Sonntag, 31. August 2008

Not macht erfinderisch.





Naja, „Not“ ist eindeutig übertrieben. Jedoch ist das folgende Rezept eins aus der Gattung „Wohin uns der Kühlschrank trägt“ und entsprang eindeutig der Tatsache, dass ich eben nicht einkaufen gehen konnte.




„Was-noch-da-ist“-Gurkensalat [für eine (sehr verfressene) Person]


1 Schlangengurke

1 Handvoll schwarze Oliven, kernlos

1 Esslöffel Crème fraîche mit Kräutern

1 Tütchen Salatfix, z. B. Gartenkräuter, oder was noch so rumliegt

3 EL Olivenöl

1 Zehe Knoblauch

1 Scheibe Vollkornbrot, etwas Olivenöl zum Braten


Gurke mittels Gemüsehobel den Garaus machen. Ich schäle sie nicht, damit es noch was zu kauen gibt, aber manche mögen ihre Gurke nackt- dem sollten sie unbedingt Rechnung tragen.

Die Salatfixtüte öffnen, und den Inhalt mit dem Olivenöl vermischen, gehackten Knoblauch und Crème fraîche hinzugeben und gut verrühren. KEIN WASSER (wie auf den Tütchen angegeben) beigeben, die Gurken sind schon wässrig genug!

Die entstandene Creme mit den Gurken vermengen, Oliven dazu, fertich.


Das Brot in Streifen schneiden und in einer Pfanne mit wenig Olivenöl knusprig braten.


Den Salat mit dem Brot zusammen servieren.


Man kann noch Schafskäse über den Salat krümeln.


Mir hats geschmeckt. Und zwar sehr. Deshalb hab ich auch leider nichts zum Fotografieren übrig gehabt.



Heute wird’s was mit Putenschnitzel und Dicken Bohnen geben. Oder was mit Linsen und Reis, mal sehen.

Oder vielleicht füll ich auch mit dem Rest vom Schafskäse die Spitzpaprika, die da noch liegt- oder ich brat mir einen Zucchino. Man könnte auch über Nudeln mit Spinat nachdenken. Oder alles Gemüse in eine Pfanne... Hach.

Die gigantische Kohlrabi gabs zum Abendessen, da ist also jetzt Ebbe. Meine Kollegen wird’s freuen. Denn die Schale so einer Kohlrabi entwickelt ein beträchtliches Aroma, wenn man sie im Büro entsorgt.




Ach, und weiß wer, in welchem Land es Männer gibt, die Uvo heißen?

Man sagt ja, die nicht gerissene Schale eines Apfels, über die Schulter geworfen, ließe einen den Namen seines Erwählten erkennen. Das hab ich gestern gemacht, und heraus kam „Uvo“. Nicht Clooney, nicht Johnny Depp, nicht Till Schweiger. Uvo.

Was vielleicht daran lag, dass es eine Kohlrabi-Schale war.


Schönen Sonntag,



Lily





5 Kommentare:

Frau Vau hat gesagt…

Uvo? Hab ich schon gehört.. Uve gibts jedenfalls, vielleicht haben Sie sich verlesen..grins.
Der Salat hört sich ja sehr lecker an! Schön, dass er auch geschmeckt hat.. Einen schönen sonnigen Sonntag, liebe Grüße!

Anonym hat gesagt…

Uvo könnte ja auch "Ufo" bedeuten, also dann kommt da einer aus den Wieten des Universums, Mr. Universum sozusagen. Viel Glück!
Und das Salatrezept klingt richtig faffiniert.

P.

Anonym hat gesagt…

Ach Du Scheiffe, waf für Tippfehler.

Lily hat gesagt…

mafft niffts.
*gröhl*

Fiffy- äh, Lily

Anonym hat gesagt…

Lecker genial!
Ich sach ja manchmal: echte Kreativität kommt aus dem Mangel. Kein Wunder, dass da in letzter Zeit so wenig passiert (der Kühli quillt immer noch über von den Resten der Feier am Sa). Allerdings sollen etliche Genies vor ihrer Zeit verhungert sein. Da auch keine Lust drauf.

Ansonsten: Results 1 - 10 of about 607,000 for uvo. (0.42 seconds)

Eine schöne Woche, auch wenn's mit der Sonne nicht mehr so recht hinhauen will (bei den Meteorologen ist schon Herbst, und wie's scheint sollen wir unsern Teil von Gustav bekommen, wie sich das in nem Bündnis eben gehört)