerte satte 4 Monate bis der Fehler korrigiert wurde. Bis dahin war ich bei jedem SCHEISS extra Dienst dabei. Ich hatte ja nicht so viele Überstunden...

Lily hat gesagt…

Überstunden sind in diesem, meinem Amt gut vertreten: Chef hat ca. 1700, die zwei Kollegen, die an zweiter und dritter Stelle kommen, haben so 1600, und an dritter Stelle stehe ich mit meinem Kollegen und knapp 250 Stunden. Wir sind aber auch nicht schon 15 Jahre dabei, so wie die anderen, sondern anderthalb bzw. zweienhalb Jahre. Gekappt wird hier gar nüscht. Wenn sie es auch gern hätten. Auszahlen lassen kann man sie auch, nach energischen Verhandlungen und mit einer Art Kuhhandel: Ein Drittel auszahlen, auf ein Drittel verzichten und das letzte Drittel behalten, so läuft das.
Und auch hier gibt es die Diskrepanz zwischen den Angestellten mit 39 Stunden in der Woche und den Beamten mit 41. Das ist vor allem nachmittags doof, aber wird dadurch ein bisschen kompensiert, dass der angestellte Kollege meist erst anderthalb Stunden nach mir das Gebäude betritt und deshalb immer noch hier sitzt, wenn ich längst meiner Wege gehe :)