Es haben mich ein paar Mails erreicht, deren Schreiber sich offenbar Sorgen um meinen Gemütszustand machten. Nun. Der ist eigentlich ganz okay, soweit. Ich war nur ein bisschen frustriert…
Da ich einen misstrauischen Charakter besitze und erstmal überhaupt niemandem irgendwas glaube (und mir selbst schon gar nicht) musste ich mich davon überzeugen, dass es einen Sinn macht, NICHT jeden Tag zu trainieren bzw. mir einen abzuzappeln.
Bisher sah das aktuelle Programm so aus, dass ich an vier Tagen in der Woche ins Studio gegangen bin, zusätzlich noch ein bisschen (20 Minuten ca.) Hantel- und Bauchmuskeltraining zu Hause gemacht habe, und an den Tagen ohne Studio länger. Zudem versuche ich, meist Mittwoch und Sonntag, noch ein bisschen Ausdauer in Form von Spazierenrennen oder Radfahren dazu zu packen.
Angeblich ist das zuviel.
Aufgrund des Misstrauensprinzip hab ich das natürlich nicht geglaubt- aber festgestellt, dass ich komischerweise nicht fitter werde, egal, wie oft ich was mache. Im Gegenteil- ab und zu musste ich mich schon hin prügeln. Also in den Wald.
Zudem hatte sich dieser postive „Ich bin ja so elastisch-Effekt“ schon wieder beinahe gegeben, weil mir eigentlich ständig die Muskeln weh taten. Nicht viel, aber ständig, wie gesagt.
Leider hat auch intensives Googeln kein anderes Ergebnis gebracht, als „Das ist zu viel Sport“. Nicht von der Gesamtzeit je Woche. Aber die Erholungszeiten für die Muskeln sind zu kurz, wenn man keinen Tag zwischendurch Pausen macht.
Welche ich ab sofort einführen werde, in Gestalt von zwei sportfreien Tagen je Woche.
Wo kann man eigentlich Maßhalten lernen?
Grrr.
Lily
Freitag, 29. August 2008
In dem ein Zurückrudern stattfindet.
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4 Kommentare:
Durch die Muskeln, die AUUAA sagen, wer nicht auf sich selbst hören will, muss fühlen. Klappt doch, Muskeln an Gehirn: "PAUUSEE!"
Das werden wir Extremfrauen ja nie lernen ist das Problem! ;-)
Aber gut, dass noch andere die Theorie bestätigen, du ungläubiges Huhn! Wunder dich also nicht, dass ich dir auch nie was glaube ;-)
*seufz* Ach jaaaa, Maßhalten.
So kommt man von einem Extrem ins andere.
Mein Schweinehund verhindert dies Extrem allerdings bei mir, ich fahre nicht mehr als dreimal pro Woche ins Studio, muss im Gegenteil dafür kämpfen, dass ich dies überhaupt tue. Und ich lasse mir IMMER mindestens jeweils einen Erholungstag dazwischen frei. Den GÖNN ich mir, denn Sport ist für mich immer noch einzig Pflichtprogramm und hat mit Spaß immer noch nichts zu tun. Außer das Radfahren hin und zurück, das ist in Ordnung.
Aber jeeeden Tag Sport - das ist doch außerirdisch! Himmel!
Es scheint, als wäre das eines der Schlachtfelder, das die Beste Therapeutin aller Zeiten meint, wenn sie sagt, es gäbe Dinge, die man einfach mal von sich akzeptieren muss- also Extreme, zum Beispiel.
Vor zwanzig Jahren hab ich das als einzig lebenswerte Variante betrachtet, also dieses Schwanken zwischen äußeren Eckpunkten. So wie 40 Jahre auf der Couch, und dann in einem Vierteljahr alles das nachholen, was man vorher nicht getan hat. Inzwischen bedeutet ein Nachlassen (oder auch nur das Bedürfnis nach einer Pause)dass ich ein schlechtes Gewissen bekomme.
Hm. Dagegen hilft nur: Einen neuen Plan machen, und weiter gehts. Vielleicht mit etwas weniger anstrengenden Vorhaben.
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