∙ Im Zuge des weihnachtlichen Deko-Overkills hätte ich gestern beinahe mein Büro abgefackelt. Wenn man Papier über brennenden Teelichtern ausbreitet, ist das nicht weiter verwunderlich.
∙ Zum Zwecke der Verhütung derartiger Zwischenfälle gibt der Sicherheitsingenieur einmal im Jahr ein Pamphlet heraus, welches mit „Jahreszeitliche Brauchtums-Dekorationsartikel“ überschrieben ist. Ich muss bereits bei der Überschrift derartig lachen, dass ich mich nicht mehr dem Inhalt widmen kann. Ist vielleicht auch besser so.
∙ Mein Kind wünscht sich in diesem Jahr etwas Leichtes auf dem heiligabendlichen Esstisch. Genauere Nachforschungen ergaben, dass er unter „schwerer Kost“ –Fleisch versteht.
Ich seh mich Heilig Abend schon Möhren knabbern. Vielleicht lässt er sich ja zu einem gemischten Salat mit Geflügelfilets überreden. Und vielleicht einen Obstsalat zum Nachtisch.
Traditionell gibt’s Heilig Abend Kartoffelpüree mit Sauerkraut, Kassler und Zwiebelringen. Ist doch auch beinahe alles pflanzlich… Und das Kassler würd ich auch allein essen.
∙ Der Kollege von gegenüber hat öfter mal etwas schwach begabte Kundschaft. Was ich nicht verstehe, ist, wieso lautes Sprechen das gegenseitige Verständnis fördern soll. Einen anderen Grund für das Gebrüll kann ich mir nämlich nicht vorstellen.
∙ Es gibt nur wenig, was mehr ankotzt als Schuhe, die die Socken verfärben: Nämlich Jeans, die das mit ganzen Beinen machen. Meist färben sie auch noch die Hände, und im Falle, dass man ins Schwitzen gerät, auch mal T-shirts, die mit der Jeans in Kontakt kommen.
Blau oder schwarz schimmernde Beine brauchen gar keine Cellulite mehr, um bizarr auszusehen. Andererseits fällt es dann nicht mehr so auf, wenn man blaugefrorene Knie hat vom Rumstehen an Weihnachtsmarkt-Glühweinständen.
In diesem Sinne: Einen schönen Tag,
Lily
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Bullet-Ware
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1 Kommentar:
*lach* Du Arme! Ich leide in ganz kleines Bisschen mit dir. ;)
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