Montag, 13. April 2009

Normal, für immer.

Die Wetterstation, die ich von einem (dankbaren?) Arbeitgeber nach 25 Jahren Dienstzeit bekam, ist eine Wetterstation. Nichts weiter.

Sie hat auch eine Uhrenfunktion, vielleicht, damit man bemerkt, dass es genau 11.25 Uhr war, als es anfing zu regnen.

Nur, dass man dazu auch noch ein Fenster benötigt, denn sie selbst, also die Wetterstation, drückt sich etwas vage aus, was das faktische Wetter betrifft.

Aber das wirklich harte Brot, das sie zu kauen hat, ist, dass sie für alle Zeiten Normalzeit zeigt.

Damit meine ich die Winterzeit, denn auf Sommerzeit umstellen kann man sie nicht. Oder die Uhr-Einstellungsfunktion ist kaputt, oder meine Fähigkeiten, mit elektronischen Dingen umzugehen, hat jüngst sehr gelitten.


Es ist auch denkbar, dass sie genau so eine eingefleischte Sommerzeit-Hasserin ist wie ich.

Egal.

Es ist jedenfalls hart, immer normal bleiben zu müssen.


Und mir bleibt, darüber nachzudenken, was mir mein Arbeitgeber damit sagen will.



1 Kommentar:

Meise hat gesagt…

Geh doch morgens mal eine Stunde später zur Arbeit. ;)
Dass die Ausrede mit der "Arbeitgeber"-Uhr zieht, bezweifle ich leider trotzdem. Und geschenkt bekommst du die Stunde ja auch nicht, musst dafür dann ja auch länger als die Kollegen bleiben...
Hmpft. War also ein blöder Rat.
Nunja, habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. ;)